Bei dem Wort München denken die meisten wohl an Shopping, Fußball oder vielleicht an das Oktoberfest. Sport in der Innenstadt ist sicher nicht das, was einem zuerst in den Sinn kommt. Aber gerade zum Tempo der Stadt passt besonders Inline-Skating sehr gut. Und auch für alle, die sich auf die Skisaison vorbereiten wollen, ist die Aktivität nahezu ideal. Deswegen wollten wir für euch testen, ob sich Inline-Skating in München lohnt.
Auf Inline-Skates durch die bayerische Hauptstadt
Einer der perfekten Orte zum Inline-Skaten in München ist die Theresienwiese mit Blick auf die Bavaria. Wenn gerade kein Oktoberfest stattfindet, ist die große Freifläche nahezu perfekt, um auf Inline-Skates Gas zu geben. Dort könnt ihr euch auf Rundkursen mit den Skates austoben und auch sehr gut trainieren.
Als Skifahrer ist es dort ganz besonders gut, sich mit den Skates als Sportgeräten auf die Skisaison vorzubereiten. Denn die Gleitbewegung auf der langen Teerstrecke kommt der Ski-Bewegung sehr nah. So wird auch besonders das Abstoßen geübt, die Koordination wird trainiert und die Beinmuskulatur wird gut beansprucht.
Zu dem sportlichen Aspekt kommt noch hinzu, dass Inline-Skates das perfekte Equipment sind, um die eigene Stadt oder eine neue Gegend zu erkunden. Die Runde in München kann dabei unter anderem über den Marienplatz, den Odeonsplatz und den Olympiapark sowie entlang der Isar führen.
Auf Inline-Skates entlang der Isar
Lage: | München |
Länge: | 6-7 km |
Dauer: | 3 Stunden |
Must-See: | Marienplatz, Isar, Theresienwiese, Olympiapark |
Merke: | Vorsicht im Straßenverkehr |
Die Isar verläuft mitten durch die Stadt. An heißen Tagen eignet sich der Fluß zur Abkühlung. Wer nicht baden will, hält dann einfach die Füße ins Wasser. Am Ufer der Isar verläuft in Richtung St. Max, dem Münchner Notre Dame, ein Rad- und Spazierweg, der aber auch mit Skates befahren werden darf.
Den zweiten Stop bildet die Reichenbachbrücke, danach folgt als Nummer Drei der Gärtnerplatz. Spätestens an dieser Stelle fällt auch auf, wie sehr das gute Skating-Gefühl vom Untergrund abhängt. Bei gutem Asphalt geht alles fast wie von selbst, aber wenn dann Kopfsteinpflaster folgt, kann die Fahrt schon etwas unangenehm werden. Außerdem müssen sich Skater erst einmal an den Straßenverkehr gewöhnen, denn die vielen Autos können anfangs schon etwas beänstigend sein.
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Den Marienplatz auf Skates erleben
Am Viktualienmarkt ist dann auch wirklich Ende mit dem Fahren auf Inline-Skates, denn es liegt überall Kopfsteinpflaster und es ist Markttag, also sind viele Fußgänger unterwegs. Um nicht auf Skates durch diese Fußgängerzone laufen zu müssen, empfiehlt es sich, einfach außen rum zu fahren.
Die nächsten Ziele sind die Kirche alter Peter mit seinem sehr empfehlenswerten Aussichtsturm und der Marienplatz. Dort angekommen, können Skater kurz Pause machen und das neue Rathaus und die Frauenkirche bewundern, zwei absolute Highlights von München. Weiter geht die Skate-Stadtrundfahrt durch Schwabing, vorbei am Odeonsplatz bis hin zum Olympiapark.
Freie Bahn im Münchner Olympiapark
Da dort keine Autos fahren, ist der Olympiapark bei Sportlern aller Kategorien sehr beliebt. Sei es zum Laufen, Radfahren oder eben zum Skaten. Zum Abschluss gibt es dort noch eine der schönsten Aussicht der Stadt, bei gutem Wetter bis zu den Alpen. Hier kann, wer nach dieser sechs bis sieben Kilometer langen Strecke noch Energie hat, noch weitere Runden drehen.

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Fazit
Der Isarradweg, die Theresienwiese und der Olympiapark sind zum Inline-Skaten uneingeschränkt zu empfehlen. In der Stadt müssen Skater allerdings wirklich sehr gut auf sich aufpassen, einerseits wegen des Verkehrs, andererseits aber auch, dass sie nicht mit den Rollen in Schienen hängen bleiben. Wenn es auch noch ein bisschen bergauf geht, wird das Skaten schnell zum guten Training für die Gesäßmuskulatur.
Lage
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