Traumhafte Strände mit türkisfarbenem Wasser, wildzerklüftete Schluchten und imposante Berggipfel, die absolut sehenswert sind. Dazu ist Griechenlands Natur von der Sonne verwöhnt und bietet faszinierende Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen. Damit ein Urlaub in Griechenland unvergesslich bleibt, haben wir für euch eine Auswahl mit interessanten Orten und Attraktionen zusammengestellt, die ihr bei der nächsten Reise nach Griechenland besuchen solltet.

Die besten Sehenswürdigkeiten in Griechenland im Überblick

Das freundliche, facettenreiche Griechenland mit knapp über 10 Millionen Einwohnern liegt im Süden der Balkaninsel. Die mediterranen Landschaften sind vom Meer geprägt, bieten im Inneren des Landes aber sogar ein Top-Skigebiet. In der Ägäis reihen sich viele kleine Inseln auf und bieten tolle Wanderungen, Kletterrouten und einzigartige Strände zum Entdecken. Den Norden überragt der Olymp als Sitz der Götter. Zu weiteren Höhepunkten Griechenlands zählen die antiken Stätte. Hier könnt ihr den Ursprung der Olympischen Spielen entdecken oder in der Hauptstadt Athen die weltbekannte Akropolis bewundern.

#griechenland

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1. Akropolis: Das Wahrzeichen von Athen

@ Christo Anestev

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Entstehung:ca. 464 v. Chr.
Must-See:Tempel Parthenon
Beste Jahreszeit:Ganzjährig

Weithin sichtbar auf einem Hügel thront seit über 2.500 Jahren die Akropolis, das Machtzentrum und wichtigste Heiligtum Athens. Die “Oberstadt” mit zahlreichen Bauwerken wurde in der antiken Hauptstadt Griechenlands zu Verteidigungszwecken erbaut und ist das Symbol für Demokratie und Zivilisation. Im bekanntesten Bauwerk auf der Akropolis, dem prachtvollen Parthenon, wurde die mächtige Stadtgöttin Athena angebetet. Der ca. 156 m hohe Hügel bietet dazu noch atemberaubende Ausblicke auf das Häusermeer des modernen Athens. Unterhalb des Akropolis-Hügels könnt ihr übrigens das imposante Olympieion mit seinen eleganten korinthischen Säulen bewundern.

2. Klöster von Meteora: Imposante Felslandschaft

© Christo Anestev

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Klöster:24
Must-Do:Felsklettern
Beste Jahreszeit:Ganzjährig

Ein echter Höhepunkt eines jeden Griechenland-Besuches sind die mittelalterlichen Meteora-Klöster in Thessalien. Aus gutem Grund gehören sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das zauberhafte Gebirge besteht aus schmalen Felsnadeln, auf die burgartige Klosteranlagen gebaut wurden, zum Schutz vor ungebetenen Eindringlingen. Früher mussten sich die Mönche in Flaschenzügen nach oben hieven lassen, heute geht es für die Besucher viel bequemer auf schmalen Serpentinenstraßen nach oben. Wer diese urtümliche Felslandschaft mit den pittoresken Klöstern intensiv erleben will, der sollte sie mit Wanderführern auf den alten Eselspfaden erkunden. Für Kletterer gibt es erstklassige Routen in allen Schwierigkeitsstufen.

3. Santorini: Wunderschöne Inselgruppe in der Ägäis

@ Michelle Maria
Inseln:5
Must-See:Oia
Beste Jahreszeit:Mai bis September

Im Süden der Kykladen liegt die Inselgruppe Santorini. Wie die Trümmerteile eines Vulkankegels ragen die Inseln aus der Ägäis, und genau das sind sie auch: Sie sind die übrig gebliebenen imposanten Reste eines riesigen Vulkans, der vor etwa 3500 Jahren explodierte und ins Meer stürzte. Ein zerstörerischer Tsunami war die Folge, der die alte minoische Stadt Akrotiri auslöschte, von der ihr noch Ruinen und wunderbare Fresken bewundern könnt. Die weißgetünchten Dörfer der Hauptinsel Thira mit dem schönen Ort Oia schmiegen sich an die steile Abbruchkante im Westen. Ein atemberaubender Steilküstenweg verbindet sie. Im Osten laden die berühmten Strände aus schwarzem Vulkansand zum Baden ein.

4. Olympia: Antikes Stadion für Olympische Spiele

@ Photography by KO
Olympisches Feuer:seit 1936
Must-See:Archäologisches Museum
Beste Jahreszeit:April bis November

Wusstet ihr, dass die antiken Olympischen Spiele auf der Halbinsel Peloponnes zu Ehren der vielen Götter abgehalten wurden? Bis heute sind in Olympia ein antikes Stadion und verschiedene Tempel in Ruinen erhalten. Am wichtigsten sind der Tempel des Zeus und der Tempel der Hera, vor dem seit 1936 die Flamme der neuzeitlichen Olympischen Spiele entzündet wird. Die antiken Spiele existierten über 1000 Jahre lang, erst danach wurden sie von den Christen verboten. Versäumt nicht, zuerst das Archäologische Museum zu besuchen, dann könnt ihr die Ruinenstätte Olympia viel besser verstehen.

5. Vikos-Schlucht: Die tiefste Schlucht der Welt

@ Heinz Melion
Tiefe:bis ca. 1000 m
Must-See:Oxia
Beste Jahreszeit:Mai bis September

Eine besonders beeindruckende griechische Landschaft liegt im Norden des Epirus, ganz in der Nähe der albanischen Grenze. Bis zu 1000 Meter tief hat der Fluss Vikos sein Bett in das Pindus-Massiv gegraben. Die Vikos-Schlucht gilt deshalb als tiefste Schlucht der Welt. Entlang des Flusses könnt ihr durch eine wildzerklüftete, beinahe unberührt wirkende Natur wandern und dabei vielleicht auch Wildkatzen, Adler, Geier, Wölfe oder sogar Braunbären erspähen. Vom Aussichtspunkt Oxia seht ihr die Vikos-Schlucht und eine weitere zerklüftete Schlucht von oben. Unvergesslich!

6. Navagio-Bucht: Weltberühmter Strand mit Schiffswrack

@ Magyar

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Anreise:per Schiff
Must-See:Blaue Grotte
Beste Jahreszeit:Mai bis September

Die Insel Zakynthos, im Westen Griechenlands im Ionischen Meer gelegen, beherbergt einen außergewöhnlichen Strand, die Navagio- oder Schmugglerbucht. Der Strand ist vollständig von meterhohen sandsteinfarbenen Felsen umschlossen und nur vom Meer aus erreichbar. Vor vier Jahrzehnten ist dort ein Schiff gestrandet und rostet seitdem vor sich hin. Wie gemalt erscheint das Traum-Panorama aus weißem Sand, dem azurblauen Wasser und dem verrosteten Schiffswrack. Oberhalb der Bucht gibt es auch einen Aussichtspunkt, so könnt ihr die Piratenbucht aus der Vogelperspektive bewundern. Vielleicht schafft ihr es, in der Nebensaison dort zu sein, dann werdet ihr ungestört dem Zauber dieses Strandes erliegen.

Aktueller Hinweis: In der griechischen Zeitung Ekathimerini heißt es, dass der Strand in der Bucht im Sommer 2023 für Touristen gesperrt werden soll. Als Grund nennen Experten die Gefahr von Erdrutschen.

7. Delphi: Das antike Orakel im Parnass-Massiv

@ Mapics
Höhe:ca. 700 m
Must-See:Apollon
Beste Jahreszeit:Mai bis September

Das Orakel von Delphi am 2.455 m hohen Parnass war im antiken Griechenland als Weissagungsstätte der Mittelpunkt der Welt. Der Gott Apollon sprach durch ein Orakel zu den Menschen, eine Priesterin ließ sich von aufsteigenden Dämpfen in Trance versetzen. Eingebettet in eine raue Gebirgslandschaft, sind die Ruinen von Delphi in Mittelgriechenland heute UNESCO-Weltkulturerbe. Einige Säulen und Mauern könnt ihr heute noch sehen, so den Rundtempel der Athena, das prächtige Heiligtum des Apollon oder das Schatzhaus der Athener. Dort haben die Pilger einst ihre Weihegaben abgelegt. Vom Gipfel des Berges hat man einen tollen Ausblick auf die Umgebung.

8. Kalymnos: Das weltberühmte Klettergebiet

@ Iuliia Leonova

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Größe:13.450 Hektar
Must-See:Massouri
Beste Jahreszeit:Ganzjährig

Kalymnos ist eine Insel in der Inselgruppe Dodekanes, nur wenige Kilometer von der türkischen Küste entfernt. Die karge, gebirgige Insel lohnt sich vor allem dann, wenn ihr am liebsten steile Hänge hinaufklettert und euch dafür mit wunderbaren Aussichten von oben belohnt. Es gibt einzigartige Routen durch den Fels, die sich teils durch grandiose Höhlen ziehen. Besonders im Frühjahr und Herbst ist diese Insel zum Klettern ideal, wenn es warm, aber nicht unangenehm heiß ist. Kalymnos gehört zu den 10 Top-Klettergebieten weltweit!

9. Olymp: Der Gipfel der Götter

© SIAATH

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Höchster Punkt:2.918 m
Must-Do:Bergsteigen
Beste Jahreszeit:Mai bis Oktober

Im Norden Griechenlands, an der Grenze zwischen Makedonien und Thessalien liegt das gewaltige Bergmassiv des Olymp mit einer Höhe von beinahe 3.000 Metern. Die alten Griechen glaubten, dass hier der Wohnsitz der Götter sei. Zeus warf von hier aus seine Blitze auf die Erde, wenn er vor Wut donnerte. Wenn ihr den Göttern nahe sein wollt, dann besteigt den höchsten Gipfel Mytikas. Voraussetzung ist allerdings, dass ihr erfahrene Bergsteiger seid. Im Nationalpark Olympos gibt es eine bezaubernde Flora und Fauna, die ihr auf Trekking-Touren erkunden könnt. Mit etwas Glück sind Schakale, Wölfe und Gämsen zu sehen, vor allem im Frühling blühen die Gebirgsblumen in allen Farben.

10. Balos Beach: Einzigartige Lagune auf Kreta

@ Karl Egger
Tiefe:unter 50 cm
Must-See:Kap Vouxa
Beste Jahreszeit:Juni bis September

Ein faszinierendes Reiseziel von ganz eigenem Reiz ist die Insel Kreta weit südlich des griechischen Festlands. Am äußersten Nordwestzipfel der Insel befindet sich ein besonderes Kleinod für alle Fans von traumhaften Strandlandschaften. Kilometerweit erstreckt sich die Halbinsel Gramvousa, die in der Bucht von Balos eine türkisfarbene Lagune mit einem besonders feinen Sandstrand und kristallklarem Wasser bildet. Fünf Kilometer weiter nördlich seid ihr auf Kap Vouxa, dem äußersten Zipfel von Kreta.

11. Großmeisterpalast: Residenz auf Rhodos

@ Sabine
Entstehung:14. Jahrhundert
Must-See:Altstadt von Rhodos-Stadt
Beste Jahreszeit:Juni bis Oktober

Im 14. Jahrhundert wurde die Residenz des Großmeisters auf der schönen Insel Rhodos erbaut. Der Großmeisterpalast strahlt in hellem Sandstein mit imposanten Türmen, pittoreske Zinnen, einem majestätischen Innenhof und beeindruckenden Mauern. Wenn ihr dort durch das Tor mit seinen wuchtigen Türmen schreitet, könnt ihr euch vorstellen, wie mächtig der Großmeister des Johanniter-Ordens einst war. Die Altstadt von Rhodos-Stadt mit dem Großmeisterpalast wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. In der Antike wachte der breitbeinige Koloss von Rhodos, unweit vom Großmeisterpalast, als eines der Sieben Weltwunder über die Insel.

12. Nea Kameni: Unbewohnte Vulkaninsel

© ivanmateev
Entstehung:ca. 1707 bis 1711
Must-See:Krater
Beste Jahreszeit:April bis Oktober

Von Santorini aus könnt ihr die kleine und unbewohnte Vulkaninsel Nea Kameni besuchen, die sich durch Lavaströme im 18. Jahrhundert aus dem Meer erhob. Denn nach dem gewaltigen Ausbruch in vorchristlicher Zeit grollte der Vulkan immer wieder. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, auf diesen Vulkaninseln herumzukraxeln und ihre Krater zu betrachten. Aus einer Spalte strömt immer noch heißes Gas, erst vor ein paar Jahrzehnten gab es die letzten Vulkanausbrüche.

13. Palast von Knossos: Antike Geschichte der Minoer auf Kreta

Mit einem Kombiticket (ca. 20 €) könnt ihr Knossos Ruine und das Heraklion Museum auf Kreta besuchen. ©tuulijumala

Lohnt sich das? Besuch im berühmten Palast von Knossos

Aktivität:Sightseeing
Alter:rund 4.000 Jahre
Must-See:Delfin-Malerei

Der berühmte Palast von Knossos liegt knapp fünf Kilometer von der Inselhauptstadt Heraklion entfernt. Die antike Ruinenstadt wurde vor fast 4.000 Jahren von den Minoern erbaut. Er galt als Zentrum ihrer Kultur und Sitz der Herrscher. Die Überreste der ältesten Zivilisation Europas und die Sagen vom König Minos und dem Minotaurus bilden heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen auf der griechischen Insel.

Ihr solltet am besten eine Führung über das Gelände buchen und nicht auf eigene Faust loslaufen. Im Sommer kann es hier sehr voll werden, deshalb bietet sich hier vor allem die Nebensaison als Besuchszeit an.

#kreta

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Die Liste der besten Sehenswürdigkeiten in Griechenland wird von uns regelmäßig erweitert. Ob es eine Attraktion in das Ranking schafft, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einerseits beurteilen wir die Beliebtheit, andererseits finden sich auch Geheimtipps und trendige Reiseziele in der Auswahl. Eines haben alle Sehenswürdigkeiten gemeinsam: Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Schon gewusst? Die Einreise nach Griechenland ist für Bürger der EU und der Schweiz visumfrei. Während der Corona-Pandemie gelten besondere Bestimmungen. Man erreicht das Land sowohl über den Landweg durch den Balkan als auch von Italien aus mit dem Schiff. Viele Flugverbindungen bringen euch in die größten Städte und auf viele Inseln. Am einfachsten reist man mit dem Auto oder einem Wohnmobil durchs Land. Es gibt Bus- und Zugverbindungen, Inselhopping ist mit den Fähren möglich.

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