Fast vollständig von tropischen Wäldern bedeckt ist die vielfältige Landschaft Kambodschas geschmückt mit sehenswerten Attraktionen. Highlights wie gewaltige Tempelanlagen aus längst vergangenen Zeiten, Wasserfälle, kunstvolle Reisfelder oder bezaubernde Inseln solltet ihr in eurem Urlaub unbedingt besuchen. Wir haben eine Auswahl mit interessanten Orten zusammengestellt und geben euch einen Überblick zu den besten Sehenswürdigkeiten in Kambodscha.
Die besten Sehenswürdigkeiten in Kambodscha im Überblick
Gelegen zwischen Thailand, Vietnam und Laos liegt das Königreich Kambodscha mit knapp 17 Millionen Einwohnern am Golf von Thailand. Berühmt ist das kleine Land für seine mächtige Tempelanlage Angkor Wat, die pulsierende Hauptstadt Phnom Penh mit ihrem Nachtleben und seine tropischen Inseln.
Auch die facettenreiche Natur des Landes in Südostasien bietet tolle Orte zum Entdecken und Aktiv werden. Türkisfarbenes Meer brandet hier an wunderschöne Strände. Dahinter warten tiefe Dschungel und mittendrin liegt der größte Süßwassersee Südostasiens, der Tonle Sap See. Die Provinz Mondulkiri begeistert mit seinen Elefanten und Wasserfällen.
—
#kambodscha
Instatipp: Folgt HOME of TRAVEL auf Instagram, um neue Aktivitäten und interessante Orte für eure nächste Reise zu finden. Außerdem stellen wir regelmäßig interessante Reiseblogger vor, die von ihren Abenteuern berichten. Hier abonnieren >
1. Angkor Wat: Größter Tempelkomplex der Welt

Auch interessant: Angkor Wat: Die geheimnisvollen Tempel
Entstehung: | 9. bis 15. Jahrhundert |
Must-Do: | Sonnenaufgangstour |
Beste Reisezeit: | November bis April |
Ja, es ist der Klassiker. Zu Recht. Denn der eindrucksvolle Angkor Wat bildet zusammen mit den weiteren, mehr als über 1.000 einzelnen Tempeln ein eindrucksvolles Gesamtkunstwerk. Der gigantische Tempelkomplex ist das größte religiöse Bauwerk der Welt und befindet sich nördlich der Stadt Siem Reap. Schaut unbedingt genau hin! Denn neben der Größe beeindrucken die Bauten vor allem durch ihre detailverliebten Reliefs an den Wänden.
Besucht auf dem Gelände auch die teils versteckten und weniger überlaufenen Tempel. Da diese zum Teil aus Ruinen bestehen, solltet ihr aber darauf achten Fotos nur vor den Bauten zu machen und nicht irgendwo hinaufzuklettern.
2. Koh Rong Sanloem: Wunderschöne Insel mit Traumstränden

Größe: | 24.5 km² |
Must-See: | Lazy Beach |
Beste Reisezeit: | November bis April |
Immer noch ist kaum bekannt, dass Kambodscha auch tolle Strände hat. Zum Glück muss man fast sagen, denn dann bleiben diese Schätze auch wirklich echte Geheimtipps. Auf der Insel Koh Rong gibt es schon etwas mehr Entertainment, beispielsweise in den Hostels direkt am Strand. Die kleine Schwester, die Insel Koh Rong Sanloem, hat dagegen Unterkünfte zu bieten, die sich direkt zwischen Meer und Dschungel kauern.
Hier könnt ihr am Morgen gleich mit dem Blick auf das Wasser und mit nichts als den Geräuschen der erwachenden Natur aufstehen.
3. Mondulkiri: Ursprünglicher Wald abseits der Touristenpfade

Fläche: | 4.300 km² |
Must-See: | Wasserfall Bou Sraa |
Beste Reisezeit: | März bis November |
Der Wald von Mondulkiri in der gleichnamigen Provinz im Osten von Kambodscha gehört zu den letzten Wildnissen Asiens, mit einer nur sehr geringen Einwohnerzahl. Dafür leben auf dem 4.300 km² großen geschützten Gebiet zahlreiche Elefanten. Bei dem Elephant Valley Project könnt ihr mithelfen und den Dickhäutern nahe kommen.
Außerdem bietet die Natur hier eindrucksvolle Landschaften, die ihr erwandern könnt. Bestaunt kunstvolle Reisfelder und gigantische Wasserfälle, wie den beeindruckenden Bou Sraa.
4. Tonle Sap: Größter See Südostasiens

Fläche: | 25.000 km² |
Must-See: | Bootstour |
Beste Reisezeit: | Mai bis Oktober |
Der Tonle Sap See, der vom Mekong gespeist wird, umfasst beinahe acht Prozent der gesamten kambodschanischen Landfläche und ist der größte See in Südostasien. Während der Regenzeit von Mai bis Oktober schwillt der See alljährlich an und verfünffacht sogar seine Größe. Diese riesige Fläche und die darin enthaltenen Nährstoffe schaffen ideale Bedingungen für verschiedene Wassertiere. Daher zählt der Tonle Sap auch zu den fischreichsten Seen der Welt.
Das Gewässer bei Siam Reap ist berühmt für seine schwimmenden Dörfer, in denen rund 80.000 Menschen leben und die im Rahmen von Bootstouren und Tagesausflügen besichtigt werden können.
5. Phnom Penh: Faszinierende Hauptstadt Kambodschas

Einwohner: | 2,3 Millionen |
Must-See: | Königspalast |
Beste Reisezeit: | November bis März |
Wer in Kambodscha unterwegs ist, kommt an der Hauptstadt Phnom Penh natürlich nicht vorbei, denn sie gilt als die Perle in Südostasien. Gelegen im Süden von Kambodscha ist dort der prächtige Königspalast eine der besten Sehenswürdigkeiten, aber auch die dunklen Kapitel der kambodschanischen Geschichte können hier besichtigt werden. Tuktuks fahren zu den Killing Fields am Rand der Stadt.
Das ehemalige Foltergefängnis der Khmer Rouge, S21, liegt mitten im Stadtzentrum. Sobald die Sonne untergeht, erwacht die Stadt mit zahlreichen Bars und Clubs zu ganz neuem Leben.
6. La Plantation: Grüne Pfeffer Plantage in Kampot

Ort: | Kampot |
Must-Do: | Kochkurs |
Beste Reisezeit: | Mai bis Oktober |
Für diejenigen, die glauben, Pfeffer sei nicht gerade spannend, gibt es umso mehr Gründe La Plantation in Kampot zu besuchen. Denn das Sozialprojekt baut nicht nur ökologischen Pfeffer an, sondern schafft auch Arbeitsplätze in der Region und bietet Kindern aus den umliegenden Dörfern die Möglichkeit einer grundlegenden Schulbildung. Außerdem ist das Restaurant der Plantage, welches auch Kochkurse anbietet, der absolute Wahnsinn.
Ganz in der Nähe in einem dichten Dschungel wartet noch eine gruselig-spannende Atmosphäre auf euch. Hier haben alte Ruinen des verlassenen Black Palace Bokor den Kampf gegen die Übermacht der Natur aufgegeben.
7. Phnom Kulen National Park: Wasserparadies im Dschungel

Größe: | 373.760 km2 |
Must-Do: | Baden |
Beste Reisezeit: | November bis April |
Für einen Tagesausflug von Siam Reap ist der 373.000 km² große Nationalpark Phnom Kulen absolut ideal. Dort befindet sich der knapp 490 Meter hohe Berg Kulen, der sowohl zu Fuß als auch per Auto erklommen werden kann. Weitere Highlights im Park sind die antiken Khmer-Ruinen, der heiligen Fluss der Tausend Lingas und zwei eindrucksvolle Wasserfälle. Sie haben eine Höhe von vier bis fünf Metern bzw. 15 bis 20 Meter.
Die Umfänge der Wasserfälle variieren, je nachdem, ob gerade Regenzeit ist. Am Fuße der Wasserfälle bildet sich ein tolles Becken zum Baden.
8. Battambang: Gemütliche Stadt mit Kolonialcharme

Einwohner: | Ca. 180.000 |
Must-Do: | Fahrt mit dem Bambus-Zug |
Beste Reisezeit: | Mai bis Oktober |
Sicher ist das Alltagstempo in Kambodscha wegen hoher Temperaturen sowieso nicht gerade mit dem in Europa zu vergleichen, aber in Battambang geht es noch langsamer. Der Ort ist ideal, um sich einige Tage von den Eindrücken der Reise zu erholen und um sich zu sammeln. Gemütliche Atmosphäre findet ihr in dem kleinen Stadtkern, welcher zahlreiche Cafés und gute Restaurants bietet. Auch einen authentischen Einblick ins tägliche Leben der Kambodschanern könnt ihr in den kolonial geprägten Straßenzügen kennenlernen.
Wer sich ein bisschen bewegen will, fährt mit dem Fahrrad durch die Reisfelder in der Umgebung oder mit dem beliebten Bambus-Zug.
9. Kampong Cham: Handgefertigte Bambusbrücke

Pfähle: | Über 50.000 |
Must-Do: | Spaziergang |
Beste Reisezeit: | Dezember bis März |
Diese gigantische Bambusbrücke führt über den Mekong und verbindet die Stadt Kampong Cham mit der kleinen Insel Kho Pen. Sie diente früher als Zugang, wenn der Wasserstand für Fährschiffe zu niedrig war. Die Brücke musste zur Regenzeit und somit aufgrund des ansteigenden Wasserstandes abgebaut und nach der Regenzeit wieder neu aufgebaut werden. Aus über 50.000 einzelnen Pfählen besteht das Gerüst, das nicht nur Fußgänger und Fahrradfahrer, sondern auch Motorräder und sogar Autos tragen kann.
Heute gibt es eine Betonbrücke. Die Bambusbrücke bleibt als Sehenswürdigkeit aber erhalten und wird aufgrund der Tradition gepflegt. Für die Benutzung wird eine kleine Gebühr erhoben.
10. Kep: Küstenstadt mit spektakulären Felsnadeln

Einwohner: | Ca. 12.800 |
Must-See: | Felsnadeln |
Beste Reisezeit: | November bis April |
Die kleine Küstenstadt Kep hat einen direkten Zugang zum Golf von Thailand und ist geprägt von Fischerbooten, Hängematten und dem wohl besten (Fisch-) Markt des Landes. Hier wird gebummelt, getrödelt und Zeit verschwendet. Weiter im Landesinneren ragen tolle Felsnadeln fast senkrecht dem Himmel empor. Im Kep Nationalpark gibt es tolle Möglichkeiten zum Wandern.
Wer möchte, setzt von dort nach Koh Tonsay (Rabbit Island) über und verbringt dort einen entspannten Tag an den wunderschönen Sandstränden.
Weitere Reisetipps in Südostasien
Koh Kood: Verstecktes Insel-Paradies in Thailand
Genüsslich schlürfe ich meine Kokosnuss, während ich aufs Meer blicke. Glasklares, türkisfarbenes Wasser. Ich kann kaum glauben, dass diese Insel im Golf von Thailand…
Sekumpul Wasserfall: Balis höchster und schönster Wasserfall
Nur noch wenige Meter trennen mich vom Endziel. Auf einmal bin ich dem Sekumpul Wasserfall ganz nah. Umgeben von sattgrünen tropischen Pflanzen stehe ich…
Vulkan Agung: Wanderung zum höchsten Berg in Bali
Schon aus der Ferne ist der majestätische Mount Agung auf der Insel Bali in Indonesien zu sehen und wirkt sehr beeindruckend. Das ist aber…
Schon gewusst? Mit einem Zwischenstop fliegt ihr in unter 24 Stunden nach Kambodscha. Bleibt ihr maximal 30 Tage, genügt ein gültiger Reisepass und ihr bekommt ein Visa on Arrival. In Kambodscha sind alle größeren Orte mit Bussen gut zu erreichen. In den Städten kommt ihr dann mit Auto- oder Motorrad-Taxis sowie Tuk Tuks gut voran. Teilweise lohnt es sich diese für einen ganzen Tag zu buchen. Kambodscha ist ein idealer Ausgangspunkt für Abstecher in die Nachbarländer Laos, Thailand oder Myanmar. Corona-Sonderregeln beachten!
Lage
Folge uns bei allen Aktivitäten, finde interessante Orte und teile deine Erfahrungen mit uns und anderen Reisenden. Du möchtest auch von deinen Erlebnissen im homeoftravel berichten? Dann melde dich an >