Er ist das Wahrzeichen von Paris und weltweit bekannt: Der Eiffelturm in Paris. Ursprünglich gebaut für die Weltausstellung zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution hat sich der 330 Meter hohe Eisenturm zum Symbol der Stadt der Liebe entwickelt. Rund 7 Millionen Menschen besuchen die Sehenswürdigkeit in Frankreich jährlich. Doch lohnt sich ein Besuch des Eiffelturms wirklich? Wie ist die Aussicht von oben? Was kostet der Eintritt?

Lohnt sich der Besuch auf dem Eiffelturm in Paris?

Über 10.000 Tonnen wiegt das weltbekannte Monument in Paris. Errichtet wurde es von Gustave Eiffel anlässlich der Weltausstellung. Bis heute erinnert das gewaltige Bauwerk an die Französische Revolution. Bei seiner Fertigstellung im Jahr 1889 war der Eiffelturm das höchste von Menschenhand errichtete Bauwerk und blieb es auch für 41 Jahre – bis dann das Chrysler Building fertiggestellt wurde.

Trotzdem ist der Eiffelturm mit seinen 330 Metern immer noch eins der höchsten Gebäude in Europa. Wer die sogenannte „Eiserne Dame“ im Winter besucht, sieht allerdings eine kleinere Ausgabe als im Sommer, denn durch die Kälte schrumpft der Turm um einige Zentimeter. Nicht, dass das mit bloßem Auge sichtbar wäre. Aber egal zu welcher Jahreszeit, auf jeden Fall solltet ihr euch auf lange Warteschlangen am Eingang einstellen.

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Fototipp: Es ist zugegeben nicht ganz einfach, den 324 Meter hohen Giganten mit auf ein Selfie zu bekommen, aber auf der Wiese vor dem Eiffelturm geht es. Bitte aber nicht diese typischen Bilder mit gegen den Turm lehnen oder ihn auf der Handfläche balancieren. Das hat das Internet wirklich schon oft genug gesehen. Hier ist Kreativität gefragt.

Anreise zum Eiffelturm in Paris

Höhe:330 m
Treppenstufen:1.665
Aufzug:vorhanden
Must-Do:Foto von oben
Fertigstellung:1889

Der Eiffelturm ist in Paris gar nicht zu übersehen. Ihr findet ihn nahe der Seine am Ende des Champ de Mars. Mit „Champ de Mars Eiffel Tower“ hat der Turm quasi sogar seinen eigenen kleinen Bahnhof.

Dort angekommen kann er über zwei Wege bestiegen werden, und zwar entweder per Aufzug oder über eine Treppe. Die meisten sind offenbar eher faul veranlagt und deshalb bilden sich lange Schlange vor den Aufzügen.

Ich selbst hatte keine Lust auf ewiges Warten und habe die Treppe genommen. Lasst euch sagen, so schlimm war es gar nicht. Mit zumindest mittelmäßiger Fitness kriegt man das schon hin, ohne oben zu kollabieren. Insgesamt sind es bis zur zweiten Aussichtsplattform nur 720 Stufen. Bis zur dritten Plattform an der Spitze 1.665 Stufen.

Lohnt sich die Aussicht von ganz oben?

Paris ist wunderschön, egal, von welchem Blickwinkel. Aber von einer der Aussichtsplattformen auf dem Eiffelturm ist das Panorama ganz besonders. Von der dritten Etage kann man bei gutem Wetter über 80 km weit sehen.

Besonders eindrucksvoll und romantisch ist die Aussicht kurz vor Sonnenuntergang und in der Nacht, wenn alle Lichter funkeln und ein echtes Paris-Feeling aufkommt. Dann erleuchten auch die rotierenden Scheinwerfer an der Turmspitze. Fotos davon darf man übrigens ohne Genehmigung nicht mehr im Internet veröffentlichen.

Mehrere Ticket-Optionen für den Eiffelturm

Touristen haben die Wahl zwischen zwei Ticketvarianten – entweder geht es hinauf bis zur zweiten Plattform auf eine Höhe von 115 Meter, wo sich zahlreiche Geschäfte und gastronomische Angebote befinden, oder bis hinauf in die Spitze.

Die erste Option kostet für Erwachsene knapp 18 Euro und die zweite rund 28 Euro, mit dem Aufzug. Wer allerdings die Treppe zur zweiten Plattform nehmen will, zahlt nur 11 Euro. Die Kombination von Treppensteigen und anschließendem Aufzug zur Spitze kostet 21 Euro. Um lange Warteschlangen zu vermeiden, sollte das Ticket online gekauft werden.

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Fazit

Lohnt sich der Besuch? Was für eine Frage, schließlich ist es der Eiffelturm. Menschen reisen aus aller Welt an, um dieses eindrucksvolle Bauwerk zu sehen. Vielleicht muss es nicht unbedingt sein, dass ihr den Eiffelturm besteigt (ob per Aufzug oder per Treppe), denn eine ähnliche Aussicht bietet sich auch von anderen Plätzen in der Stadt.

Aber zumindest einmal unter oder nahe am Eiffelturm sollte jeder gestanden haben, um die Ausmaße dieses gigantischen Bauwerks zu erfassen. Denn hier geht es nicht nur um Baukunst, sondern auch um Geschichte und die französische Identität.

Lage

Schon gewusst? Paris hat genug Sehenswürdigkeiten, um Besucher eine ganze Woche lang beschäftigt zu halten. Wer allerdings nur ein Wochenende Zeit hat, muss sich entscheiden. Oft fällt die Wahl dann auf die Klassiker wie den Eiffelturm, den Louvre, den Arc de Triomphe, Moulin Rouge und Notre Dame. Allerdings sollten auch die wunderschönen Straßen und Parks nicht vergessen werden, denn das ist eigentlich, was Paris ausmacht. Mit mehr als 400 Parks und Gärten ist Paris Europas grüne Hauptstadt. Mein Favorit: Jardin du Luxembourg.

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