Frauenkirche, Semperoper, Blaues Wunder oder Zwinger. Dresden hält eine Vielzahl an Top-Sehenswürdigkeiten bereit. Aber nicht nur in der historischen Altstadt, auch in der Neustadt und der Umgebung im Elbland gibt es viel, was ihr euch bei eurer nächsten Reise in die sächsische Landeshauptstadt unbedingt ansehen solltet. Wir haben eine Auswahl mit interessanten Orten und genialen Ausflugszielen in Dresden zusammengestellt.
Die besten Sehenswürdigkeiten in Dresden im Überblick
Dresden ist die sächsische Landeshauptstadt. Durch die Lage an der Elbe wird die bekannte Kulturstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten auch oft als “Elbflorenz” bezeichnet. Viele architektonische Besonderheiten lassen sich auf August den Starken zurückführen. Er prägte das Erscheinungsbild der Stadt und des Umlands maßgeblich. Eine Abbildung des bekannten sächsischen Fürsten ist zum Beispiel der Goldene Reiter am Neustädter Markt. Und auch im Fürstenzug ist er mit abgebildet.
Besonders an Dresden ist, dass die Gebäude zwar alt aussehen, aber häufig gar nicht so alt sind. Denn im Zuge des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt beinahe vollständig zerstört. Die kulturell bedeutenden Gebäude sind also originalgetreue Nachbildungen.
Ein Besuch der Elbmetropole lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Im Frühling und Sommer begeistert die grüne Stadt mit ihren vielen Park- und Grünanlagen sowie zahlreichen Events direkt an der Elbe. Im Winter, gerade zur Weihnachtszeit, ist der berühmte Dresdner Striezelmarkt ein Must-See.
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#dresden
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1. Dresdner Frauenkirche: Wahrzeichen der Stadt Dresden

Erbaut: | 1726-1743 |
Architekt: | George Bähr |
Wiederaufbau: | 1994-2005 |
Schon von Weitem ist die ausladende Sandsteinkuppel der Dresdner Frauenkirche zu sehen. Der sakrale Bau prägt die Erscheinung des Neumarkts maßgeblich. Es ist unfassbar, wie detailgetreu die Kirche wieder aufgebaut wurde. Das zeigt sich nicht nur an der Fassade, sondern auch im Innenraum. Selbst die mächtigen Deckengemälde wurden nach historischer Vorlage angefertigt.
2. Semperoper: Deutschlands schönstes Opernhaus

Erbaut: | 1838-1841 |
Architekt: | Gottfried Semper |
Standort: | Theaterplatz |
Die Semperoper hat wohl jeder schon mal gesehen. Zumindest aus dem Fernsehen kennt man das imposante Gebäude aus den Werbespots eines bekannten Bierherstellers. Doch eigentlich hat das renommierte Opernhaus nichts mit Braukunst zu tun. Stattdessen ist die Semperoper, die nach ihrem Architekten Gottfried Semper benannt ist, für Konzerte, Opern & Ballettaufführungen eine der renommiertesten Spielstätten weltweit.
3. Dresdner Zwinger: Barockes Festspielgelände

Erbaut: | 1710-1728 |
Architekt: | Matthäus Daniel Pöppelmann |
Must-Do: | Zwinger Xperience |
Der berühmte Dresdner Zwinger wurde einst zur Ausrichtung von Festlichkeiten erbaut. Man kann sich gut vorstellen, wie die Fürsten und gut Betuchten der damaligen Zeit durch das imposante Festspielgelände mit der Orangerie flanieren. Heute ist der Zwinger eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und beinhaltet die Gemäldegalerie Alte Meister. Einen tollen Blick von oben habt ihr übrigens von der Dachterrasse nebenan. Da befindet sich das Restaurant Felix mit seiner Rooftop-Bar.
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4. Brühlsche Terrasse: Der Balkon Europas

Öffentlich zugänglich: | seit 1814 |
Länge x Breite: | ca. 500 x 200 m |
Must-See: | unterirdische Festung Dresden |
Die rund 500 Meter lange Terrasse erstreckt sich zwischen der Augustusbrücke und der nahegelegenen Carolabrücke. Auf der einen Seite reihen sich historische Gebäude nebeneinander auf, auf der anderen Seite liegt die Elbe. Zahlreiche Bänke laden zum Sitzen und Verweilen ein. Wir empfehlen, auf einer der Bänke Platz zu nehmen, gemütlich Kaffee zu trinken und das Ambiente des “Balkon Europas” mit allen Sinnen zu genießen.
5. Dresden Neustadt: Sehenswertes Szeneviertel

Lage: | Alaunstraße & Görlitzer Str. |
Must-See: | Kunsthofpassage |
Einkehrtipp: | Mahl 2 |
Die Äußere Neustadt – auch Antonstadt – bildet einen Kontrast zur historischen Altstadt. Anstelle von prunkvollen Sandsteingebäuden und großen Plätzen erwarten euch hier enge, verwinkelte Gassen mit Graffitis an Hauswänden, kleine Restaurants und zahlreiche Kunsthandwerksläden. Besonders sehenswert sind die fünf individuell gestalteten Höfe der Kunsthofpassage.
6. Blaues Wunder: Baukunst über der Elbe

Erbaut: | 1891-1893 |
Gesamtlänge: | 280 m |
Breite: | 12 m |
Das Blaue Wunder ist eines der Wahrzeichen in Dresden. Die Stahlkonstruktion verbindet seit 1893 die beiden Stadtteile Blasewitz und Loschwitz über die Elbe. Beeindruckend ist, dass die Brücke im Bereich des Flusses über 100 Meter ohne einen Pfeiler in der Mitte auskommt. Durch diese spektakuläre Bauweise kam die Brücke zu ihrem Namen. Wenn ihr von der Altstadt kommend, der Elbe flussaufwärts gen Osten folgt, erreicht ihr die Brücke in wenigen Minuten. Am imposantesten wirkt das Bauwerk aus der Ferne.
7. Residenzschloss: Kunstgeschichte im Grünen Gewölbe

Gründung: | 1899 |
Baustil: | Neorenaissance |
Must-See: | Grünes Gewölbe |
Die sächsischen Kurfürsten und Könige wussten, wie es sich gut leben lässt. Das Residenzschloss ist seit dem 15. Jahrhundert kultureller Mittelpunkt der Stadt. Es lohnt sich definitiv, einen Blick ins Innere zu werfen. Denn darin wartet das “Grüne Gewölbe”. Hinter dem magisch klingenden Namen verbirgt sich eine Kunstsammlung der Extraklasse. Seit dem 16. Jahrhundert werden in den Schatzkammern Kunstgegenstände gesammelt. August der Starke hat das “Grüne Gewölbe” damals erstmals für ausgewählte Besucher zugänglich gemacht.
8. Schloss Moritzburg: Märchenschloss im Norden Dresdens

Erbaut: | 1542 |
Öffnungszeiten: | täglich 10 bis 18 Uhr |
Must-See: | Federzimmer |
Schloss Moritzburg ist ein ehemaliges Jagdschloss aus dem 16. Jahrhundert. Die jetzige Erscheinung geht allerdings auf die Zeit August des Starken zurück. Er nutzte das gelbe Schloss mit seinen vier Türmen, das mitten in einem künstlich angelegten Schlossteich steht, für rauschende Feierlichkeiten. In Sichtachse erkennbar befindet sich auch das nahegelegene Fasanenschlösschen. Wenn ihr Zeit mitbringt, lohnt sich ein ausgiebiger Spaziergang durch die riesige Parkanlage.
9. Schwebebahn: Top-Aussichtspunkt über Dresden

In Betrieb: | seit 1901 |
Öffnungszeiten: | 10 bis 18 Uhr |
Einkehrtipp: | Café an der Terrasse |
Es ist die älteste Bergschwebebahn der Welt: Seit 1901 verbindet die Bahn die Stadteile Loschwitz und Oberloschwitz. Für die 84 Meter Höhenunterschied braucht ihr rund 5 Minuten. An der Bergstation erwartet euch ein Café mit einer großen Aussichtsterrasse. Noch einen besseren Blick habt ihr vom Aussichtsturm nur wenige Meter weiter oben. Dann könnt ihr nahezu über die ganze Stadt hinwegblicken, seht das Blaue Wunder und könnt von hier sogar die Frauenkirche ausmachen.
10. Fürstenzug: Wandteppich aus Porzellan

Anzahl Personen: | 94 |
Anzahl Fliesen: | 23.000 |
Lage: | Augustusstraße |
Mit einer Länge von 102 Metern ist der Fürstenzug in der Dresdner Altstadt das größte Porzellanwandbild der Welt. Insgesamt 23.000 Porzellanfliesen aus Meißen wurden hier verarbeitet. Abgebildet ist ein Reiterzug mit den Fürsten aus dem Hause Wettin rund um August dem Starken. Unter jedem der Herrschenden steht der jeweilige Name. Am Ende des Bildes hat sich der Künstler selbst verewigt.
11. Augustusbrücke: Von der Altstadt zur Neustadt

Länge: | 390 m |
Erstmals erwähnt: | 1070 |
Sanierung: | 2017-2022 |
Die Augustusbrücke verbindet die historische Altstadt mit all ihren Top-Sehenswürdigkeiten mit der Dresdner Neustadt. Im Jahr 2022 wurde sie nach fünf Jahren Sanierung wieder vollständig freigegeben. Wenn ihr über die Brücke spaziert, habt ihr einen tollen Blick auf Semperoper, Dresdner Zwinger, Hofkirche & Residenzschloss, Brühlsche Terrasse und die Frauenkirche. Damit ist die Augustusbrücke ein beliebter Fotospot.
12. Schloss Pillnitz: China trifft Barock

Baustil: | Chinoiserie |
Erstmals erwähnt: | 1335 |
Must-See: | 250 Jahre alte Kamelie |
Barock-Architektur trifft auf fernöstliche Einflüsse: So lässt sich der Baustil von Schloss Pillnitz am besten beschreiben. Die drei Gebäude Wasserpalais, Bergpalais und der Neue Palais haben einen chinesischen Touch. Bilder der Reisernte zieren die Fassade und die Innenräume. Und dieses Schloss hat August der Starke seiner damaligen Geliebten, Gräfin Cosel, geschenkt. Später wurde er ihr jedoch überdrüssig und er verbannte sie auf die Burg Stolpen.
13. Spitzhaustreppe: Steil, steiler, Spitzhaustreppe
Anzahl Stufen: | 397 |
Höhenmeter: | 73,4 m |
Einkehrtipp: | Weingut Hoflößnitz |
Weinberge können ganz schön steil sein! Das stellt ihr spätestens beim Erklimmen der Spitzhaustreppe in Radebeul fest. Über 397 Stufen geht es bis zum Spitzhaus hinauf. Einmal im Jahr wird auf der Treppe der Sächsische Mt. Everest Treppenmarathon ausgetragen. Dann laufen die Athleten innerhalb von 24 Stunden so oft hoch und runter, bis sie von den Höhenmetern her den höchsten Berg der Alpen bestiegen hätten.
14. Schloss Wackerbarth: Erlebnisweingut in Radebeul

Entstehung: | 1727-1730 |
Eventtipp: | Weihnachtliche Kulinarik |
Einkehrtipp: | Gasthaus am Weingut |
Das Barock-Schloss Wackerbarth ist eines von vielen Weingütern in Radebeul und wird umgeben von Weinbergen. Neben dem schneeweißen Gebäude gibt es eine malerische Parkanlage. In diesem Ambiente werden verschiedene Weinführungen angeboten, ihr könnt die Location zur Ausrichtung von Events, wie Hochzeiten buchen oder nach einem ereignisreichen Tag auf ein Glas lokalen Wein und leckeres Essen einkehren.
15. Albrechtsburg: Wahrzeichen der Porzellanstadt Meißen

Erster Bau: | 929 |
Umbau zum Schloss: | 1471-1524 |
Must-Do: | Schlossführung |
Auch interessant: Die schönsten Burgen & Schlösser in Deutschland
Die Albrechtsburg hoch über Meißen ist das älteste Schloss Deutschlands. Die Geschichte des Schlosses reicht bis ins Jahr 929 zurück. Damals stand hier noch eine hölzerne Burganlage. Ab 1471 wurde sie zum ersten Schloss Deutschlands umgebaut. Heutzutage können alle Etagen der romanischen Anlage besichtigt werden. Und wenn ihr schon da seid, empfiehlt sich ergänzend ein Spaziergang durch die Straßen des berühmten Heimatorts des Meißner Porzellans.
Weitere Reisetipps in Dresden und Umgebung
TOP 25 SEHENSWÜRDIGKEITEN |
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16. Goldener Reiter am Neustädter Markt |
17. Großer Garten |
18. Dresdner Striezelmarkt |
19. Die Welt der DDR (Museum) |
20. Lößnitzgrundbahn |
21. Sächsische Dampfschifffahrt |
22. Canaletto Aussicht am Königsufer |
23. Kulturpalast Dresden |
24. Riesenrad Wheel of Vision |
25. Neustädter Barockviertel |
Um von A nach B zu kommen, empfehlen wir das Fahrrad als Verkehrsmittel. Über den Elbradweg könnt ihr die Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in der Nähe gut erreichen. Und ihr verbindet auf diese Weise gleichzeitig Bewegung an der frischen Luft mit Sightseeing.
Wenn ihr noch aktiver sein möchtet, empfehlen wir euch ab Dresden jeweils einen Tagesausflug in die nahegelegenen Mittelgebirge. Gut erreichbar sind das Ost-Erzgebirge und die Sächsische Schweiz. Im Erzgebirge empfiehlt sich ein Besuch in Altenberg. In der Sächsischen Schweiz ist die berühmte Bastei ein Must-See. Das Elbsandsteingebirge ist dank der steilen Felstürme auch als Kletterregion bekannt. Eine coole, für geübte Kletterer nicht allzu schwere Klettertour ist beispielsweise die Route über den Schusterweg am Falkenstein.
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