Zigarren, Rum und Tanz. Kuba ist der Inbegriff von Lebensfreude mit Sonnenschein, Strand und Leichtigkeit. Neben zahlreichen Attraktionen hat Kuba aber auch eine bewegte Geschichte und eine reiche Natur, die es zu entdecken gilt. Wir haben eine Auswahl mit interessanten Orten zusammengestellt und geben einen Überblick zu den besten Sehenswürdigkeiten in Kuba.
Die besten Sehenswürdigkeiten in Kuba im Überblick
Die Insel Kuba mit ihrer Hauptstadt Havanna ist die größte in der Karibik, die mit etwas Fantasie an ein Krokodil erinnert, weshalb sie auch als der grüne Kaiman bezeichnet wird. Auf der Insel finden Naturliebhaber sowohl Regenwälder als auch Berge und lange Sandstrände. Gleichzeitig tobt in den Städten Havanna, Santiago de Cuba und Varadero das Leben.
Durch seine umfassende Geschichte und dem immer noch vor Ort herrschenden Kommunismus wirkt Kuba aber auch beinahe wie ein aus der Zeit gefallenes Freiluftmuseum mit politischer Propaganda, leeren Supermarktregalen, dem Fehler jedweder bekannter Marken und dem allgegenwärtigen Che Guevara.
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#argentinien
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1. Altstadt in Havanna: Bunte Hauptstadt Kubas

Einwohner: | Ca. 2,13 Mio. |
Must-Do: | Oldtimer-Tour |
Beste Reisezeit: | Dezember bis Mai |
Wer Kuba bereist, der kommt natürlich an der Hauptstadt Havanna nicht vorbei. Im Zentrum der Altstadt ragt unübersehbar die mächtige Kuppel des Nationalmuseums auf, nur wenige Meter weiter schlagen die Wellen auf die Küstenpromenade Malecon, auf dem die typisch bunten kubanischen Oldtimer fahren.
Hier könnt ihr euch in den schmalen Gassen der Altstadt verlieren, wo sich die Prachtbauten mit verfallenen Ruinen abwechseln. Oder ihr lasst euch bei einer Oldtimer-Tour herumfahren!
2. Valle de Viñales: Tiefgrüne Karstlandschaft

Fläche: | 132 km2 |
Must-See: | Mogotes |
Beste Reisezeit: | Dezember bis Mai |
In der Provinz Pinar del Rio im Westen Kubas liegt das breite Tal Valle de Vinales, das zu den schönsten Landschaften der Insel zählt. Vom Ort Vinales aus könnt ihr den Nationalpark mit Wasserfällen und den umliegenden Bergketten zu Fuß oder auch per Pferd erkunden. Die außergewöhnlichen Formationen dieser Karstlandschaften werden als Mogotes bezeichnet und sind einmalig in Kuba.
Durch den umfassenden Anbau von Tabak werden dabei oft auch Proben von lokalen Zigarren angeboten. Besonders berühmt sind auch die zahlreichen Höhlen der Region.
3. Playa Varadero: Kilometerlange Sandsstrände

Lage: | Halbinsel Hicacos |
Must-Do: | Strandspaziergang |
Beste Reisezeit: | Dezember bis März |
Neben Havanna gehört Varadero zu den wichtigsten Flughäfen des Landes, vor allem für Ferienflieger. In Varadero findet ihr entsprechend große Hotels, einen langen Strand und einen lebhaften Ortskern – vor allem mit amerikanischen Touristen. Durch seine Lage auf der Halbinsel Hicacos gibt es hier Kilometer um Kilometer lange Sandstrände, die sich perfekt eignen, um im warmen, seichten Wasser spazieren zu gehen.
4. Santiago de Cuba: Architektur der Kolonialzeit

Einwohner: | Ca. 555.900 |
Must-See: | Karnevalsumzug |
Beste Reisezeit: | Ganzjährig |
Santiago de Cuba, das neben dem entspannten Flair von Havanna wie eine pulsierende Großstadt wirkt, hat so viel zu bieten, dass ihr eigentlich euren gesamten Urlaub hier verbringen könntet. Die zweitgrößte Stadt Kubas liegt von Havanna aus gesehen am anderen Ende des Landes. Die Stadt spiegelt die Kolonial- und die Revolutionsgeschichte wider, sprüht aber trotzdem vor Lebensfreude.
Besonders beeindruckend ist die Kathedrale im Zentrum von Santiago de Cuba aus dem 18. Jahrhundert. Im Sommer finden in der Stadt Karnevalumzüge mit Kostümen, Trommeln und Tänzern statt.
5. Topes de Collantes: Urtropischer Nationalpark

Größe: | Ca. 600 km2 |
Must-See: | El Nicho Wasserfall |
Beste Reisezeit: | November bis April |
Hier wird es so richtig schön tropisch. Unweit von Trinidad befindet sich nämlich der vielseitige Nationalpark Topes de Collantes, der mit einem dichten Regenwald, smaragdgrünen Seen, mehreren Wasserfällen und tropischen Pflanzen alles beherbergt, was Naturfreunde sich nur wünschen können.
Durch seine Lage auf 800 Metern über dem Meeresspiegel bietet das Gebiet auch eine fantastische Aussicht. Tipp: Ausweis mitnehmen. Der muss beim Eintritt in den Park vorgelegt werden.
6. Jardines de la Reina: Tauchsafaris in fantastischer Unterwasserwelt

Koralleninseln: | Ca. 660 |
Must-Do: | Tauchen/Schnorcheln |
Beste Reisezeit: | Dezember bis März |
Wer die Gärten der Königin auf Kuba erleben möchte, der muss abtauchen, denn dabei handelt es sich um das drittlängste Korallenriff der Welt. Auf 100 Kilometern gibt es vor der Südküste Kubas eine fantastische Unterwasserwelt mit schier unendlichen bunten, fantastischen Formen.
Das ist nicht übertrieben, denn das Riff umfasst knapp 660 Koralleninseln und verschiedene Fischsorten. Vor Ort bieten verschiedene Agenturen Tauchgänge an.
7. Historisches Zentrum von Cienfuegos: Die Perle des Südens

Einwohner: | Ca. 151.000 |
Must-See: | Rathaus |
Beste Reisezeit: | Ganzjährig |
Diese Stadt in Zentral-Kuba wird auch als Perle des Südens bezeichnet und trägt diesen Namen völlig zu Recht. In ihrem historischen Zentrum sehen Reisende prächtige Kolonialbauten, darunter das mächtige Rathaus. Absolut atemberaubend ist auch der Palacio de Gobierno. Trotzdem empfiehlt es sich für Reisende, sich einfach vom maritimen Flair treiben zu lassen und über die gepflegten Prachtstraßen bis zum Wasser zu spazieren.
8. Nationalpark Desembarco del Granma: Maritimes Flair an der Südküste

Größe: | Ca. 326 km² |
Must-Do: | Tauchen |
Beste Reisezeit: | Dezember bis März |
Hier treffen Geschichte und Natur aufeinander, denn der spanische Name erinnert an die Landung der Revolutionäre um Fidel Castro mit der Yacht Granma an der Stelle, wo sich heute der knapp 35.500 Hektar große Nationalpark befindet. Berühmt ist das Gebiet im Südosten Kubas vor allem für seine maritimen Terrassen und Wasserfälle.
Auf dem Weg in den Nationalpark kann auch ein Nachbau des Schiffes besichtigt werden.
9. Memorial Che Guevara: Nationales Denkmal der Kubanischen Revolution

Entstehung: | 1988 |
Must-See: | Che-Guevara-Mausoleum |
Beste Reisezeit: | Ganzjährig |
Kein Mensch, der nach Kuba reist, wird um Che Guevara herumkommen. Sein Körper ruht im Che-Guevara-Mausoleum in Santa Clara, dessen sechs Meter hohe Bronzestatue wirklich nicht zu übersehen ist. Zum Denkmal gehören auch ein Relief mit einer Kampfszene sowie ein Museum.
In Santa Clara kann außerdem ein Zugabteil besichtigt werden, das Monumento al Tren Blindado. Ein gepanzerter Zug, der von Che Guevara während der Revolution angegriffen wurde.
10. Playa Ancón: Malerische Strandkulisse bei Trinidad

Länge: | 4 Kilometer |
Must-Do: | Kitesurfen |
Beste Reisezeit: | Dezember bis April |
Die traumhafte Kolonialstadt Trinidad, deren Kern als UNESCO-Erbe hervorragend erhalten ist, ist ohnehin eine Reise wert, denn die hübschen bunten Häuserfassaden bieten perfekte Foto-Motive. Unweit der Stadt kommen aber auch Sonnenanbeter auf ihre Kosten und zwar am Playa Ancon. Sand soweit das Auge reicht und reichlich Platz. Der weiße Sandstrand ist nämlich besonders breit und hat eine Länge von ca. vier Kilometern.
Wer Lust auf Wassersport hat, kann hier das Kitesurfen ausprobieren. Durch gute Windbedingungen von Januar bis April und flaches Wasser, ist der Kitespot perfekt für Anfänger geeignet.
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Schon gewusst? Beachtet, dass auf Kuba klar zwischen Touristen und Einheimischen getrennt wird. Dies zeigt sich bei den unterschiedlichen Währungen CUC und CUP, aber auch bei nationalen Überlandbussen, die entweder nur die eine oder die andere Gruppe transportieren. Die für Touristen heißt übrigens Viazul.
Außerdem empfehlen wir, ausreichend Bargeld mitzunehmen, da Kreditkarten vor Ort oft nicht funktionieren. Ein Direktflug bringt euch in unter 13 Stunden von Frankfurt oder München nach Havanna. Corona-Sonderregelungen beachten!
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