Das ganze Jahr über herrscht auf Teneriffa ein mildes Klima mit viel Sonne. Ein wahres Urlaubsparadies ist die kanarische Insel zudem aufgrund der sehenswerten Vulkanlandschaften mit traumhaften Badebuchten und mystisch wirkenden Felsformationen. Wir haben eine Auswahl mit interessanten Orten zusammengestellt und geben euch einen Überblick zu den besten Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa.
Die besten Sehenswürdigkeiten im Überblick
Mit knapp 950.000 Einwohnern gehört Teneriffa zwar zu Spanien, liegt aber westlich von Afrika im Atlantik. Es ist definitiv die Natur, die so viele Reisende auf die größte der kanarischen Inseln zieht. Der Teide, der höchste Berg der Insel und zudem ein ruhender Vulkan, hat durch sein Lava-Gestein eine ganz besondere Landschaft hervorgebracht. Dazu gehören auch die natürlich entstandenen Lavapools und die typischen Drachenbäume. Im bergigen Teil Teneriffas könnt ihr lange Wanderungen durch üppige Bewaldung unternehmen und wunderschön gelegene Bergdörfer entdecken. Gleichzeitig sind die Gewässer rund um die Insel berühmt für ihre Vielzahl von Walen und Delfinen.
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#teneriffa
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1. Nationalpark El Teide: Aktiver Vulkan in fremdartiger Landschaft

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Höchster Punkt: | 3.715 m |
Must-See: | Vulkanbesteigung |
Beste Reisezeit: | September bis Mai |
Dieser Gigant ist einfach nicht zu übersehen. Der Teide, der sich im Zentrum der Insel befindet misst eine Höhe von 3.715 Metern und ist der höchste Berg Spaniens. Es ist auch möglich, seinen Gipfel zu besteigen. Da es sich aber um ein Naturschutzgebiet handelt, wird nur eine begrenzte Anzahl von Personen täglich hinaufgelassen, sodass im Voraus reserviert werden muss. Bis kurz vor den Gipfel fährt eine Seilbahn. Die letzten paar hundert Höhenmeter müssen erklettert werden und das ist mit der dünnen Luft, der Hitze und dem Schwefelgestank des Vulkans einfacher als es aussieht.
2. Playa de Las Teresitas: Feiner Sandstrand aus der Sahara

Länge: | Ca. 2 km |
Must-Do: | SUP |
Beste Reisezeit: | Mai bis Oktober |
Was wäre ein Spanien-Urlaub ohne einige erholsame Stunden am Strand? Der Playa de Las Teresitas ist ein künstlich angelegter Sandstrand in der Nähe der Hauptstadt Santa Cruz, denn davon gibt es durch das Vulkangestein auf Teneriffa so gut wie keine. Deswegen wurden extra 27.000 Tonnen Sand aus der Sahara importiert. Durch vorgelagerte Wellenbrecher ist das Wasser sehr ruhig und flach, was ideal ist für Familien mit Kindern. An der Promenade gibt es verschiedene Strandbars und Restaurants und dahinter erhebt sich eine beeindruckende Bergkulisse.
3. Santa Cruz: Lebendige Hauptstadt Teneriffas

Einwohner: | Ca. 208.000 |
Must-See: | Auditorio de Tenerife |
Beste Reisezeit: | Ganzjährig |
Santa Cruz de Tenerife hat so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, dass Reisende hier mehrere Tage verbringen können, ohne sich zu langweilen. Zahlreiche große Plätze sowie verschiedene Parks laden zum Verweilen und zur Siesta-Zeit ein. Nicht übersehen könnt ihr das Konzertgebäude Auditorio de Tenerife, welches beeindruckend an der Küste liegt. Besonders schön ist auch die Fußgängerzone Rambla de Santa Cruz, wo sich die Einheimischen im Schatten der mächtigen Bäume zum Kaffee treffen und die vielen Blumenfelder ihren Duft verbreiten.
4. Masca: Verstecktes Bergdorf im Teno-Gebirge

Einwohner: | Ca. 100 |
Must-Do: | Wandern |
Beste Reisezeit: | März bis Oktober |
Im bergigen Zentrum von Teneriffa kauern sich zahlreiche kleine Bergdörfer in die Täler. Hier versteckt sich auch Masca mit seinen 100 Einwohnern und knapp 80 Häusern. Der kleine Ort liegt im Nordwesten der Insel im Teno-Gebirge auf einer Höhe von 650 bis 800 Meter und ist ein ideales Ausflugsziel für Wanderer. Es wird vermutet, dass das kleine Nest in der Vergangenheit als Versteck für Piraten gedient hat. Mittlerweile ist der Ort aber auch über eine Bergstraße zu erreichen. Hier könnt ihr eine ursprüngliche Atmosphäre eines einzigartigen Ortes erleben.
5. Charco del Viento: Von Lava geformte Naturpools

Besonderheit: | Vulkangestein |
Must-Do: | Schnorcheln |
Beste Reisezeit: | Mai bis September |
Im Norden Teneriffas, in La Guancha, gibt haben sich natürliche Lavapools gebildet, die vom Meer gespeist werden. Eines davon hat sogar einen Ministrand und ist für Kinder geeignet. An den anderen kann der Einstieg etwas heikel sein, weil die Steine scharfkantig und rutschig sind. Von allen Becken bietet sich ein traumhafter Blick auf den Teide. Aber selbst für diejenigen, die nicht schwimmen wollen, lohnt sich eine Fahrt zu den Naturpools von Charco del Viento, denn der natürliche Wasserpark ist wirklich ein toller Anblick.
6. Los Gigantes: Spektakuläre Steilklippe im Westen Teneriffas

Höhe: | 450 Meter |
Must-See: | Bootstour |
Beste Reisezeit: | Mai bis September |
Diese gigantische Steilklippe fällt an der steilsten Stelle ganze 450 Meter senkrecht ins Meer ab und erstreckt sich über fast 10 Kilometer entlang der Westküste Teneriffas. Den besten Blick auf die Los Gigantes habt ihr von einem Plateau aus, welches sich ganz im Norden von Puerto de Santiago befindet. Noch mächtiger wirken die Klippen bei einer Bootstour, wenn ihr die Klippen vom Wasser aus betrachtet. Und wenn ihr schon unterwegs seid, könnt ihr auch noch Delfine oder Wale beobachten. Diese leben nämlich in den Gewässern vor Teneriffas Südwestküste.
7. Anaga Nationalpark: Grünes Wanderparadies im Nordosten Teneriffas

Fläche: | 14.500 Hektar |
Must-Do: | Wandertrekking |
Beste Reisezeit: | März bis Oktober |
Der Anaga Nationalpark liegt im Nordosten von Teneriffa und nimmt eine gigantische Fläche von 14.500 Hektar ein. Besonders für Wanderfreunde ist dieser Ort zu empfehlen, denn die mächtigen Gipfel erheben sich fast direkt an der Küste und zahlreiche Wanderwege führen zu kleinen, versteckten Buchten mit schwarzem Sand. Besonders beeindruckend sind auch die Mauern, die durch die Lava vergangener Vulkanausbrüche in der Landschaft zurückgeblieben sind. Wer nicht wandern will, kann den Nationalpark auch per Mountainbike oder zu Pferd erkunden.
8. Puerto de la Cruz: Buntes Flair eines Fischerörtchens

Einwohner: | Ca. 31.000 |
Must-See: | Bunte Häuser |
Beste Reisezeit: | März bis November |
Im Norden von Teneriffa liegt die Stadt Puerto de la Cruz, die durch ihren typischen kanarischen Häuser bekannt sind. Allerdings handelt es sich dabei nicht einfach nur um irgendwelche Häuser, sondern sie sind quietschbunt. Die strahlenden grünen und blauen Fassaden leuchten in der Fußgängerzone schon von weither, sodass Besucher sie gar nicht verfehlen können. Danach könnt ihr den Tag an den Stränden oder in den Meeresschwimmbädern Lago Martiánez ausklingen lassen. Genießt die Atmosphäre der Stadt, deren Flair eher einem kleinen Fischerort ähnelt.
9. Drago Milenario: Größter Drachenbaum der Kanaren

Höhe: | Ca. 16 Meter |
Must-See: | Parque del Drago |
Beste Reisezeit: | März bis Oktober |
Drachenbäume gehören zu den Wahrzeichen von Teneriffa, aber einer davon ist ganz besonders. Nämlich der Drago Milenario, der im Nordwesten der Insel in dem kleinen Ort Icod de los Vinos zu besichtigen ist. Seit 1917 ist er ein nationales Denkmal und er hat es sogar auf die alten 1000 Pesos Scheine geschafft. Mit einer Höhe von 16 Metern und einem Umfang von sechs Metern ist er der größte Drachenbaum der Kanaren. Sein Alter wird auf 300 bis 800 Jahre geschätzt. Der Baum befindet sich in einem Park, für den Besucher Eintritt bezahlen müssen.
10. Arch of Los Roques: Einzigartiger Strand mit natürlichem Felsbogen

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Ort: | Puerto de la Cruz |
Must-Do: | Küstenwanderung |
Beste Reisezeit: | März bis Oktober |
Wer noch ein tolles Foto-Motiv für Instagram sucht, der ist an diesem Felsentor mitten im Meer unweit von Puerto de la Cruz genau richtig. Der schwarze Strand ist 350 Meter lang und 20 Meter breit, aber das echte Highlight sind die Vulkanfelsen, die aus dem Meer herausragen. Da die Strömung hier stark und die Wellen entsprechend hoch sein können, ist allerdings vom Baden abzuraten. Entlang der Küste führt auch ein Wanderweg von Bucht zu Bucht, von denen sich auch ein traumhafter Blick auf die Nachbarinsel La Gomera bietet.
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Schon gewusst? In knapp 5 Stunden fliegt ihr von München nach Teneriffa. Um die unterschiedlichen Landschaften der Insel zu erkunden ist das eigene (Miet-)Auto die beste Option. Daneben gibt es aber auch die “Guaguas“, die öffentlichen Busse, die vom zentralen Busbahnhof Estación de Guaguas in Santa Cruz in fast alle Orte der Insel fahren.
Camping ist auch eine tolle Option, denn es gibt zahlreiche Natur-Campingplätze, die oftmals sogar gratis sind. Wild-Campen ist hier allerdings verboten. In den Touristen-Orten kommt man gut mit Englisch oder sogar Deutsch zurecht. Für die Bergdörfer sollten zumindest Spanisch-Grundkenntnisse mitgebracht werden. Corona-Sonderregelungen beachten!
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