Die Lofoten sind einer der wohl schönsten Orte der Welt. Hier tanzen die Nordlichter im Winter in der Dunkelheit und die Magie der Mitternachtssonne taucht den Sommer in einen ewig langen Sonnenuntergang. Von den malerischen Fischerdörfern wie Reine und Henningsvær bis zu den majestätischen Bergen und endlosen Fjorden bietet diese Inselgruppe im Norden Norwegens unzählige Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Unsere Reisetipps zeigen euch die besten Ausflugsziele bei einem Besuch auf den Lofoten.

Top Sehenswürdigkeiten auf den Lofoten im Überblick

Die Lofoten (ca. 24.000 Einwohner) sind eine beeindruckende Inselgruppe im Norden Norwegens, berühmt für ihre spektakuläre Landschaft, malerischen Fischerdörfer und reiche Fischereikultur. Zu den Hauptinseln gehören Austvågøya, Vestvågøya, Flakstadøya und Moskenesøya. Die Lofoten sind geprägt von steilen Bergen, die direkt aus dem Meer aufragen, und tiefen Fjorden, die sich ins Landesinnere erstrecken und sich auf einer Fläche von 1.227 km² verteilen. Für Outdoor-Enthusiasten bieten die Lofoten ein perfektes Reiseziel zum Wandern, Campen, Kajakfahren, Angeln oder Surfen.

Wer die Lofoten bereist, möchte auf jeden Fall die eindrucksvolle Natur mit eigenen Augen erleben. Zu den Reisetipps zählen Bergwanderungen wie der Reinebringen und Ryten, die es einem ermöglichen, die Fjorde und Inseln der Lofoten aus der Vogelperspektive zu erleben, sowie die charmanten Fischerdörfer Reine und Henningsvær, die mit ihren farbenfrohen Fischerhütten eine ganz besondere Atmosphäre haben.
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#lofoten

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1. Reinebringen: Berühmter Gipfel auf den Lofoten

© Joran Johnsen

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Strecke: 2 km
Gehzeit: 2-3 Stunden
Höhenmeter: 420 hm

Reinebringen ist einer der bekanntesten und spektakulärsten Wanderberge auf der Insel Moskenesøya. Vom Gipfel des Reinebringen bietet sich ein fantastischer Blick auf das Dorf Reine, die umliegenden Fjorde und die dramatische Berglandschaft der Lofoten.

Wer die Aussicht oben genießen möchte, muss sich allerdings erst einer sehr steilen, anstrengenden Wanderung mit vielen Treppenstufen stellen. Die beste Zeit für eine Wanderung auf den Reinebringen ist von Juni bis September, wenn die Wetterbedingungen am günstigsten sind und der Weg schneefrei ist. In dieser Zeit kann man auch die Magie der Mitternachtssonne erleben.

2. Ryten: Ein ganzjähriges Wanderparadies

Blick vom Ryten auf den Lofoten ©Stefano Zaccaria
Strecke:8,4 km
Gehzeit:3-4 Stunden
Höhenmeter:560 hm

Mit einer Höhe von 543 Metern über dem Meeresspiegel ist der Ryten ein beliebter Wanderberg auf der Insel Moskenesøya im Westen der Lofoten. Bekannt ist der Berg für seine einzigartige Aussicht auf den Kvalvika Beach, eine Kombination aus Bergen, Strand und Meer, die man so nur auf den Lofoten findet.

Aber nicht nur der Gipfelblick ist ein absolutes Highlight. Während der gesamten Strecke wandert man durch abwechslungsreiches Gelände und kann die einmalige Natur der Lofoten auf sich wirken lassen. Ausgangspunkte für die Wanderung sind die Dörfer Fredvang und Ramberg, die gut mit dem Auto erreichbar sind.

3. Kvalvika Beach: Naturjuwel und Traumstrand auf den Lofoten

Kvalvika Beach ©Marius

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Strecke:3,6 km
Gehzeit:2-3 Stunden
Höhenmeter:280 hm

Als einer der wohl berühmtesten und malerischsten Strände auf den Lofoten ist der Kvalvika Beach bekannt für seinen goldenen Sand, das türkisfarbene Wasser und die umgebenden majestätischen Berge.

Der Strand ist nur zu Fuß erreichbar und erfordert eine Wanderung von etwa 2 bis 3 Stunden über steile Pfade und durch felsiges Gelände. Am Strand angekommen, wird man aber mit einer eindrucksvollen Kulisse in unberührter Natur belohnt.

4. Å i Lofoten: Malerisches Dorf am Ende der Lofoten

Å i Lofoten in Norwegen ©Foto-Wolle
Lage: Moskenesøya
Must-Do:Übernachten in einer
traditionellen Fischerhütte
Beste Reisezeit:Juni-August

Å liegt ebenfalls auf der Insel Moskenesøya, die Teil der Lofoten-Inselgruppe ist. Es ist das westlichste Dorf dieser Insel und markiert das Ende der Europastraße E10, die durch Schweden und Norwegen verläuft. Der Name „Å“ ist der kürzeste Ortsname in Norwegen und bedeutet im Norwegischen „Bach“ oder „Fluss“.

Trotz seiner Kürze ist der Name weltweit bekannt. Å hat eine lange Geschichte als Fischerdorf, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Die Fischerei, insbesondere der Kabeljaufang, ist immer noch eine zentrale wirtschaftliche Tätigkeit im Dorf. In den letzten Jahren hat sich Å zu einem beliebten Touristenziel entwickelt. Besucher kommen, um die unberührte Natur zu genießen, historische Stätten zu besichtigen und die Ruhe des Dorfes zu erleben.

5. Nusfjord: Zeitloses Fischerdorf im Herzen der Lofoten

Nusfjord ©Artem

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Must-Do:Nusfjord Rundweg
Dauer:2-3 Stunden
Länge:5 km

Nusfjord ist ein malerisches Fischerdorf und zählt zu den ältesten und am besten erhaltenen Fischerdörfern des Landes. Das Dorf befindet sich an der Südküste der Insel Flakstadøya und wurde in den 1970er Jahren als eines der ersten in Norwegen in die UNESCO-Liste für den Erhalt von traditioneller Architektur und Kultur aufgenommen.

Im Dorf gibt es zahlreiche historische Gebäude, darunter eine alte Schmiede, eine Bäckerei, ein Sägewerk und das Fischölwerk. Diese Gebäude sind restauriert und teilweise als Museen zugänglich.

6. Haukland Beach: Baden in traumhafter Bergkulisse

Umringt von mächtigen Felsen der Lofoten: Haukland Beach ©SmallWorldProduction

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Lage:Vestvågøya
Must-Do:Schwimmen im Meer
Beste Reisezeit:Juni bis August

Wer eine Reise auf die Lofoten plant, wird am Haukland Beach nicht vorbeikommen. Der Strand zählt zu den schönsten auf den Lofoten und ist bekannt für das kristallklare, türkisfarbene Wasser und den weißen Sandstrand.

Eingekesselt in einer beeindruckenden Berglandschaft, ist der Haukland Beach ein perfekter Ort zum Entspannen in der Natur, Picknicken oder Sonnenbaden.

7. Lofoten War Memorial Museum: Zeugnisse der Vergangenheit

Gründung:1994
Erinnert an:Widerstand gegen Deutschland
Eintritt:120 NOK

Das Lofoten War Memorial Museum ist ein bedeutendes Museum auf den Lofoten-Inseln, das an die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs erinnert, insbesondere an die Besetzung der Lofoten durch die deutsche Wehrmacht und den Beitrag der lokalen Bevölkerung zum Widerstand.

Das Museum befindet sich in Svolvær, der größten Stadt auf den Lofoten, auf der Insel Austvågøya. Es beherbergt eine Sammlung von Artefakten, Dokumenten und persönlichen Gegenständen aus der Zeit, darunter Uniformen, Waffen, Ausrüstung und Fotos.

8. Rambergstranda: Einer der schönsten Strände der Welt

Rambergstranda auf den Lofoten ©by-studio
Lage:Flakstadøya
Must-Do:Sonnenuntergang anschauen
Beste Reisezeit:ganzjährig

Rambergstranda ist ein idyllischer, breiter Sandstrand auf der Insel Flakstadøya, der von türkisfarbenem Wasser des Nordatlantiks umspült wird.

Der Strand liegt direkt neben dem Ort Ramberg und vereint eine Kulisse aus Strand, Meer, Bergen und bunten Holzhäuser miteinander. Der Strand ist der perfekte Ort für einen entspannenden Spaziergang, Kitesurfen oder um den Sonnenuntergang zu beobachten.

9. Henningsvær: Venedig der Lofoten

Henningsvær mit einem der spektakulärsten Fussballfelder der Welt ©Michael
Lage:Austvågøya
Must-Do:Hafenbesichtigung
Must-See:Fußballfeld

Henningsvær ist ein Fischerdorf auf der Insel Austvågøya und vor allem bekannt für seine bunten Häuser, die enge Verbindung zum Meer und das wohl schönst gelegene Fußballstadion der Welt.

Das Dorf besteht aus mehreren kleinen Inseln, die durch Brücken miteinander verbunden sind, was dem Ort einen einzigartigen Inselcharakter verleiht und weshalb es oft als das „Venedig der Lofoten“ bezeichnet wird. Neben seiner Geschichte als Fischerdorf hat Henningsvær auch eine lebendige Kunstszene, mit Galerien, Kunsthandwerkern und kreativen Veranstaltungen.

10. Offersøykammen: Gipfelblicke aufs offene Meer

Offersøykammen ©molenira

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Strecke:2,4 km
Gehzeit:2 Stunden
Höhenmeter:450 hm

Der Offersøykammen ist ein eindrucksvoller Berg auf der Insel Vestvågøya und bietet Wanderern eine spektakuläre Aussicht auf das offene Meer und die umliegenden Fjorde. Mit einer Höhe von 436 Metern über dem Meeresspiegel ragt der Berg steil nach oben.

Um auf den Offersøykammen zu gelangen, muss man steile Anstiege und felsiges Gelände meistern. Auch wenn der Weg nicht lang ist, hat es die Wanderung durch den steilen Anstieg trotzdem in sich. Ausgangspunkt der Wanderung ist der Ort Offersøy.

Weitere Reisetipps in Norwegen

Schon gewusst? In Norwegen gilt das „Jedermannsrecht“, das das Recht auf Wildcampen in der Natur gewährt. Eine perfekte Möglichkeit, die unberührte Natur der Inseln zu erleben und unvergessliche Abenteuer in einer der schönsten Regionen Norwegens zu erleben. Dennoch ist es sehr wichtig, die Natur dabei zu respektieren und seinen Campingplatz ohne Rückstände wieder zu verlassen.

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