Costa Ricas unvergleichliche Natur begeistert alle, die je dort gewesen sind. Dieses tropische Land gehört zu den beliebtesten Reisezielen des amerikanischen Kontinents. Sehenswert sind die erhabenen Vulkane, eine farbenfrohe Pflanzen- und Tierwelt und natürlich die absoluten Traumstrände. Wir haben eine Auswahl mit interessanten Orten zusammengestellt und geben einen Überblick zu den besten Sehenswürdigkeiten in Costa Rica.
Die besten Sehenswürdigkeiten im Überblick
Aus dem Spanischen übersetzt heißt Costa Rica „Reiche Küste“. Und tatsächlich erstrecken sich zauberhafte Sandstrände in der Karibik und im Pazifik. Grandiose Vulkane wie der Arenal oder der Poás thronen über den üppig grünen Berghängen. In den Urwäldern zirpt, zwitschert und quakt es: Farbenprächtige Vögel, Frösche und Orchideen finden im Dschungel Costa Ricas ideale Lebensbedingungen vor.
Im Naturreservat Monteverde oder im Manuel Antonio Nationalpark begebt ihr euch auf ihre Spuren. Am Rio Celeste locken Kayaking oder Trekking und an den Stränden von Puerto Viejo das Easy Going. Ein Großteil der fünf Millionen Einwohner Costa Ricas lebt in San José, der weithin unterschätzten Hauptstadt dieses charmanten Landes, das ganz ohne Armee auskommt.
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#costarica
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1. Volcán Arenal: Eindrucksvoller Vulkanriese

Höchster Punkt: | 1.670 Meter |
Must-Do: | Wandern |
Beste Reisezeit: | Dezember bis April |
Der Arenal ist ein Vulkan wie aus dem Bilderbuch. Aus dem Dschungel ragt sein anmutiger Kegel heraus. In schweißtreibenden Tageswanderungen durch tiefen Urwald könnt ihr den Gipfel umrunden, der sich öfter mal in Wolken hüllt. Zwischen 1968 und 2010 spuckte er glühende Asche, Lavaströme ergossen sich über das Land.
Heute sind diese erkaltet und ihr könnt der vulkanischen Natur ganz nahekommen. Erholsam ist das Bad in den heißen Thermalquellen. Auf dem Arenal-See könnt ihr Stand-Up-Paddling betreiben oder Kajakfahren – mit Blick auf den Giganten.
2. Manuel Antonio Nationalpark: Naturschönheit am Pazifik

Fläche: | 20 km² |
Must-See: | Espadilla Beach |
Beste Reisezeit: | November bis April |
Der kleinste Nationalpark Costa Ricas schmiegt sich direkt an die Pazifikküste. Auf knapp 20 Quadratkilometern findet ihr eine traumhafte Küste und dichten Dschungel. Die raue Halbinsel Punta Catedral ist durch eine schmale Landbrücke mit dem Festland verbunden. Hier könnt ihr herrliche Wanderungen unternehmen. Wunderschöne Strände mit weißem Sand säumen die Ufer.
Der beliebte Espadilla Beach liegt außerhalb des kostenpflichtigen Nationalparks. Im gut erschlossenen Schutzgebiet können Familien mit Kindern relativ gefahrlos echtes Dschungelfeeling erleben. Nasenbären, Kapuzineraffen und Pelikane, aber auch viele Homo sapiens tummeln sich im Park.
3. Teatro Nacional: Historisches Wahrzeichen in San José

Entstehung: | 19. Jahrhundert |
Must-See: | Theateraufführung |
Beste Reisezeit: | Ganzjährig |
Aus einem verschlafenen Städtchen ist die Metropole Costa Ricas geworden: Der Ballungsraum San José wird heute von etwa 1,6 Millionen Menschen bewohnt. Es lohnt sich, im kulturellen Zentrum des Landes ein paar Tage zu verbringen. Sehenswert sind das Teatro Nacional oder das Barrio Amón mit seinen prächtigen Villen der Kaffeebarone.
Auf die golden glitzernden Spuren der alt-amerikanischen Zivilisationen begebt ihr euch im Museo de Oro Precolombino. Tagsüber könnt ihr euch in das pralle Leben der Plätze und Märkte stürzen und des Nachts in den Bars und Clubs abfeiern.
4. Rio Celeste: Türkisfarbenes Wasserparadies im Nationalpark Tenorio

Höhe: | Ca. 30 Meter |
Must-Do: | River-Rafting |
Beste Reisezeit: | Januar bis April |
Rafting, wandern, baden und staunen, all das könnt ihr am Celeste River im Tenorio Nationalpark. Denn das Wasser dieses Gebirgsflusses erstrahlt in türkisfarbenem Glanz. Ein reines Naturphänomen, aber früher glaubte man, Gott habe seinen Pinsel in das Wasser des Flusses getaucht, als er den Himmel blau bemalte. Ein 30 Meter hoher, atemberaubender Wasserfall gilt als Highlight in diesem Naturschutzgebiet rund um den Vulkan Tenorio.
Geführte Touren bringen euch zu verwunschenen Seen, Thermalquellen und Aussichtspunkten. Ganz nüchtern: Schwefel und Kalziumkarbonat machen diesen Fluss himmlisch blau.
5. Puerto Viejo: Surfparadies unter Palmen

Einwohner: | Ca. 7.000 |
Must-Do: | Surfen |
Beste Reisezeit: | November bis April |
Am südöstlichen Zipfel Costa Ricas erlebt ihr noch echtes Traveller-Feeling. Coole Strandbars und unter den Arm geklemmte Surfbretter bestimmen das Straßenbild in Puerto Viejo de Talamanca. Die krassen Karibikwellen brechen sich an der weltberühmten Salsa Brava, einem Break allererster Güte. Nur erfahrene Surfer sollten sich aufs Brett wagen, denn das Riff ist gnadenlos.
An der Playa Cocles sind die Bedingungen sanfter und nicht weniger imposant. Surf-Watching von den klasse Stränden aus, dazu ein Cocktail in der Hängematte: Dies gehört zu den entspannten Aktivitäten im relaxten Puerto Viejo.
6. Vulkan Poás: Großartige Natur mit Kraterblick

Höchster Punkt: | 2.697 Meter |
Must-Do: | Vulkantrekking |
Beste Reisezeit: | Januar bis Februar |
Im Nordwesten des Landes habt ihr die Chance, ohne langes Trekking direkt in den Schlund eines Vulkankraters zu schauen. Vorsicht, am Vulkan Poás könnten euch schwefliger Schlamm und heißes Wasser um die Ohren fliegen! Aber keine Angst, von der Plattform ist der Ausblick grandios und gänzlich ungefährlich. Wanderungen in diesem Nationalpark führen euch zu einem verwunschenen Nebelwald und einem eiskalten Kratersee.
Von tropischer Schwüle ist hier oben wenig zu spüren. Es lohnt sich, frühmorgens anzureisen, dann hüllt sich der Vulkan meist noch nicht in Wolken.
7. Nationalpark Tortuguero: Schutzgebiet für Schildkröten

Fläche: | 312 km² |
Must-Do: | Kanutour |
Beste Reisezeit: | Januar bis Oktober |
“Schildkrötenfänger”, so heißt der Ort Tortuguero übersetzt. Zum Glück werden die vier Arten von Meeresschildkröten, die an die Ufer dieses Nationalparks kommen, nur noch mit Blicken behelligt. Dieses extrem feuchte Refugium mit seinen natürlichen und künstlichen Wasserwegen erlebt ihr in Elektrobooten, Kanus oder Kajaks. Die Meeresschildkröten legen ihre Eier meist genau dort ab, wo sie selbst geboren wurden. Sie wollen dabei nicht gestört werden, verhaltet euch achtsam!
Traumhaft sind die Wanderungen auf den wenigen begehbaren Routen. Dort könnt ihr eine einzigartige Vogelwelt beobachten, darunter Tukane, Aras und Dschungelpfauen.
8. Venado-Höhlen: Unterirdisches Naturphänomen

Länge: | Ca. 3 km |
Must-See: | Stalaktiten & Stalakmiten |
Beste Reisezeit: | Ganzjährig |
In der Nähe von La Fortuna könnt ihr ein beeindruckendes Höhlensystem erkunden. Bei einer Tour erlebt ihr Teile des drei Kilometer langen unterirdischen Labyrinths. Ausgestattet mit Helm, Stirnlampe und Gummistiefel watet ihr durch schlammbedeckte Kammern, Säle und enge Gänge.
In der Kalksteinhöhle fiepen verschiedene Fledermausarten um die Wette. Kopfüber hängen sie an den Decken. Faszinierende Stalaktiten und Stalagmiten säumen euren dunklen Weg und regen die Fantasie an. Nichts für Leute mit Platzangst, aber alle anderen werden begeistert sein.
9. Marino Ballena Nationalpark: Wale beobachten an der Punta Uvita

Fläche: | 5,160 Hektar |
Must-Do: | Walbeobachtung |
Beste Reisezeit: | Dezember bis April |
Dieser Meeresnationalpark wurde geschaffen, um die Brutplätze der Buckelwale vor der Pazifikküste Costa Ricas zu schützen. Die Punta Uvita ist eine Sandbank und verbindet ein kleines Felsenkap mit dem Festland. Von oben betrachtet sieht das wie die Schwanzflosse eines Wals aus.
An den ruhigen Sandstränden von goldener Farbe könnt ihr herrliche Tage verbringen. Mit etwas Glück erspäht ihr vorbeiziehende Delfine oder Wale mit ihren Jungen. Bei den vorgelagerten Inseln gibt es hervorragende Plätze zum Tauchen und Schnorcheln.
10. Monteverde: Nebelverhangener Zauberwald

Fläche: | 53,05 km² |
Must-Do: | Ziplining |
Beste Reisezeit: | November bis April |
Im Nordwesten Costa Ricas findet ihr einen immergrünen Nebelwald. Am Reservat Monteverde kondensieren die warmen Passatwinde der Karibik zu Wolken. Die unwirklichen Zauberwälder werden von Orchideen und Kolibris geprägt, die im Fluge aus den Blüten trinken. Auf schlammigen Pfaden unterwegs, versteht ihr bei geführten Wanderungen diese einzigartigen Ökosysteme besser.
Mit etwas Glück könnt ihr den farbenprächtigen Quetzal sehen. Die Anmut seines smaragdgrünen Federkleids machte ihn zu einem heiligen Vogel der Azteken. An Ziplines, auf Baumwipfelpfaden und Hängebrücken spürt ihr den Zauber des „Grünen Bergs“.
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Schon gewusst? Per Direktflug landet ihr nach knapp zwölf Stunden in Costa Rica. Mit einem Reisepass könnt ihr problemlos einreisen. Wenn ihr maximal 90 Tage bleibt, braucht ihr kein Visum. Je nach Budget und Zeit könnt ihr die langsamen, aber preiswerten Überlandbusse oder ein Taxi bzw. Mietwagen nutzen. Die Entfernungen sind in dem 51.000 Quadratkilometer großen mittelamerikanischen Land überschaubar. Zwischen November und April herrscht Trockenzeit, dann ist Hauptsaison und die Unterkünfte sollten lange vorher reserviert werden.
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