Ganz ehrlich! Bisher war mir diese besondere Region Deutschlands gänzlich unbekannt! Auch deshalb gilt die Altmark als wahrer Geheimtipp in Sachsen-Anhalt! Ob faszinierende Sehenswürdigkeiten, charmante Städte oder idyllische Natur – hier findest du attraktive Ausflugsziele für jeden Geschmack. Lass dich von den besten Sehenswürdigkeiten der Region inspirieren und entdecke interessante Orte, die deinen nächsten Urlaub in Deutschland unvergesslich machen!
Top-Sehenswürdigkeiten in der Altmark im Überblick
Zwischen Elbe, Fachwerk und rotem Backstein liegt eine Region, die (noch) viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt: die Altmark. Nur wenige Stunden von Berlin, Hannover oder Leipzig entfernt, bietet sie historische Städte, überraschende Architektur, flache Rad- und Wanderwege, viel Wasser – und kulinarische Besonderheiten wie den berühmten Salzwedeler Baumkuchen. Wer Natur, Geschichte, gutes Essen und entschleunigte Kleinstadtatmosphäre mag, ist hier in Sachsen-Anhalt genau richtig. Und das Beste? Alles ist entspannt erreichbar – und oft sogar kostenlos.
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1. Havelberg: Hansestadt auf der Wasserinsel



| Must-See: | Dom St. Marien |
| Höhe: | 30 m |
| Hotel-Tipp: | Arthotel Kiebitzsberg |
Havelberg ist von gleich mehreren Wasserarmen umgeben und wirkt dadurch wie eine kleine Stadtinsel. Besonders auffällig: Der imposante 30 Meter hohe Dom St. Marien thront auf einer Anhöhe über der Altstadt – ein riesiger Backsteinbau mitten in dieser beschaulichen Kleinstadt. Der Eintritt ist kostenlos.
Ein weiterer Tipp: Das interaktive Haus der Flüsse – ideal für Familien. Und wer mag, wirft 2 € in eine der beiden Statuen vor dem Dom und erhält (ab Saisonstart) eine Postkarte aus einem Geheimfach im Bauch der Figur.
2. Stendal: Altmark-Zentrum mit Rolandstatue und Pralinen


| Einwohner: | ca. 38.000 |
| Must-See: | Café Bohne & Praline |
| Besonderheit: | Hochburg der Backsteingotik |
Stendal ist die größte Stadt der Altmark – mit fast 38.000 Einwohnern, Cafés, Shoppingmöglichkeiten und eindrucksvoller Backsteinarchitektur.
Unbedingt besuchen: das Café Bohne & Praline – mit eigener Kaffeeröstung, Pralinenmanufaktur und einem Innenraum wie aus Harry Potter. Dazu: Stadttore, Kirchen und das Altmärkische Museum. Wer gerne Kultur mit etwas urbanem Flair verbindet, wird Stendal mögen.
3. Salzwedel: Fachwerk & viraler Baumkuchen



| Einwohner: | ca. 24.000 |
| Must-See: | Baumkuchenfabrik |
| Bekannt durch: | TikTok |
Salzwedel ist die Heimat des Salzwedeler Baumkuchens, der durch Social Media plötzlich deutschlandweit bekannt wurde. In der Ersten Salzwedeler Baumkuchenfabrik kann man kostenlos zusehen, wie der Kuchen in Handarbeit hergestellt wird. Das „Showbacken“ in der Baumkuchenmanufaktur findet montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr statt.
Die Altstadt selbst ist geprägt von Fachwerkhäusern und hat echtes Kleinstadtflair – perfekt für einen Zwischenstopp mit süßem Highlight.
4. Tangermünde: Kaiserstadt mit Game-of-Thrones-Vibes


| Einwohner: | ca. 10.000 |
| Must-See: | Brauerei Schulzens |
| Übernachtungstipp: | Hotel Schwarzer Adler |
Tangermünde ist nicht nur Hansestadt, sondern auch Kaiserstadt – und ein architektonisches Juwel. Die Altstadt ist von einer mächtigen roten Backsteinmauer umgeben, durch die man z. B. durch das Neustädter Tor eintritt – es wirkt wie ein mittelalterliches Filmset.
Fachwerk trifft auf Backstein, kleine Gassen auf belebte Restaurants. Besonders beliebt: das Restaurant & Brauerei Schulzens, mit DDR-Design und eigener Hausbrauerei (z. B. das ziegelrote Bier „Dicke Dörthe“) und Hausmannskost.
5. Kloster Jerichow: Backstein-Meisterwerk mit Biergarten

| Lage: | Jerichow |
| Must-See: | Kloster |
| Einkehrtipp: | Wirtshaus Klostermahl |
Nur zehn Minuten von Tangermünde entfernt liegt das beeindruckende Kloster Jerichow, offiziell zwar nicht mehr in der Altmark, aber direkt daneben und schnell zu erreichen.
Das Kloster gilt als ältester Backsteinbau nördlich der Alpen und war stilbildend für viele norddeutsche Gebäude. Heute ist es Teil der Straße der Romanik, des Elberadwegs und des Jakobswegs.
Im Sommer lohnt sich der Besuch besonders: Dann kann man nach der Besichtigung im angeschlossenen Wirtshaus Klostermahl mit Blick auf das Kloster essen oder Kaffee trinken.
6. Arendsee: Die „Perle der Altmark“

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| Lage: | Norden der Altmark |
| Fläche: | 5 km² |
| Beste Reisezeit: | Sommer |
Im Norden der Altmark liegt der Arendsee – ein über fünf Quadratkilometer großer See mit überraschend klarem Wasser. Die gleichnamige Stadt ist staatlich anerkannter Luftkurort und zieht vor allem im Sommer viele Badegäste, Radfahrer und Wanderer an.
Ob Tretbootfahren, Segeln, ein Sprung ins kühle Nass oder einfach entspannt am Ufer sitzen – hier kommt echtes Urlaubsfeeling auf. Tipp: Die Promenade rund um den See ist auch für Familien mit Kinderwagen oder Rädern gut geeignet.
7. Schlosspark Krumke: Uralte Bäume und englisches Flair

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| Lage: | Krumke bei Osterburg |
| Must-See: | Buchsbaumhecke |
| Alter: | 400 Jahre |
Ein echtes Naturidyll findet man in Krumke, einem kleinen Ort bei Osterburg: den Schlosspark im englischen Landschaftsstil. Hier stehen uralte Baumriesen, darunter Sumpfzypressen, ein Ginkgo und eine rund 400 Jahre alte Buchsbaumhecke. Die Anlage ist frei zugänglich und ideal für einen ruhigen Spaziergang.
Besonders schön: Die Kombination aus gepflegtem Park, barocker Orangerie und dem kleinen Schloss macht Krumke zu einem Geheimtipp für Naturfreunde, Fotografen – oder einfach alle, die gern durch gepflegte Gartenanlagen flanieren.
Weitere Reisetipps in Sachsen-Anhalt
Schon gewusst? Die Altmark hat nicht nur schöne Städte und viel Natur zu bieten – auch kulinarisch hält die Region einige Überraschungen bereit. So erlebte etwa der Salzwedeler Baumkuchen einen echten Social-Media-Hype: Ein einziger TikTok-Tastetest reichte aus, um das traditionsreiche Gebäck über Nacht bundesweit ausverkauft zu machen.
Wer es lieber herzhaft mag, sollte die altmärkische Hochzeitssuppe probieren – ein traditionelles Gericht, das beispielsweise im Restaurant Schulzens serviert wird. Und selbst wer dem Heiraten skeptisch gegenübersteht, wird dieser kräftigen Suppe kaum widerstehen können. Und dann wäre da noch die Tangermünder Nährstange – eine regionale Süßigkeit mit Milchschaumfüllung und Kakaoglasur. Der Slogan „Süßwaren für Fortgeschrittene“ ist Programm: Jeder in der Region kennt sie, doch beschreiben kann man sie nur schwer – man muss sie einfach selbst probieren.
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