Die Mongolei ist das Land der Freiheit. Bekannt für die endlosen Steppen, beeindruckenden Naturwunder und den unabhängigen Lebensstil der Nomaden. Von der majestätischen Wüste Gobi bis zu den eindrucksvollen Bergen des Altai-Gebirges begeistert dieses Land Abenteurer wie kein anderes. Die unberührte Schönheit der Mongolei verzaubert immer mehr Menschen aus aller Welt, die die Weiten des Landes erkunden wollen. Hier sind wirklich eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten und interessante Orte in der Mongolei, die ihr nicht verpassen solltet.
Top-Sehenswürdigkeiten der Mongolei im Überblick
Die Mongolei ist definitiv ein ganz besonderes Reiseziel. Mit einer Fläche von über 1,5 Millionen Quadratkilometern und einer Bevölkerung von etwa 3,3 Millionen Menschen ist sie eines der am dünnsten besiedelten Länder der Welt. Die Hauptstadt Ulaanbaatar ist das kulturelle und politische Zentrum. Zu den Hauptsehenswürdigkeiten zählen die Wüste Gobi, Heimat beeindruckender Dünen und Fossilien sowie der Khövsgöl-See, oft als „blaue Perle“ der Mongolei bezeichnet. Historische Stätten wie das Erdene Dsuu-Kloster in Karakorum und das Gandan-Kloster in Ulaanbaatar bieten Einblicke in die reiche buddhistische Tradition des Landes.
Die Infrastruktur der Mongolei ist in städtischen Gebieten gut entwickelt, jedoch in ländlichen Regionen begrenzt. Oftmals fährt man hunderte von Kilometern durch die Steppe, um die Sehenswürdigkeiten des Landes zu erkunden. Am abenteuerlichsten und auch am besten lässt sich die Mongolei daher mit einem Geländewagen bereisen. Wer sich eine Reise auf eigene Faust nicht zutraut, kann auch bei den lokalen Anbietern geführte Touren buchen und das Land sicher erkunden.
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Fototipp: In der Mongolei seid ihr oftmals rauen Wetterbedingungen und viel Staub und Sand ausgesetzt. Daher ist es super wichtig eure Kamera dementsprechend zu schützen oder gleich eine wetter- und staubfeste Ausrüstung mitzunehmen. Hier abonnieren >
1. Gobi Gurwan Saichan: Den Dinosauriern auf der Spur
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Lage: | Südmongolei |
Must-See: | Sonnenuntergang Flaming Cliffs |
Beste Reisezeit: | Mai-Juni, September-Oktober |
Der Gobi Gurvan Saikhan Nationalpark, benannt nach den „Drei Schönen der Gobi“, ist der größte Nationalpark der Mongolei. Er bietet eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften, von Sanddünen über Gebirgsketten bis hin zu üppigen Oasen.
Der Park ist Heimat vieler einzigartiger Tierarten, darunter Schneeleoparden und Wildkamele. Eine der bekanntesten Attraktionen sind die Yolyn-Am-Schluchten, wo man auch im Sommer Eis findet. Besucher können unter anderem die atemberaubenden Flaming Cliffs erkunden, berühmt für ihre Dinosaurierfossilien und spektakulären Sonnenuntergänge.
2. Reiterstandbild des Dschingis Khan: Weltberühmtes Monument
Lage: | Zentralmongolei |
Must-Do: | Besuch der Aussichtsplattform |
Eintrittspreis: | ca. 5 Euro |
Das Reiterstandbild von Dschingis Khan ist eine monumentale Statue, die sich etwa 50 Kilometer östlich von Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei, befindet. Mit einer Höhe von 40 Metern ist es eine der größten Reiterstatuen der Welt.
Die Statue steht auf einem Sockel, der ein Museum beherbergt und Besuchern Einblicke in das Leben und Vermächtnis von Dschingis Khan bietet. Dschingis Khan war ein mongolischer Eroberer und Gründer des Mongolischen Reiches im 13. Jahrhundert. Er vereinte die nomadischen Stämme der Mongolei und führte sie zu einer der mächtigsten und größten Militärmächte der Geschichte.
3. Erdene Dsuu: Spirituelles Juwel der mongolischen Geschichte
Lage: | Charchorin, Öwörchangai |
Must-Do: | Besuch des Museums |
Eintrittspreis: | ca. 4 Euro |
Das Erdene Dsuu-Kloster, auch bekannt als Erdene Zuu, ist eines der ältesten und bedeutendsten Klöster der Mongolei. Es befindet sich in der Nähe der Ruinen der alten Hauptstadt Karakorum.
Das Kloster wurde im Jahr 1585 gegründet und ist ein Beispiel für die mongolische Architektur und buddhistische Kunst. Besucher können die imposanten Mauern, Tempel und Statuen erkunden, die eine reiche Geschichte und spirituelle Bedeutung repräsentieren. Erdene Dsuu ist ein wichtiger kultureller und religiöser Ort, der Einblicke in die traditionelle mongolische Kultur bietet.
4. Hustai National Park: Wildpferde erleben
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Lage: | Zentralmongolei |
Must-Do: | Wildpferde beobachten |
Beste Reisezeit: | Juni-August |
Der Hustai-Nationalpark liegt etwa 100 Kilometer westlich von Ulaanbaatar. Bekannt ist der Park vor allem für seine erfolgreichen Bemühungen um den Schutz und die Wiederansiedlung des Przewalski-Pferdes, einer seltenen Wildpferdart.
Diese Tiere, die einst als in der Wildnis ausgestorben galten, finden im Hustai-Nationalpark ein geschütztes Zuhause. Der Park erstreckt sich über eine malerische Landschaft aus weiten Steppen, Bergen und Wäldern, die auch eine reiche Vielfalt an Flora und Fauna beherbergt. Touristen können hier nicht nur die Przewalski-Pferde beobachten, sondern auch wandern und das kulturelle Erbe der Region kennenlernen.
5. Wüste Gobi: Majestätische Felsenlandschaften
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Lage: | Südmongolei |
Must-Do: | Aufenthalt bei einer Nomadenfamilie |
Beste Reisezeit: | Mai, Juni, September, Oktober |
Die Wüste Gobi ist eine der größten und bekanntesten Wüsten der Welt. Sie umfasst eine Fläche von etwa 1,3 Millionen Quadratkilometern und erstreckt sich über weite Teile der Mongolei sowie Teile Chinas.
Die Landschaft der Wüste Gobi ist geprägt von weiten Ebenen, bis zu 400 Meter hohen Sanddünen, felsigen Gebirgszügen und kargen Steppen. Das Klima in der Wüste Gobi ist extrem trocken und es gibt große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Eine der schönsten Sanddünen in der Wüste sind die Khongoryn-Els-Sanddünen, die sich über 180 Kilometer entlang der Nordseite erstrecken. Eine Wanderung auf die Düne ist besonders empfehlenswert bei Sonnenaufgang und dauert etwa 40 Minuten.
6. Gandan-Kloster: Spirituelles Zentrum des tibetischen Buddhismus
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Lage: | Zentralmongolei |
Gründung: | 1835 |
Eintritt: | kostenlos |
Das Gandan-Kloster, auch bekannt als Gandantegchinlen-Kloster, ist eines der bedeutendsten buddhistischen Klöster in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar. Es wurde im 19. Jahrhundert gegründet und ist ein wichtiges Zentrum des tibetischen Buddhismus in der Mongolei.
Das Kloster beherbergt mehrere Tempel, darunter die 26,5 Meter hohe Migjid-Janraisig-Statue, die größte ihrer Art in der Mongolei. Jeden Tag versammeln sich hier Gläubige zu Gebeten und traditionellen Zeremonien. Touristen besuchen das Gandan-Kloster, um die eindrucksvolle Architektur zu bewundern und Einblicke in die buddhistische Kultur und Geschichte der Mongolei zu erhalten.
7. Altai Tawan Bogd: Abenteuer zwischen wilden Tieren und Gletschern
Lage: | Westmongolei |
Fläche: | 6.362 km² |
Beste Reisezeit: | Juni-September |
Der Altai-Tavan-Bogd-Nationalpark ist ein wahres Paradies für Outdoor-Enthusiasten. Der Park liegt im äußersten Westen der Mongolei und grenzt an China, Russland und Kasachstan. Er ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft sowie den Khüiten Peak, der mit einer Höhe von 4.374 Metern der höchste Gipfel der Mongolei ist.
Der Park umfasst unter anderem Gletscher, alpine Seen, weite Grassteppen und Tiere wie Elche, Steinadler, Schneeleoparden und Steinböcke. Besonders beliebt ist der Altai-Tavan-Bogd-Nationalpark für Trekkingtouren, Bergsteigen, Wandern und Campen, aber auch für die traditionelle Handwerkskunst, die vor Ort praktiziert wird.
8. Gorchi-Tereldsch-Nationalpark: Geheimnisvolle Felsformationen
Lage: | Nordmongolei |
Fläche: | 1.200 km² |
Beste Reisezeit: | Juni-September |
Der Gorchi-Tereldsch-Nationalpark liegt im Norden der Mongolei und ist vor allem bekannt für die beeindruckenden Felsformationen, die man dort erleben kann. Eine besondere Felsformation ist „Melchi Chad“, auch bekannt als „Turtle Rock“, die an eine Steinschildkröte erinnert.
Der Nationalpark befindet sich nicht weit von der Hauptstadt Ulaanbaatar und ist durch eine asphaltierte Straße mit ihr verbunden, während der Rest des Nationalparks unzugänglich für Autos ist. Daher ist es besonders beliebt, mit Pferden durch die Idylle des Parks zu reiten und die Natur zu erleben.
9. Elsen-Tasarkhai-Sanddüne: Im „Mini-Gobi“ der Mongolei
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Lage: | Zentralmongolei |
Must-Do: | Kamelritt bei Sonnenuntergang |
Beste Reisezeit: | Mai-September |
Die Elsen-Tasarkhai-Sanddüne ist eine beeindruckende Sanddüne, die sich mit einer Länge von 80 Kilometern durch den Hugnu-Tarna-Nationalpark erstreckt. Sie wird auch „Mini Gobi“ genannt.
Die Landschaft ist geprägt von einer Kombination aus Wüste, Sanddünen, felsigen Bergen, seltenen Sträuchern sowie einem Wald in der Nähe eines Flusses. Besucher kommen hierher, um die atemberaubende Landschaft zu genießen, Sandboarding zu betreiben, Kamelritte zu unternehmen und die traditionelle nomadische Kultur der Umgebung kennenzulernen.
10. Chöwsgöl Nuur: Größter Süßwassersee der Mongolei
Lage: | Nordmongolei |
Must-Do: | Bootstour |
Beste Reisezeit: | Juni-August |
Der Chöwsgöl Nuur, auch bekannt als Khövsgöl-See, ist der größte Süßwassersee der Mongolei und einer der tiefsten Seen in Zentralasien. Er liegt im Norden des Landes in der Provinz Chöwsgöl und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 2.760 Quadratkilometern.
Der See ist bekannt für sein kristallklares Wasser und seine malerische Umgebung aus dichten Wäldern und hohen Bergen. Chöwsgöl Nuur ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, die hier wandern, Boot fahren und die reiche Tierwelt des Gebiets erkunden können, darunter seltene Vogelarten und sogar Rentiere. Der See spielt auch eine wichtige kulturelle Rolle für die lokalen Nomadenvölker, die die umliegenden Gebiete traditionell bewohnen und als Wasser- und Nahrungsquelle nutzen.
11. Orchon Tal: Naturschatz der Mongolei
Lage: | Zentralmongolei |
Must-Do: | Besuch der Stadt Karakorum |
Beste Reisezeit: | Mai-September |
Das Orchon-Tal ist eine malerische Region in der Zentralmongolei und gilt als eines der schönsten Täler des Landes. Es erstreckt sich über etwa 1.120 Kilometer und wird vom Orchon-Fluss durchzogen, einem der längsten Flüsse der Mongolei.
Das Tal ist bekannt für seine reiche Geschichte, die bis zur Zeit des Mongolenreichs zurückreicht, und beherbergt zahlreiche archäologische Stätten und Grabhügel. Die atemberaubende Landschaft aus grünen Wiesen, Felsformationen und Wäldern ist der perfekte Ort zum Entspannen, Fischen, Reiten oder Wandern.
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Schon gewusst? Die offizielle Währung der Mongolei ist der mongolische Tugrik (MNT). Ein Tugrik unterteilt sich in 100 Möngö. Banknoten sind in Stückelungen von 10, 20, 50, 100, 500, 1.000, 5.000, 10.000 und 20.000 Tugrik im Umlauf, während Münzen weniger häufig verwendet werden. Bei Reisen in die Mongolei ist es ratsam, immer genügend Bargeld dabei zu haben, da Kreditkarten nicht überall akzeptiert werden und Bargeld für Einkäufe, insbesondere auf Märkten und in ländlichen Gebieten, erforderlich ist.
Lage
Praktische Links
- Offizielle Website: Visit Mongolia
- Reise- und Sicherheitshinweise: Mongolei
- Urlaubsorte: Die 25 besten Reiseziele der Welt
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