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Stell dir vor, du bist auf deinem nächsten Abenteuer: tief im Dschungel, in mystischen Wäldern oder über den Wolken auf einem Berg. Du hältst inne, atmest die frische Luft und spürst diesen Moment, den du unbedingt festhalten willst. Die OM-5 Mark II ist genau dafür gemacht. Mit vielen neuen Features verspricht die Kamera absolute Outdoor-Tauglichkeit. Doch lohnt sich die Neuinvestition in das Upgrade? Ich habe die OM-5 auf meiner letzten Reise getestet und zeige dir, was sie wirklich kann.
Was kann die OM-5 Mark II ?






| Preis: | 1.299 Euro* (Body) |
| Gewicht: | 414 g (mit Akku) |
| Auflösung: | 20,4 MP |
| Videoqualität: | 4K, C4K, Full HD, FHD |
| Top-Feature: | ND-Filter integriert |
Mit der neuen OM-5 Mark II bringt OM System eine kompakte, wetterfeste Systemkamera auf den Markt, die sich perfekt für Reise- und Outdoor-Fotografie eignet. Sie knüpft an die Stärken der beliebten OM-5 an, wurde jedoch in wichtigen Bereichen weiterentwickelt.
Neben einem verbesserten Autofokus und optimierter Stabilisierung bietet sie neue Video-Features und eine noch robustere Bauweise. Damit richtet sich die OM-5 Mark II an alle, die eine leichte, zuverlässige Kamera suchen – ideal für kreative Abenteuer bei jedem Wetter und in jedem Terrain.
Getestet von: Reise- und Outdoorfotografin Melanie Többe

Seit fünf Jahren ist Melanie als Reise- und Outdoorfotografin unterwegs – immer auf der Suche nach echten Momenten draußen in der Natur. Sie weiß, wie entscheidend die richtige Kamera ist, wenn jedes Abenteuer unvorhersehbar ist. Auf langen Trekkingtouren zählt jedes Gramm, und eine wetterfeste Ausrüstung ist unverzichtbar. Wer viel reist, erlebt extrem unterschiedliche Umgebungen – von eisiger Kälte bis zu staubigen Wüsten.
Schon auf ihrem Backpacking-Trip durch Indonesien vor einigen Jahren hat sie die OM-5 mit ihrer Robustheit und Leichtigkeit begeistert. Jetzt durfte sie die neue OM-5 Mark II im rauen Outdoor-Alltag in Norwegen sowie auf Gran Canaria testen.
Mit der OM-5 Mark II unterwegs auf Gran Canaria
Zwei Extreme, ein Ziel: herausfinden, was die OM-5 Mark II wirklich kann. Nach Schnee und Kälte in Norwegen wartet auf Gran Canaria das Gegenteil – grelle Sonne, trockene Luft und Wind, der Sand über die Felsen weht. Schon der erste Stopp am Roque Nublo, hoch über den Wolken, zeigt, wie unkompliziert die Kamera ist. Kompakt, schnell einsatzbereit, und durch die intuitive Bedienung macht das Fotografieren sofort Spaß. Der Autofokus sitzt, die Farben wirken natürlich und kräftig, ohne übertrieben zu sein.
Am nächsten Morgen teste ich sie bei schwierigen Lichtverhältnissen – in der blauen Stunde am Meer und später im goldenen Abendlicht. Ich weiß, dass sie keine Vollformatkamera ist, aber der Bildstabilisator überrascht mich. Selbst bei 1/30 Sekunde aus der Hand bleiben die Bilder scharf. Das gibt mir Freiheit, ohne Stativ zu arbeiten, was beim Reisen Gold wert ist.
Später, im kleinen Canyon mit harten Kontrasten, zeigt der HDR-Modus, was er kann. Die Details in den Schatten bleiben erhalten, ohne dass die hellen Bereiche ausfressen. In den Sanddünen von Maspalomas wird es staubig und windig, doch das Gehäuse hält durch – kein Sandkorn stört. Am Ende des Tages habe ich das Gefühl, mich voll auf die Motive konzentrieren zu können, weil ich weiß: Diese Kamera macht alles mit.
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Mit der OM-5 Mark II unterwegs in Norwegen
In Norwegen will ich wissen, wie robust die Kamera wirklich ist – und ob sie Kälte, Schnee und Nässe standhält. Auf einer Huskyfarm im Süden fotografiere ich Porträts und begleite eine Hundeschlittentour. Während mein Model auf Eisschollen posiert und uns fast die Finger einfrieren, arbeitet die OM-5 Mark II ohne Zicken weiter. Kein verzögertes Auslösen, kein Akku, der plötzlich schlappmacht – das beruhigt ungemein.
Als dichter Schneefall einsetzt, lasse ich sie bewusst nass werden. Das Ergebnis: ein intensives Porträt im Schneetreiben, das ich ohne Risiko kaum gemacht hätte. Bei der Schlittenfahrt teste ich den Serienmodus – schnelle Bewegungen, wechselndes Licht, kalter Wind. Rund 80 % der Aufnahmen sind gestochen scharf. Parallel nehme ich 4K-Videos mit LOG-Profil auf, um mehr Spielraum beim Grading zu haben. Am Ende des Tages bin ich durchgefroren, aber beeindruckt: Die Kamera funktioniert zuverlässig, selbst wenn die Bedingungen längst nicht mehr komfortabel sind.
Kreativität ohne Grenzen: Kreative Highlights
Abseits der Abenteuer begeistert mich, wie viele kreative Möglichkeiten die OM-5 Mark II bietet. Sie ist kein reines Arbeitstier, sondern eine Kamera, die zum Experimentieren einlädt. Besonders spannend finde ich den integrierten Live-ND-Filter, der bis zu ND32 simuliert und so fließendes Wasser oder ziehende Wolken ganz ohne zusätzliches Zubehör weich und stimmungsvoll erscheinen lässt. Auch der automatische HDR-Modus überzeugt – er kombiniert mehrere Belichtungen zu einem harmonischen Bild, in dem sowohl helle als auch dunkle Bereiche ihre Details behalten.
In der Makrofotografie zeigt das Focus Stacking seine Stärke: Mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Schärfeebenen werden zu einem durchgängig scharfen Foto zusammengesetzt, was selbst feinste Strukturen sichtbar macht. Für Nachtaufnahmen ist der Sternen-AF eine echte Hilfe, weil er Sterne automatisch erkennt und darauf fokussiert – ganz ohne mühsames manuelles Probieren.
Bei schnellen Bewegungen wiederum nutze ich gern den Pro-Capture-Modus, der schon Bilder aufnimmt, bevor ich den Auslöser vollständig drücke – perfekt, um den entscheidenden Moment zu erwischen. Und wenn ich kreativ mit Licht spielen will, zeigt der Live-Composite-Modus in Echtzeit, wie sich eine Langzeitbelichtung entwickelt. So entstehen kontrollierte Aufnahmen von Sternspuren oder Lichtern, ohne dass etwas überbelichtet wird.
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Fazit
Nach zwei Reisen in völlig unterschiedlichen Umgebungen – Sonne, Staub und Wind auf Gran Canaria, Kälte und Schnee in Norwegen – bleibt der Eindruck: Die OM-5 Mark II ist eine echte Abenteuerkamera. Robust, wetterfest, leicht und mit einem zuverlässigen Autofokus. Der Bildstabilisator leistet Beeindruckendes, besonders bei wenig Licht.
Natürlich hat sie Grenzen – wer maximale Lichtstärke oder extreme Auflösung sucht, ist mit einer Vollformatkamera besser bedient. Doch genau das ist nicht ihr Anspruch. Sie ist leicht, flexibel und gibt mir die Freiheit, draußen zu fotografieren, ohne ständig an Technik zu denken.
Für mich ist die OM-5 Mark II kein reines Werkzeug, sondern ein Begleiter – zuverlässig, unkompliziert und inspirierend. Perfekt für alle, die gern draußen sind und sich auf ihre Kamera verlassen wollen, egal wie das Wetter gerade spielt.
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