SUMMIT One Vanderbilt: Schweben hoch über Manhattan

Aussichtsplattformen in New York City gibt es viele – doch wo hat man die beste Sicht auf die Stadt, und welche lohnt sich wirklich? Mit knapp 427 Metern Höhe ist das One Vanderbilt der höchste Wolkenkratzer in Midtown. Die Aussichtsplattform Summit One Vanderbilt verbindet Elemente aus Kunst, Technologie und Architektur und soll ein einzigartiges Erlebnis mit 360°-Blick auf die Stadt bieten. Doch ist es den Hype wert – und hält es, was es verspricht?

Lohnt sich ein Besuch auf dem SUMMIT One Vanderbilt?

Das SUMMIT One Vanderbilt bietet das Konzept einer völlig neuen Dimension einer Aussichtsplattform: Hier, auf dem höchsten Wolkenkratzer in Midtown, erwartet dich nicht nur ein atemberaubender Blick auf die Stadt und Umgebung, sondern auch ein immersives Kunsterlebnis.

Spiegelwände, Glasplatten und Lichtinstallationen schaffen ein Gefühl von Schwerelosigkeit, Unendlichkeit und einem Hauch von Magie. Hier oben, auf der 91. Etage in über 300 Metern Höhe, hast du das Gefühl, über Manhattan zu schweben und die Stadt aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben.

Fototipp: Komm am besten kurz vor der Golden Hour. So erlebst du die Stadt zunächst im Tageslicht, dann im goldenen Abendlicht – und anschließend auch bei Dämmerung und Nacht. Ich verspreche dir: Die Fotos werden magisch.

Anreise zum SUMMIT One Vanderbilt

Lage:Manhattan, NYC
Eröffnung:2021
Etagen:93
Höhe:335 m
Preis:ab 44 USD

Das SUMMIT One Vanderbilt liegt zentral in Midtown, direkt gegenüber der Haupthalle des Bahnhofs Grand Central, und ist damit hervorragend erreichbar. Wer mit der U-Bahn anreist, nimmt am besten die Linien 4, 5, 6, 7 oder S – sie alle halten an der Station Grand Central – 42 St. Von dort gelangst du bequem zu Fuß zum Eingang des SUMMIT.

Alternativ sind Taxis oder Ridesharing-Apps wie Uber ebenfalls gängige Optionen.

Tickets unbedingt im Voraus buchen

Euer Ticket solltet ihr euch im Voraus auf der offiziellen Internetseite des SUMMIT One Vanderbilt buchen, da die Plätze begrenzt und oft ausverkauft sind – gerade zu den beliebten Zeiten. Bei der Buchung wählt ihr ein Zeitfenster, in dem ihr die Aussichtsplattform besuchen wollt.
Wichtig zu wissen: Für den begehrten Sunset Slot fällt eine zusätzliche Gebühr an (bei meinem Besuch waren es 12 USD). Diese lohnt sich aber definitiv!

Ein paar praktische Tipps: Denkt daran, eine Sonnenbrille mitzunehmen – die Spiegelungen auf der Plattform oben sind extrem grell. Alternativ könnt ihr euch Sonnenbrillen auch vor Ort leihen. Verzichtet außerdem darauf, Röcke oder Kleider zu tragen, da auch der Boden verspiegelt ist. Diese und weitere Hinweise erhaltet ihr noch einmal per E-Mail vor eurem Besuch.

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Vom Aufzug zum magischen Ausblick über New York City

In nur 43 Sekunden bringt dich der Aufzug „Ascent“ auf über 300 Meter Höhe – begleitet von Licht- und Soundeffekten. Bereits die Fahrt ist ein echtes Erlebnis. Oben angekommen öffnen sich die Türen, und du stehst plötzlich in einem lichtdurchfluteten, gespiegelten Raum, in dem die Skyline unendlich erscheint. Der Übergang vom (im Vergleich) engen Aufzug zu der Weite, die dich oben erwartet, ist schon das erste Wow-Erlebnis.

Oben angekommen weiß ich nicht, wo ich zuerst hinschauen soll: Boden, Decke, Wände – alles ist verspiegelt und reflektiert sich unendlich oft. Und dann die Aussicht auf die atemberaubende Skyline: Das Empire State Building ist direkt vor mir, auch das berühmte Chrysler Building und den Hudson River sehe ich. Von hier oben habe ich das Gefühl, über der Stadt zu schweben und gleichzeitig mittendrin zu sein.

Mein absolutes Highlight: Golden Hour im Raum „AIR“

Überall glitzert es, das Licht flutet durch die bodentiefen Fenster, und ich habe das Gefühl, mit den anderen Menschen hier Teil einer Kunstinstallation zu sein. Genau das ist auch das Ziel: Entworfen vom Künstler Kenzo Digital, soll der verspiegelte Raum „AIR“ das Gefühl erwecken, sich in einem grenzenlosen Raum zu befinden und in ein anderes Reich einzutauchen. Und genau das hat er geschafft: Ich habe das Gefühl, in eine grenzenlose, strukturlose Welt einzutauchen – losgelöst von Raum und Zeit.

Und dann kommt auch noch der Moment der Golden Hour: Die Stadt wird in ein weiches, goldenes Licht getaucht. Mit jeder Minute der Dämmerung verändert sich der Himmel ein wenig mehr – von strahlendem Blau zu sanftem Orange, über Hellrosa bis hin zu dunklem Orange, bis schließlich die Nacht hereinbricht. Die Lichter der Stadt gehen an, die Straßen werden beleuchtet, und der Mond steigt über dem Himmel – ein wundervoller Moment.

Ein weiteres Highlight ist der Raum „AIR Affinity“, in dem silberne Bälle durch die Luft schweben und für traumähnliche Momente sorgen. Schaut ihn euch unbedingt an, wenn ihr dort seid.

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Fazit

Auch wenn das Erlebnis seinen Preis hat, kann ich aus voller Überzeugung sagen: Es hat sich absolut gelohnt. In einer Stadt, die niemals schläft, ist es gar nicht so einfach, unter all den Möglichkeiten die richtige Entscheidung zu treffen – Angebote und Eindrücke gibt es an jeder Ecke. Doch mit einem Besuch des SUMMIT One Vanderbilt triffst du, wie ich finde, genau die richtige Wahl.

Diese Aussichtsplattform ist weit mehr als nur ein Blick auf die Skyline: Sie ist ein Erlebnis für alle Sinne und hat mir Erinnerungen an New York City geschenkt, die ich für immer im Herzen behalten werde. In der Umgebung solltet ihr euch in Manhattan natürlich auf jeden Fall den Central Park ansehen.

Lage

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