Rendezvous Mountain: Längste Skipiste der USA

11 Kilometer Abfahrt, mehr als 1.200 Höhenmeter, spektakuläre Ausblicke und echte Herausforderungen: Die Talabfahrt vom Rendezvous Mountain im Skigebiet Jackson Hole in Wyoming gilt als die längste Skipiste der USA. Ein Mix aus sanften Hängen, gut präparierten Pisten und teils spektakulären Abschnitten führt durch den Grand-Teton-Nationalpark. Doch lohnt sich der Aufwand – und vor allem der hohe Skipasspreis?

Längste Skipiste der USA in Jackson Hole im Überblick

Die Abfahrt startet auf dem 3.185 Meter hohen Rendezvous Mountain und führt über rund 11 Kilometer hinab nach Teton Village im Skigebiet Jackson Hole. Dabei überwindet man 1.261 Höhenmeter und erlebt eine abwechslungsreiche Strecke mit allem, was das Skifahrerherz höherschlagen lässt: breite Hänge, schmale Traversierungen, natürliche Halfpipes und sensationelle Ausblicke auf den Grand Teton National Park. Die Piste ist ideal für fortgeschrittene Skifahrer, die eine Mischung aus sportlicher Herausforderung und landschaftlichem Genuss suchen.

Fototipp: Wer den Startpunkt am Gipfel erreicht, sollte die Kamera bereithalten. Von hier oben öffnet sich ein fantastischer Blick über das Teton-Gebirge. Auch der Bereich um das Amphitheater und Dick’s Ditch eignet sich perfekt für dynamische Action-Shots in natürlicher Kulisse.

Anreise nach Jackson Hole, USA

Skigebiet:Jackson Hole, USA
Höchster Punkt:Rendezvous Mountain
Höhe:3.185 m
Strecke:11 km
Höhenmeter:1.261 hm

Jackson Hole liegt im US-Bundesstaat Wyoming, unweit des bekannten Yellowstone Nationalparks. Die nächsten Flughäfen befinden sich in Jackson (JAC) oder Idaho Falls (IDA). Von dort aus sind es je nach Wetter rund 30 bis 90 Minuten bis ins Skigebiet.

Das Teton Village ist dabei das Zentrum der Region und liegt direkt an der Talstation der Jackson Hole Aerial Tram, die Skifahrer bequem bis zum Rendezvous Mountain bringt.

Skipasspreise und Skiausrüstung in den USA

Jackson Hole ist nicht nur für seine anspruchsvollen Abfahrten bekannt, sondern auch für seine Preise. Ein Tagesskipass kostet rund 250 Euro, das Frühstück im Dorf kann schnell mal mit 50 Euro zu Buche schlagen, und selbst ein Softdrink kostet bis zu 7 Euro. Auch Unterkünfte sind eher im oberen Preissegment angesiedelt. Wer hier Skiurlaub macht, sollte also entsprechend kalkulieren.

Wer seine Skier-Ausrüstung mit in den Flieger nimmt, muss auf jeden Fall mit Mehrkosten von bis zu 200 Euro oder sogar mehr rechnen, je nach Gewicht. Ski und Stöcke sollte man deshalb besser leihen und wenn nur seine Schuhe mitnehmen. Dann seid ihr auf der sicheren Seite, den perfekten Kontakt zum Ski zu haben. Die Leihgebühren sind etwas höher als in den Alpen. Für den Ski zahlt ihr rund 50$, ein Helm kostet rund 15$. Übrigens auch hier gilt: Durch eine Online-Buchung könnt ihr einiges sparen.

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11 Kilometer Ski-Action pur

Vom Gipfel des Rendezvous Mountain startet die Abfahrt mit einem herrlichen Ausblick und gleich zu Beginn beeindruckt die Vielfalt: Gleich in der Nähe liegt das berüchtigte Corbet’s Couloir, eine der extremsten Skiabfahrten der Welt. Schon der Anblick sorgt für Gänsehaut.

Die eigentliche Strecke verläuft über die East Ridge Traverse, eine schmale, teils exponierte Passage mit sensationeller Fernsicht. Weiter unten wird das Terrain abwechslungsreicher: Über das sogenannte Mogul Field („Circus“) geht es ins Amphitheater, eine weite Schneeschüsse mit vielen Fahrspuren. Kurz vor dem Ziel folgt noch ein echtes Highlight: Dick’s Ditch, eine natürliche Halfpipe, die für jede Menge Fahrspaß sorgt.

Am Ende der Abfahrt wartet Teton Village mit seinen Restaurants, Bars und teuren Lodges – und vermutlich ein ordentliches Ziehen in den Oberschenkeln. Die Strecke fordert, belohnt aber mit einzigartigen Eindrücken.

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Fazit

Die Talabfahrt vom Rendezvous Mountain ist ein Muss für fortgeschrittene bis sportliche Skifahrer, die nicht nur schöne Pisten, sondern auch echte Highlights erleben wollen. Landschaftlich ist die Strecke ein Traum, technisch spannend und konditionell fordernd. Wer auf der Suche nach einem Adrenalinkick ist, sollte einen Blick auf das Corbet’s Couloir werfen – nichts für Einsteiger, aber legendär als eine der gefährlichsten Pisten der Welt.

Lage

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