Die 7 besten Sehenswürdigkeiten in Rostock

Rostock in Mecklenburg-Vorpommern ist ein Reiseziel, das noch zu den Geheimtipps in Deutschland zählt. Die Hafenstadt an der Ostsee bietet neben historischen Sehenswürdigkeiten und Naturattraktionen auch lohnende Ausflugsziele an der Küste. Dazu gehört unter anderem der beliebte Stadtteil Warnemünde mit seiner traumhaften Lage. Im Folgenden stellen wir die schönsten Reisetipps für Rostock vor.

Top-Sehenswürdigkeiten in Rostock im Überblick

Mit gut 205.000 Einwohnern gilt Rostock als größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, ist jedoch nicht die Hauptstadt des Bundeslandes – das ist Schwerin. Die Hansestadt genießt eine traumhafte Lage an der Ostsee, zwischen Lübeck und der Insel Rügen, und verfügt über den viertgrößten Hafen Deutschlands. Kein Wunder, dass der Stadthafen zu den Hauptattraktionen zählt, wo sich Besucherinnen und Besucher ebenso wie Einheimische zum Flanieren und Schlemmen treffen.

Darüber hinaus bietet Rostock zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, von der Marienkirche und der Petrikirche bis zum Kröpeliner Tor. Ein Städtetrip nach Rostock lässt sich zudem wunderbar mit Naturausflügen verbinden, etwa in die Rostocker Heide.
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#rostock

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1. Marienkirche (St. Marien): Prachtvolles Beispiel der norddeutschen Backsteingotik

Die Marienkirche in Rostock, ein Beispiel norddeutscher Backsteingotik, mit Türmen und historischem Baustil, umgeben von Bäumen im Herbst.
©Rico Ködder

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Erbaut:1230
Must-See:astronomische Uhr
Besucher:150.000 pro Jahr

Die Marienkirche, Rostocks bedeutendstes Gotteshaus, thront seit 1230 über dem Neuen Markt und prägt die Silhouette der Stadt. Als eindrucksvolles Beispiel norddeutscher Backsteingotik vereint sie Geschichte, Glauben und Kunst unter einem Dach.

Besonders sehenswert sind die astronomische Uhr von 1472, die bis heute im Original läuft, sowie das bronzene Taufbecken von 1290. Mit ihrem imposanten Grundriss und dem gleich langen Quer- und Langhaus beeindruckt sie seit Jahrhunderten Einheimische wie Besucherinnen und Besucher gleichermaßen. Mit rund 150.000 Gästen pro Jahr zählt sie zu den wichtigsten Attraktionen der Stadt.

2. Kröpeliner Tor: Eines der markantesten Stadttore Rostocks

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Erbaut:ab 13. Jhd.
Höhe:54 m
Must-See:Ausstellungen

Das Kröpeliner Tor ist das höchste der ehemaligen Stadttore Rostocks und ein beeindruckendes Beispiel norddeutscher Backsteingotik. Es wurde bereits im 13. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung errichtet und um 1400 zu einem 54 Meter hohen, repräsentativen Bauwerk mit markanten Giebeln ausgebaut.

Neben seiner Wehrfunktion diente es auch dazu, den Wohlstand der Hansestadt zu repräsentieren – hier begann die wichtige Handelsroute nach Hamburg. Heute gilt das Tor als Wahrzeichen der Stadt und beherbergt Ausstellungen sowie Veranstaltungen. Direkt daneben liegt die lebendige Kröpeliner Straße, Rostocks zentrale Einkaufsmeile.

3. St. Petrikirche: Gotische Basilika mit Aussichtsturm

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Erbaut:ab 13. Jhd.
Must-Do:Turmaufstieg
Turmhöhe:117 m

Die Petrikirche zählt zu den markantesten Bauwerken Rostocks und beeindruckt mit ihrem 117 Meter hohen Turm, der bereits im Mittelalter als Seezeichen diente. Ursprünglich im 13. Jahrhundert aus Holz errichtet, wurde sie im 14. Jahrhundert als gotische Backsteinbasilika neu gebaut.

Nach schweren Kriegszerstörungen erfolgte eine vollständige Restaurierung. Besonders lohnenswert ist der Aufstieg zur Aussichtsplattform in 45 Metern Höhe – zur Wahl stehen 196 Stufen oder ein Aufzug. Von oben eröffnet sich ein grandioser Blick über die Stadt und den Hafen.

4. Neuer Markt & Rathaus: Malerischer Platz mit dem Herzstück der Altstadt

Blick auf den Neuen Markt in Rostock mit dem historischen pinken Rathaus im Hintergrund und modernen Gebäuden, umgeben von Sitzenden und Flanierenden Menschen.
©ArTo

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Must-See:Rathaus
Rathaus erbaut:ab 13. Jhd.
Must-Do:Wochenmarktbesuch

Der Neue Markt bildet seit dem 13. Jahrhundert das Zentrum der Rostocker Altstadt. Einst war er von prächtigen Giebelhäusern umrahmt. Nach den Kriegszerstörungen blieben jedoch nur wenige Originalfassaden erhalten. Dazu gehört das Renaissancehaus Nr. 16 mit seinem markanten Löwen.

Mittelpunkt ist heute der Möwenbrunnen von Waldemar Otto, der mit antiken Meeresgöttern geschmückt ist. An der Nordseite steht das Rathaus mit seinen sieben Türmchen, das Herzstück des Neuen Marktes. Es wurde ab dem 13. Jahrhundert errichtet und ist bis heute das politische Zentrum der Stadt. Von Dienstag bis Samstag findet auf dem Platz der Wochenmarkt statt.

5. Stadthafen Rostock (Warnow): Hafenlandschaft mit maritimem Flair

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Must-See:Tretkran aus 18. Jhd.
Must-Do:Spaziergag
Schönster Blick:vom Kanonsberg

Am Ufer der Warnow erwartet euch der Rostocker Stadthafen, ein Ort, an dem maritimes Flair und Geschichte auf modernes Leben treffen. Bis 1960 war er der zentrale Umschlagplatz für Waren.

Heute lockt er mit Restaurants, Bars und einer lebhaften Promenade. Zwischen alten Speichern, dem hölzernen Tretkran aus dem 18. Jahrhundert und dem Brückenkran aus den 1950er Jahren könnt ihr auf den Spuren der Hafengeschichte bummeln. Den schönsten Blick über das Areal genießt ihr vom Kanonsberg, wo noch drei alte Kanonen an die frühere Stadtverteidigung erinnern.

6. Leuchtturm Warnemünde: Wahrzeichen im Ostseebad Warnemünde

Leuchtturm in Warnemünde, umgeben von Sanddünen und moderner Architektur unter einem blauen Himmel.
©eplisterra

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Lage:12 km v. Zentrum
Höhe:31 m
Erbaut:1897/98

Warnemünde, heute ein Stadtteil Rostocks und rund zwölf Kilometer nördlich des Zentrums gelegen, gilt als charmantes Ostseebad mit breitem Strand und maritimem Flair. Sein Wahrzeichen ist der 1897/98 erbaute Leuchtturm aus weiß glasierten Ziegelsteinen, der 31 Meter hoch in den Himmel ragt.

Von seinen Galerien eröffnet sich ein herrlicher Rundblick über Ostsee, Strand und Hafeneinfahrt. Direkt am Fuß des Turms steht der „Teepott“ mit seinem markanten Schwungdach aus den 1960er Jahren, in dem Cafés und Restaurants zum Verweilen einladen. Gemeinsam prägen beide Bauten das Panorama der Warnowmündung.

7. Rostocker Heide: Rostocks schönste Stadtnatur

Blick auf den Strand und die Ostsee mit sanften Wellen, umgeben von grüner Vegetation und Bäumen unter einem klaren blauen Himmel.
Strand an der Ostseeküste bei Rosenort in der Rostocker Heide ©Rico Ködder

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Größe Heide:6.000 ha
Must-Do:Wandern
Strand:oft „Blue Flag“

Mit der Rostocker Heide besitzt die Hansestadt den größten zusammenhängenden Küstenwald Deutschlands. Er umfasst rund 6.000 Hektar und wird von mehr als 60 Kilometern Rad- und Wanderwegen durchzogen. Das Gebiet reicht von Markgrafenheide bis Graal-Müritz und verbindet Meer und Wald zu einem einzigartigen Naturerlebnis. Am breiten, feinsandigen Strand von Markgrafenheide gibt es Abschnitte für Textil- und FKK-Baden, bewachte Bereiche sowie Angebote für Wassersport.

Dank des flachen Ufers ist das Wasser ideal zum Baden. Zudem sind Zugänge und Sanitäranlagen barrierefrei. Rostocks Strände tragen regelmäßig die Auszeichnung „Blue Flag“ für ihre hervorragende Wasserqualität.

Weitere Reisetipps in Mecklenburg-Vorpommern

Schon gewusst? Rostock erreicht man bequem mit der Bahn, dem Auto oder sogar per Schiff, denn die Hansestadt ist auch ein wichtiger Fähr- und Kreuzfahrthafen. Als Übernachtungsgäste in Rostock oder Warnemünde erhaltet ihr automatisch die GästeCard Rostock & Warnemünde von eurer Unterkunft. Sie bietet freie Fahrt mit Bus und Straßenbahn im gesamten Verkehrsverbund Warnow (außer Fähren und Molli) sowie mehr als 50 Vergünstigungen, etwa bei Stadtführungen, Museumsbesuchen oder kulturellen Veranstaltungen. Auch Tagesgäste können die Karte im Webshop erwerben. Ein besonderes Highlight ist die „Hanse Sail“ im August, eines der größten maritimen Volksfeste weltweit mit Traditionsseglern, Musik und Feuerwerk.

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