Majestätisch erhebt sich die Akropolis, eine jahrtausendealte bedeutende Stätte, auf den Hügeln von Athen. Inmitten der modernen chaotischen Hauptstadt von Griechenland verkörpert die Akropolis ein Symbol reichhaltiger Geschichte und Kultur. Das Wahrzeichen von Athen mit seiner zeitlosen Schönheit macht mich ehrfürchtig und zugleich neugierig, mehr über das kulturelle Erbe Griechenlands zu erfahren. Taucht mit mir ein in die griechische Vergangenheit und erkundet die Athener Akropolis mit ihren Bauten wie dem Parthenon, dem Nike-Tempel und dem Erechtheion mit den berühmten Karyatiden.
Lohnt sich ein Besuch der Akropolis in Athen?






Die Akropolis von Athen ist eine UNESCO-Weltkulturerbestätte, die auf einem Hügel im Herzen der griechischen Hauptstadt Athen gelegen ist. Der Name „Akropolis“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich „Hochstadt“ oder „obere Stadt“, was auf ihre imposante Lage hinweist.
Die Akropolis von Athen ist eine antike Zitadelle und beherbergt einige der bedeutendsten architektonischen Meisterwerke der klassischen griechischen Kultur, darunter den Parthenon, das Erechtheion und den Tempel der Athena Nike.
Sie diente im Laufe der Geschichte als religiöses Zentrum, als Festung sowie als Symbol der Macht und Kultur der Stadt. Ihr Ursprung reicht bis ins 5. Jahrhundert v. Chr. zurück, als sie unter dem Staatsoberhaupt Perikles errichtet wurde.
Fototipp: Ein idealer Fotopunkt, um die atemberaubende Schönheit der Akropolis einzufangen, ist von den Hängen des nahegelegenen Hügels Areopagus. Von diesem Standort aus kannst du die monumentale Pracht der antiken Stätte am besten fotografieren.
Anreise zur Athener Akropolis
Lage: | Hügel in Athen |
Anreise: | zu Fuß / ÖPNV |
Beste Besuchszeit: | morgens/abends |
Must-See: | Karyatiden |
Besonderheit: | UNESCO-Weltkulturerbe |
Die Akropolis liegt in der historischen Altstadt von Athen. Du erreichst sie entweder zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Vom Autofahren würde ich dir in dieser chaotischen Großstadt jedoch abraten. Die U-Bahn-Station „Akropoli“ liegt direkt vor dem Akropolismuseum.
Von dort brauchst du nur 2 Minuten bis zum Südeingang der Akropolis. Von der Metro-Station „Monastiraki“ läufst du etwa 8 Minuten durch die Altstadt bis zum Nordeingang der Akropolis. Auch vom Stadtteil Plaka aus führt ein malerischer Weg durch die engen, gepflasterten Straßen hinauf zur Akropolis. Auf dem Gelände selbst bist du ebenfalls zu Fuß unterwegs.
Tickets für die Akropolis unbedingt vorher kaufen
Da die Akropolis eines der meistbesuchten Wahrzeichen Griechenlands ist, bilden sich vor den Eingängen vor allem in den Sommermonaten lange Schlangen. Besser kaufst du dir also schon einige Tage vorher ein Ticket für ein bestimmtes Zeitfenster. Es gibt zudem Kombitickets, mit denen du neben der Akropolis beispielsweise auch das sehenswerte Akropolismuseum oder andere archäologische Stätten besuchen kannst.
Wenn du im Sommer in Athen bist, ist es ratsam, die Akropolis frühmorgens oder am frühen Abend zu besuchen, um Menschenmassen und die heiße Mittagssonne zu meiden. Bequeme und feste Schuhe, Sonnenschutz, Wasser und ein Hut sind unverzichtbar für deine Erkundungstour.
Durch das Dionysos-Theater in die Vergangenheit von Athen
Mit meinem online gekauften Ticket marschiere ich vorbei an den langen Schlangen vor dem Südeingang. Nur wenige Schritte und schon tauche ich ein in eine andere Welt, in eine andere Zeit. Als Erstes fesselt mich das imposante Dionysos-Theater, ein antikes Amphitheater, in dem einst spannende Theaterstücke inszeniert wurden. Es gilt sogar als Geburtsstätte des Dramas in der griechischen Antike. Beim Anblick des Theaters stelle ich mir vor, wie sich auf den Rängen einst bis zu 17.000 Zuschauer versammelten, um die Darbietungen antiker Tragödien und Komödien zu genießen.
Das Dionysos-Theater, benannt nach dem griechischen Gott des Weins und der Fruchtbarkeit, wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. erbaut und war nicht nur ein Ort der Unterhaltung, sondern auch ein Zentrum des kulturellen Austauschs und der Zusammenkunft. Es bietet einen beeindruckenden Blick auf die umliegende Landschaft und die atemberaubende Kulisse der Akropolis.
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Das imposante Gelände der Akropolis
Während viele denken, dass mit der Akropolis nur ein bestimmter Tempel gemeint ist, handelt es sich genau genommen um eine komplexe archäologische Stätte mit mehreren Bauten. Etwas ehrfürchtig werde ich, wenn ich daran denke, dass die Anlage vor mehr als 2.500 Jahren errichtet wurde. Es muss beschwerlich gewesen sein, all das Material und die Bauteile auf den Hügel der Akropolis zu befördern – schließlich liegt dieser 156 Meter über dem Meeresspiegel.
Der Politiker Perikles veranlasste den Bau der Akropolis im goldenen Zeitalter des antiken Griechenlands, bis zur Fertigstellung dauerte es aber noch mehrere Jahrhunderte. Daran beteiligt waren berühmte Persönlichkeiten wie der Architekt Iktinos oder der Bildhauer Phidias. Die strategische Lage verlieh der Akropolis nicht nur eine markante physische Präsenz, sondern unterstrich auch ihre bedeutende politische und religiöse Rolle in der antiken griechischen Gesellschaft.
Zum weltberühmten Parthenon-Tempel an der Akropolis
Die meisten Leute haben beim Gedanken an die Akropolis den Parthenon-Tempel vor Augen, der hoch oben auf dem Hügel in Athen thront. Er gilt als ein herausragendes Beispiel der dorischen Architektur und wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. zu Ehren der griechischen Göttin Athena Parthenos errichtet. Am bekanntesten sind die beeindruckenden Säulen und kunstvollen Reliefs.
Mit einer Länge von etwa 69,5 Metern, einer Breite von 30,9 Metern und einer Höhe von rund 13,7 Metern ist der Parthenon eines der größeren Gebäude der Akropolis von Athen. Trotz seiner wechselvollen Geschichte, die Restaurierungen und teilweise Zerstörungen umfasst, bleibt der Parthenon ein bemerkenswertes Zeugnis der architektonischen Brillanz und des künstlerischen Vermächtnisses der griechischen Antike. Mehrfach bleibe ich vor dem Tempel stehen und staune.
Nike-Tempel, Karyatiden & Odeon des Herodes Atticus
Auf dem Hügel gibt es weitere imposante Tempel und Bauwerke zu entdecken. Ein weiteres, aber viel kleineres Bauwerk auf der Akropolis ist zum Beispiel der Nike-Tempel, der durch seine grazile Architektur und kunstvollen Verzierungen besticht. Achtet auf die fein gearbeiteten Reliefs, die Szenen aus der griechischen Mythologie darstellen. Der Tempel wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. zu Ehren der Siegesgöttin Athena Nike errichtet und im Laufe der Geschichte mehrfach wieder aufgebaut.

Was du dir auch unbedingt anschauen solltest, ist das Erechtheion – ein antiker Tempel zur Ehrung von 13 verschiedenen Gottheiten. Ein echtes Highlight und beliebtes Fotomotiv sind die Karyatiden. Es handelt sich dabei um sechs weibliche Figuren, die jeweils 2,30 Meter hoch sind. Allerdings sind die Damen auf der Akropolis nur Kopien, die echten Statuen befinden sich im Akropolismuseum.
Besonders gewaltig ist zu Beginn oder zum Ende eurer Tour das Odeon des Herodes Atticus, ein antikes Amphitheater am Fuße der Akropolis und in der Nähe des Nordeingangs. Erbaut im 2. Jahrhundert n. Chr. von dem wohlhabenden Rhetoriklehrer Herodes Atticus zu Ehren seiner verstorbenen Ehefrau, diente das Odeon als Aufführungsort für Musikveranstaltungen und Theaterstücke. Auch heute, nach mehr als 2.000 Jahren, wird das Theater noch dafür genutzt – beeindruckend und faszinierend zugleich. Wenn ihr die Möglichkeit habt, schaut euch unbedingt eine Veranstaltung dort an.
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Fazit
Gar keine Frage! Wer in Athen ist, sollte bzw. muss sich die Akropolis anschauen! Die monumentale Pracht des Parthenon, die anmutigen Säulen des Erechtheion und die majestätische Atmosphäre der Akropolis haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, und das nicht nur, weil ich ein großer Griechenland-Fan bin. Die beste Jahreszeit für einen Besuch ist übrigens der Frühling oder Herbst, wenn das Wetter angenehm mild ist. Mindestens 2 bis 3 Stunden solltet ihr einplanen.
Wem es nicht zu viel Archäologie für einen Tag ist, dem empfehle ich, im Anschluss das Akropolismuseum zu besuchen, dadurch ergibt sich ein noch besseres Gesamtbild. Oder du schlenderst durch die charmanten Gassen von Plaka, trinkst einen griechischen Kaffee in der Sonne und schwelgst noch etwas in der Vergangenheit mit Blick auf die Akropolis.
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