Die magische Schönheit Santorinis ist geprägt von weißen Häusern mit blau gewölbten Kuppeln. Davor fallen steile Felswände hinab und bilden idyllische Buchten aus schwarzen und roten Sandstränden. Aber auch im hügeligen Landesinneren warten absolut sehenswerte Ecken. Wir haben eine Auswahl mit interessanten Orten zusammengestellt und geben euch einen Überblick zu den besten Sehenswürdigkeiten auf Santorini.
Die besten Sehenswürdigkeiten auf Santorini im Überblick
Die griechische Insel Santorini ist das Ergebnis eines Vulkanausbruchs aus dem 16. Jahrhundert, welche aus der azurblauen Ägäis entsprang. Sie ist knapp 77 km² groß und besteht aus der Hauptinsel Thira und den weiteren Inseln Thirassia, Palea Kameni, Nea Kameni und Aspronisi. An die riesige Caldera scheinen sich viele der griechisch blau-weißen Häuser zu klammern, um nicht ins Meer zu stürzen.
In Oia könnt ihr in den niedlichen Gassen schlendern und bei einem griechischen Wein romantische Sonnenuntergänge genießen. Von der Felsformation des Skaros Rock im Landesinneren habt ihr ein tolles Panorama über die ganze Insel und im Süden wartet sogar noch eine antike Ausgrabungsstätte. Oder habt ihr Lust auf ein Bad in heißen Quellen auf der unbewohnten Nachbarinsel Palea Kameni?
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#santorini
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1. Oia: Malerisches Küstendorf

Einwohner: | Ca. 700 |
Must-See: | Altes Kastell |
Beste Reisezeit: | Mai bis Oktober |
Eines der bekanntesten Postkartenmotive auf Santorini sind wohl die weißen Häuser mit ihren strahlend blauen Dächern. Aber auch wegen seiner Ursprünglichkeit und seiner entspannten Atmosphäre gilt das Küstendorf Oia als der schönste Ort der ganzen Insel. Hier könnt ihr euch in den schmalen Gassen verlieren oder auf den zahlreichen Terrassen entspannen. Wer dort einen Platz gefunden hat, sollte am Besten auch bis zum Sonnenuntergang sitzen bleiben, denn dafür ist der Ort besonders berühmt. Wer keinen Platz finden konnte, geht zum alten Kastell für die fantastische Aussicht.
2. Kamari Beach: Schwarzer Vulkanstrand

Länge: | Ca. 5 km |
Must-See: | Mésa Vounó |
Beste Reisezeit: | Mai bis Oktober |
Wer sich lange, weiße Sandstrände vorstellt, der ist auf Santorini falsch, denn durch das Vulkangestein sind die Strände dunkel und haben oft grobe Kiesel. Trotzdem ist Kamari Beach einen Besuch wert, schließlich gehört er zu den beliebtesten Stränden der Insel. Mit einer Länge von fünf Kilometern gehört er zu den längsten Stränden von Santorini, hat sehr klares Wasser zu bieten und bildet mit seiner Lage am Fuß des Mesa Vouno Mountain eine beeindruckende Kulisse.
3. Skaros Rock: Aussichtsreiche Felsformation

Ort: | Imerovigli |
Must-Do: | Wandern |
Beste Reisezeit: | April bis Oktober |
Um sportliche Aktivitäten und antike Geschichte zu verbinden, ist der Skaros Rock bei Imerovigli nahezu perfekt. Der Weg hinauf auf den Felsen ist zwar nur 1,4 Kilometer lang, überwindet dabei aber auch 95 Höhenmeter, was in der typischen Sommerhitze von Santorini schon anspruchsvoll sein kann. Es gibt aber zahlreiche Aussichtspunkte, um Pause zu machen. Auf dem Weg befinden sich auch die Ruinen eines ehemaligen Kastells aus den Zeiten des Byzantinischen Reiches.
4. Firá: Zauberhafte Hauptstadt auf einem Kraterrand

Einwohner: | Ca. 14.100 |
Must-See: | Hafen |
Beste Reisezeit: | April bis Oktober |
Die Hauptstadt Firá ist auf einen Kraterrand gebaut und bietet fantastische Ausblicke über das Wasser und natürlich ist sie perfekt für romantische Sonnenuntergänge. Der Stadtkern mit seinen malerischen Gassen bietet zahlreiche Hotels, Geschäfte und idyllische Restaurants. Entsprechend lebhaft geht es hier zu und in der Hauptsaison kann es auch schon mal eng werden. Ein Besuch lohnt sich aber definitiv, denn trotz des Trubels hat Firá seinen Zauber als alte Hafenstadt behalten.
5. Red Beach: Rötliche Sandbucht

Ort: | Akrotiri |
Must-See: | Rote Felswand |
Beste Reisezeit: | Mai bis September |
Der Red Beach liegt von Oia und Thira aus gesehen am ganz anderen Ende der Insel, unweit des Dorfes Akrotiri, und gehört wegen seiner Außergewöhnlichkeit zu den beliebtesten Stränden von Santorini. Hier sagt der Name schon, was diesen Strand so besonders macht. Red Beach stammt nämlich von der massiven roten Felswand, die sich direkt hinter dem Strand erhebt. Über einen kurzen Wanderweg entlang der Felsen, kommt ihr hier her. Deswegen ist es sinnvoll, feste Schuhe mitzubringen.
6. Palea Kameni: Heiße Quellen auf unbewohnter Vulkaninsel

Fläche: | 52,5 Hektar |
Must-See: | Heiße Quellen |
Beste Reisezeit: | Mai bis Oktober |
Von Santorini fahren auch regelmäßig Ausflugsschiffe auf die vorgelagerte Vulkaninsel Palea Kameni, die für ihre heiße Quellen berühmt ist. Allerdings sollte Reisenden bewusst sein, dass heiß in diesem Fall eher warm heißt. Außerdem kann das schwefelhaltige Wasser zu Verfärbungen in den Badesachen führen, also lieber nicht die besten Stücke anziehen. Ansonsten gibt es auf der Insel eine Kirche und eine Taverne, aber wenig Vegetation. Für das Laufen auf dem Lavagestein sollten gute Schuhe mitgebracht werden.
7. Profitis Ilias: Höchster Berg auf Santorini

Höchster Punkt: | 565 Meter |
Must-See: | Kloster |
Beste Reisezeit: | April bis Oktober |
Auf dem höchsten Punkt der Insel, dem Profitis Ilias mit einer Höhe von 565 Metern, liegt auch ein gleichnamiges Kloster, das eines der ältesten der Insel ist. Der Name des Klosters verweist übrigens auf den Propheten Elias. Da der Berg und das Kloster in der Mitte vom Südteil der Insel liegen, bietet sich hier für Reisende ein traumhafter Panoramablick. Nach dem Aufstieg können sich Wanderer im nahegelegenen Dorf Pygros stärken.
8. Paralia Vlichada: Schwarzer Strand mit weißen Felsen

Ort: | Vlichada |
Must-Do: | Baden |
Beste Reisezeit: | Mai bis September |
Neben den typischen weißen Häusern, die das echte Griechenland-Gefühl erzeugen, gibt es aber auf Santorini auch noch weiße Bims-Felsen, deren helle Färbung sich sehr schön von dem 800 Meter langen, dunklen Strand abhebt. Der Strand liegt knapp 15 Kilometer von Thira entfernt und ist gut per Auto oder Bus zu erreichen. Familien mit Kindern können hier durchaus einen ganzen Tag verbringen, denn für das leibliche Wohl ist durch Cafés und Tavernen gesorgt.
9. Hafen Ammoudi: Idyllische Fischerbucht

Ort: | Oia |
Must-See: | Steilküste |
Beste Reisezeit: | April bis Oktober |
Unterhalb von Oia liegt die kleine Bucht Ammoudi, die auch als Hafen Ammoudi bezeichnet wird. Dort finden Reisende die typischen kleinen Boote, die auf den Wellen schaukeln, Restaurants mit frischem Fisch direkt am Wasser und eine perfekte entspannte Atmosphäre. Ein tolles Foto-Motiv ist der Hafen durch die Steilküste, die direkt darüber imposant aufragt und den kleinen Hafen fast ins Meer zu drängen scheint. Um ein solches Foto zu machen, müssen aber erst einmal knapp 300 Stufen überwunden werden.
10. Alt-Thera: Antike Stadt im Süden Santorinis

Entstehung: | 9. Jahrhundert v. Chr. |
Must-See: | Alte Ruinen |
Beste Reisezeit: | April bis Oktober |
Was wäre Griechenland ohne seine Ruinen? Deswegen dürfen sie natürlich auch auf Santorini nicht fehlen. Alt-Thera liegt auf dem 360 Meter hohen Berg Mesa Vouno im Osten der Insel und stammt aus der Zeit des 9. Jahrhunderts vor Christus. Besucher können zwischen den Zeugen vergangener Zeiten herumlaufen und den Hauch der Geschichte erleben, während sich gleichzeitig ein großartiger Blick über die ganze Insel und das Meer bietet.
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Schon gewusst? In weniger als 3 Stunden fliegt ihr von München nach Santorini. Am einfachsten kommt ihr mit dem eigenen Mietwagen von A nach B. Alternativ gibt es auch umfangreiche Busverbindungen. Beachtet, dass es manche Haltestellen- oder Straßenschilder nur in griechischer Schrift gibt. Wer Lust hat weitere (Nachbar-) Inseln zu besuchen, sollte die guten Fährverbindungen ausprobieren. Gesprochen wird neugriechisch, wobei ihr mit Englisch auch weit kommt.
Santorini ist übrigens nicht nur berühmt für seine Sonnenuntergänge, sondern auch für seinen Wein. Überall auf der Insel werden verschiedene Weintouren mit Verkostungen angeboten, auf einem der vielen Weingute der Insel. Weinliebhaber werden hier ganz besondere Tropfen finden, denn Santorini hat einen der ältesten Weinberge Griechenlands.
Lage
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