Gespickt mit faszinierenden Attraktionen, lohnt die irische Hauptstadt Dublin unbedingt einen Besuch. Hier bildet sich die Geschichte des ganzen Landes wie in einem Brennglas ab. Anhand der Sehenswürdigkeiten Dublins könnt ihr euch auf die Spuren der keltischen Vergangenheit, der Eroberung durch die Briten, des jahrhundertelangen Freiheitskampfes und des modernen Irland begeben. Unsere Reisetipps stellen euch die besonders interessanten Orte Dublins vor. Dublin ist mehr als nur ein Ausflugsziel, es ist ein Höhepunkt eurer unvergesslichen Reise nach Irland.

Top-Sehenswürdigkeiten in Dublin im Überblick

Dublin ist das Herz der Grünen Insel und die pulsierende Metropole der Republik Irland. Am River Liffey gelegen, besitzt die Millionenstadt (1,5 Mio. Einwohner) ein sehenswertes historisches Zentrum. Im Kern mittelalterlich sind die St. Patrick’s Cathedral und Dublin Castle. Den kulturellen Reichtum des Landes erfahrt ihr in der Trinity Library mit dem wundervollen Book of Kells, im National Museum of Archaeology und in der National Gallery of Ireland.

Im malerischen Viertel Temple Bar könnt ihr tagsüber stöbern und abends die Irish Pubs unsicher machen. Zur Erholung bietet sich der herrliche Park St. Stephen’s Green im Zentrum an. Beschaulich wird es, wenn ihr die farbenfrohen Doors of Dublin erkundet. Das Reiseziel Dublin (Irisch: Baile Átha Cliath) bietet für jeden Geschmack etwas.
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1. St. Patrick’s Cathedral: Majestätische Kirche aus dem Mittelalter

Das Bild zeigt die St. Patrick's Cathedral in Dublin, Irland. Die Kathedrale besteht aus grauem Stein und besitzt eine gotische Architektur mit hohen Spitzbögen und zahlreichen Strebepfeilern. Der hohe, spitze Turm auf der rechten Seite des Bildes ist ein markantes Merkmal der Kathedrale. Vor der Kathedrale befindet sich ein gepflegter Rasen mit einem geschwungenen Gehweg und einigen Sitzbänken. Im Hintergrund sind einige moderne Gebäude und Bäume zu sehen. Der Himmel ist leicht bewölkt, was eine ruhige Atmosphäre schafft.
St. Patrick’s Cathedral ©borisb17
Errichtet:1191 bis 1270
Must-See:Grabmal von Jonathan Swift
Besonderheit:Größte Kirche Irlands

Auch wenn vieles erst vor 150 Jahren errichtet wurde: St. Patrick’s Cathedral stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirche entstand an der Stelle, wo der Nationalheilige St. Patrick die ersten Iren taufte. Reste des alten Klosters sind noch zu besichtigen.

Der englische Heerführer Oliver Cromwell machte das Gotteshaus zu einem Pferdestall, um die besiegten Katholiken zu demütigen. Beeindruckende Grabmäler aus dem 17. Jahrhundert könnt ihr ebenso besichtigen wie die Totenmaske von Jonathan Swift, Autor von „Gullivers Reisen“. Er ist in der St. Patrick’s Cathedral bestattet.

2. Dublin Castle: Jahrhundertealtes Schloss mit Record Tower

Das Bild zeigt das Dublin Castle in Irland. Im Vordergrund ist ein großer, gepflegter Rasen zu sehen, der von einigen Bäumen und Büschen gesäumt wird. Das Schloss besteht aus mehreren Gebäuden. Links im Bild befindet sich ein großes, helles Gebäude mit zahlreichen Fenstern und klassischen architektonischen Details. Rechts davon steht ein markanter runder Turm aus grauem Stein mit Zinnen. An den Turm schließt sich ein langes Gebäude mit gotischen Fenstern und zahlreichen Strebepfeilern an. Der Himmel ist klar und blau, mit ein paar weißen Wolken, was einen sonnigen und angenehmen Tag andeutet.
Dublin Castle ©Kit Leong

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Lage:Dame Street
Must-Do:Führung
Errichtet:seit 1204

Ja, Dublin hat auch ein Schloss. Es war das martialische Machtzentrum der Engländer, die lange über Irland geherrscht haben. Die anglo-normannische Festung wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Nur der Record Tower, ein Rundturm mit massiven, 5 m dicken Mauern, ist aus dieser Zeit erhalten. Andere, nicht weniger ansehnliche Gebäude stammen aus viktorianischer Zeit, darunter die prunkvolle Chapel Royal.

Die irischen Kronjuwelen wurden früher im barocken Belfort Tower aufbewahrt, sind aber leider 1907 auf Nimmerwiedersehen gestohlen worden. Am besten erlebt ihr Dublin Castle während einer Führung, sonst verpasst ihr die Highlights des Monuments.

3. Temple Bar: Dublins Kulturviertel mit Atmosphäre

Das Bild zeigt die berühmte Temple Bar in Dublin, Irland. Das Gebäude ist in leuchtendem Rot gestrichen und hat eine traditionelle, irische Pub-Fassade. Über dem Eingang und den Fenstern sind viele Schilder und Tafeln angebracht, die den Namen der Bar und verschiedene Werbeslogans zeigen. Im Vordergrund steht ein gelbes Fahrrad an einem Fahrradständer. Der Boden besteht aus Kopfsteinpflaster, und die Straße ist schmal und von weiteren Pubs und Geschäften gesäumt. Das Bild fängt die Bar in einem warmen, goldenen Licht ein, wahrscheinlich während des Sonnenauf- oder -untergangs, was eine einladende und lebendige Atmosphäre schafft.
Temple Bar in Dublin ©jon_chica
Lage:Am Fluss Liffey
Hotspot:The Temple Bar
Einkehrtipp:Porterhouse Bar

Das Viertel Temple Bar mit seinen alten Bauwerken gilt abends als echte, bierselige Partyzone. Die stimmungsvollen Gassen mit Kopfsteinpflaster verströmen eine geradezu nostalgische Atmosphäre. Aber auch Kunst und Kultur haben hier ihren Platz. Es gibt Galerien und das Project Arts Centre, wo zeitgenössische Kunst gezeigt wird.

Tagsüber ist Temple Bar ein toller Ort zum Bummeln und unkonventionellen Shoppen. Hier könnt ihr Vintage-Kleidung erstehen und in Antiquariaten stöbern. Egal ob bei Tag oder bei Nacht: Im offiziellen Kulturviertel Temple Bar vergeht die Zeit wie im Fluge.

4. Guinness Storehouse: Legendäres Brauereimuseum Dublins

Das Bild zeigt das Guinness Storehouse in Dublin, Irland. Das Gebäude ist aus Backstein gebaut und hat eine robuste, industrielle Erscheinung. Auf der linken Seite des Bildes ist die große, goldene Aufschrift "GUINNESS" zu sehen, begleitet von einem goldenen Harfenlogo und dem Text "ST. JAMES'S GATE BREWERY, DUBLIN". Im Vordergrund sind einige gepflasterte Gehwege und eine Straße zu sehen, die um das Gebäude herumführt. Auf der rechten Seite ist ein großes schwarzes Tor mit einem weiteren Guinness-Logo sichtbar. Der Himmel ist bewölkt und das Wetter wirkt trüb und feucht, was typisch für Dublin sein kann.
Guinness Storehouse in Dublin ©Milbsie
Lage:St James’s Gate
Must-See:Historische Guinness Werbung
Einkehrtipp:Gravity Bar

Das tiefdunkle, leicht bittere Starkbier mit seiner sämigen Schaumkrone bis zum Rand des Glases ist Legende: Im Guinness Storehouse seid ihr dem Mythos auf der Spur. Da viele Reisende des Guinness wegen nach Dublin kommen, gilt dieses historische Brauereigebäude als meistbesuchte Attraktion der Stadt.

Doch was macht den besonderen Geschmack des Guinness aus? Ein spezieller Hopfen namens Fuggles und natürlich die Braukunst nach dem Rezept von Arthur Guinness aus dem späten 18. Jahrhundert! Das Backsteinbauwerk von 1904 war der Ort der Fermentation des Hopfens. Ein Half Pint geht aufs Haus, wenn ihr die Erlebnistour im Museum mitmacht.

5. Kilmainham Gaol: Düsteres Gefängnis der Freiheitskämpfer

Das Bild zeigt das Innere des Kilmainham Gaol Gefängnisses in Dublin, Irland. Die Architektur des Gefängnisses ist beeindruckend und besteht aus mehreren Etagen, die mit Eisenstangen und Gitterwerk gesichert sind. In der Mitte des Bildes führt eine breite Metalltreppe nach oben, die zu einem Rundgang auf den oberen Etagen führt. Die hohen Wände sind mit Reihen von Zellen bedeckt, jede mit einer schweren Tür. Ein großes Glasdach oben lässt Tageslicht in den Raum, was den Raum heller und offener erscheinen lässt. Die Atmosphäre wirkt dennoch düster und karg, was die historische Funktion des Gebäudes als Gefängnis unterstreicht.
Kilmainham Gaol ©antonio2114

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Lage:Inchicore Road
Must-See:Stone Breaker’s Yard
Errichtet:Ab 1792

Der irische Freiheitskampf währte Jahrhunderte, bis die Unabhängigkeit schließlich 1917 vollzogen wurde. Im Kilmainham Gaol wurden die Anführer von fünf irischen Revolten eingekerkert, seit dieses Gefängnis im Jahre 1796 seinen Betrieb aufnahm. Nach dem Osteraufstand von 1916 wurden 14 Freiheitshelden im Innenhof hingerichtet.

Aber auch während der großen Hungersnot Mitte des 19. Jahrhunderts hat man hier Menschen zusammengepfercht, die in ihrer Verzweiflung Lebensmittel gestohlen hatten. Diese ganz besondere Stätte des irischen Unabhängigkeitskampfes ist heute ein beeindruckendes Museum. Das Bauwerk wirkt bis heute einschüchternd, ein Besuch lohnt sich unbedingt.

6. Old Jameson Distillery: Museum des Irish Whiskey

Old Jameson Distillery Dublin ©Irina Schmidt
Lage:Bow Street
Must-Do:Führung mit Verköstigung
Irisch für Whiskey:Uisce Beatha

„Wasser des Lebens“, so nennen die Iren ihren Whiskey. Und die Old Jameson Distillery brennt sicherlich besonderes Feuerwasser. Wer den Irish Whiskey liebt und sich allgemein für das Thema interessiert, der sollte der alten Destillerie in der Bow Street einen Besuch abstatten.

Dort wurde im Jahre 1971 der Betrieb eingestellt und ein Museum eingerichtet. Während einer Führung könnt ihr den Brennprozess nachvollziehen und bei einer Verköstigung selbst das Ergebnis begutachten. In der 90-minütigen Masterclass „Whiskey Shakers“ geht ihr richtig in die Tiefe und lernt, Cocktails mit dem Old Jameson Whiskey zu mixen.

7. Christ Church Cathedral: Kathedrale von Dublin

Das Bild zeigt die Christ Church Cathedral in Dublin, Irland. Diese beeindruckende gotische Kathedrale besteht aus grauem Stein und hat zahlreiche architektonische Details, darunter Spitzbögen und Strebepfeiler. Der Hauptturm in der Mitte des Bildes ist hoch und massiv, mit kleinen Türmchen an den Ecken. Um die Kathedrale herum erstreckt sich eine gepflegte Rasenfläche mit einigen Bäumen und Gehwegen, die den Zugang zur Kirche erleichtern. Der Himmel ist klar und blau mit einigen wenigen Wolkenstreifen, was auf einen sonnigen Tag hinweist.
Christ Church Cathedral Dublin ©Artur

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Errichtet:Ab 1172
Must-Do:Glockenturm besteigen
Konfession:Church of Ireland

Ebenso wie St. Patrick’s ist auch die Christ Church Cathedral heute ein Gotteshaus der anglikanischen Church of Ireland. Die Ursprünge gehen auf eine Holzkirche der Wikinger zurück. Im Innern steht das Denkmal des Earl of Pembroke, der 1170 Irland eroberte und auch unter dem Namen „Strongbow“ bekannt ist.

Die Krypta wurde als Bierschenke zweckentfremdet, ist aber noch original mittelalterlich. Es lohnt sich, die Ruinen des Kapitelsaals zu besichtigen. Ein echtes Highlight ist der Aufstieg zum Glockenturm. In einem Anbau aus dem 19. Jahrhundert wird heute die interaktive Erlebnisausstellung „Dublinia“ gezeigt.

8. National Gallery of Ireland: Kunstmuseum mit grandiosen Meisterwerken

Das Bild zeigt die National Gallery of Ireland in Dublin. Das Gebäude hat eine beeindruckende neoklassizistische Architektur mit einer Fassade aus grauem Stein. Es verfügt über große Fenster und dekorative Elemente, einschließlich Säulen und Balustraden an der Vorderseite. Im Vordergrund ist ein gepflasterter Platz mit einem kleinen Grünbereich zu sehen. Der Himmel ist klar und das Bild ist in warmem Licht eingefangen, was auf einen Sonnenuntergang hindeutet. Links neben dem Gebäude befindet sich ein Bereich, der auf Renovierungsarbeiten hindeutet, mit einem großen Container und einigen Bauzäunen.
National Gallery of Ireland ©dudlajzov
Lage:Merrion Square
Must-See:Caravaggios „Gefangennahme Christi“
Eintritt:frei

Italienische Renaissance und Frühbarock in Irland? Das würden Kunstkenner vielleicht nicht vermuten, und doch ist es so. Die National Gallery of Ireland besitzt Hauptwerke von Tizian, Tintoretto und Caravaggio.

Dieser Meister des Lichts aus dem frühen 17. Jahrhundert hat eine ausdrucksstarke „Gefangennahme Christi“ gemalt, die vor ein paar Jahren wiederentdeckt wurde. Aber auch britische Künstler wie Reynolds, Gainsborough und Turner sind in der Nationalgalerie Dublin vertreten. Faszinierende Gemälde des irischen Impressionisten Jack Yeats beweisen, dass Irland auch Anteil an den Avantgarde-Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts hatte.

9. Trinity Library: Weltberühmtes Book of Kells

Das Bild zeigt die beeindruckende Bibliothek des Trinity College in Dublin, Irland, bekannt als der Long Room. Dieser majestätische Raum ist geprägt von hohen, gewölbten Decken und langen Reihen von Regalen, die bis zur Decke reichen und mit unzähligen Büchern gefüllt sind. Entlang des Ganges stehen auf Sockeln zahlreiche Marmorbüsten berühmter Philosophen, Schriftsteller und Wissenschaftler. Die Atmosphäre ist ruhig und ehrfürchtig, während einige Besucher durch die Gänge schlendern und die historische Sammlung bewundern. Das gedämpfte Licht schafft eine warmen, nostalgischen Effekt und betont die reichen Holztöne des Raums.
Trinity Library ©Andres Conema

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Lage:Fellows Square
Anzahl Bücher:200.000
Book of Kells:Aus Kalbshaut

Wer historische Bibliotheken liebt, sollte unbedingt die Old Library des Trinity College besuchen. Ein riesiges Tonnengewölbe, flankiert von Seitengalerien mit uralten Büchern vom Boden bis zur Decke, das macht den Long Room der Trinity Library aus.

Marmorbüsten von großen Dichtern lassen die Library wie ein Pantheon der Kulturgeschichte erscheinen. Richtig eng wird es spätestens dort, wo der größte Schatz der Bibliothek gehütet wird: das Book of Kells aus dem 8. Jahrhundert. Mit seinen farbenprächtigen Buchmalereien und den verschlungenen Ornamenten bezeugt es die künstlerische Meisterschaft der keltischen Kultur. Regelmäßig wird eine andere Seite aufgeschlagen, kommt also öfter!

10. EPIC Irish Emigration Museum: Geschichte der Auswanderungen

Das Bild zeigt das EPIC Irish Emigration Museum in Dublin, Irland. Vor dem Eingang des Museums steht eine große, farbenfrohe Skulptur mit den Buchstaben "EPIC", die in grün, weiß und blau gestaltet sind. Das Gebäude selbst ist aus Ziegelsteinen gebaut und hat ein modernes Design mit großen Glasfenstern und einer Überdachung aus Metallstreben, die über den Eingang hinausragen. Der Bereich vor dem Museum ist gepflastert und bietet Sitzmöglichkeiten sowie einige kleine Bäume in Pflanzkästen. Die Beleuchtung ist sanft und schafft eine einladende Atmosphäre.
EPIC Irish Emigration Museum in Dublin ©4kclips
Lage:Custom House Quay
Must-Learn:Irish Famine
Besonderheit:Interaktiv

70 Millionen Menschen auf dem ganzen Globus haben irische Vorfahren. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es eine desaströse Hungersnot aufgrund der Kartoffelfäule, und auch sonst lebten die meisten Iren in bitterer Armut. Die Insel entvölkerte sich durch Auswanderung oder Tod. Mancherorts erinnern Geisterdörfer an diese Zeit.

Wer sich mit der Emigrationsgeschichte Irlands beschäftigen will, sollte das EPIC besuchen. Interaktiv, anschaulich und kurzweilig begebt ihr euch im Irish Emigration Museum auf die Spur der Auswanderer. So versteht ihr, warum die Iren ihre Heimat verließen und wohin sie gingen. Eine bewegende Erfahrung!

11. National Museum of Ireland: Archäologische Kostbarkeiten

Das Bild zeigt das Innere des National Museum of Ireland in Dublin. Der Raum ist beeindruckend und groß, mit hohen Decken und eleganten Eisenstützen, die kunstvoll verziert sind. Es gibt zwei Ebenen, auf denen Ausstellungsstücke präsentiert werden. Die obere Ebene hat eine verzierte Balustrade, die den Besuchern einen Blick auf die untere Ebene ermöglicht. Mehrere Besucher sind im Museum zu sehen, einige betrachten die Exponate in Vitrinen, während andere die architektonischen Details bewundern. Die Beleuchtung ist hell und hebt die verschiedenen Ausstellungsstücke sowie die feinen architektonischen Elemente hervor.
National Museum of Ireland ©Anton Ivanov Photo
Lage:Kildare Street
Must-See:Broighter Hoard
Eintritt:frei

Wer das Irland des Mittelalters, des keltischen Altertums oder der Vorzeit anhand von Originalen erleben will, kommt am Archäologischen Nationalmuseum nicht vorbei. Nehmt am besten ein Vergrößerungsglas mit, um meisterhaft ziselierte Arbeiten wie den Kelch von Ardagh aus dem 12. Jahrhundert, die Tara-Brosche aus dem 8. Jahrhundert oder eine bronzene Kriegstrompete namens „Loughnashade“ in Augenschein zu nehmen.

Unvergesslich sind auch die prachtvollen Goldschätze im Museum. In der Abteilung „Kingship and Sacrifice“ macht ihr mit der gruseligen Praxis von Folterritualen Bekanntschaft, deren Zeugen vier außergewöhnlich gut erhaltene Moorleichen sind.

12. Doors of Dublin: Prunkvolle, farbenfrohe Portale

Das Bild zeigt eine Zusammenstellung von neun farbenfrohen Haustüren in Dublin, Irland. Jede Tür ist in einer anderen leuchtenden Farbe gestrichen, darunter Rot, Grün, Rosa, Gelb, Blau und Schwarz. Die Türen sind von klassischen, georgianischen Fassaden umgeben, mit dekorativen Bögen und Ziegelsteinmauern. Diese ikonischen Türen sind ein charakteristisches Merkmal der Dubliner Architektur und verleihen den Straßen ein einzigartiges, charmantes Erscheinungsbild.
Collage einiger „Doors of Dublin“ ©Delphotostock
Lage:Merrion Square
Must-See:Leinster House
Must-Do:Flanieren

Zu den bezaubernden Fotomotiven Dublins gehören die prächtigen Eingangsportale der klassizistischen Häuser aus dem 18. Jahrhundert. Die Stadtvillen wurden von wohlhabenden Bürgern bewohnt, die zur Zeit der georgianischen Könige die Elite ausmachten. Am schönsten versammeln sie sich am Merrion Square, einer der elegantesten Adressen der Stadt.

In Rot, Blau, Braun und Grün leuchten die prestigeträchtigen Portale um die Wette, flankiert von Säulen und kunstvollen Giebeln. Diese Wahrzeichen der irischen Hauptstadt wurden in den letzten Jahrzehnten herausgeputzt. Am Merrion Square befindet sich auch das klassizistische Leinster House, das irische Parlament, und die National Gallery of Ireland.

13. Saint Stephen’s Green: Stilvoller Park im Zentrum

Das Bild zeigt eine Luftaufnahme des Saint Stephen's Green Parks in Dublin, Irland. Der Park ist symmetrisch angelegt mit einem großen, kreisförmigen Blumenbeet in der Mitte, umgeben von grünen Rasenflächen und weiteren Blumenbeeten. Mehrere Wege führen durch den Park und bieten den Besuchern Zugang zu verschiedenen Bereichen. Rund um den Park sind dichte Baumgruppen und kleinere Wasserflächen zu sehen. Der Park ist gut besucht und bietet eine friedliche Oase inmitten der Stadt.
Saint Stephen’s Green in Dublin ©Michael

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Lage:Südlich von Crafton Street
Größe:9 Hektar
Must-See:Denkmal für Wolfe Tone

Shopping in Dublins Einkaufsmeile Grafton Street macht viel Spaß, ist aber auch anstrengend. Südlich schließt sich die grüne Lunge von Dublins Zentrum an: In St. Stephen’s Green war früher die Richtstätte der Stadt, doch das ist lange her.

Heute könnt ihr an den Teichen, auf den Wiesen und umgeben von sorgsam angelegten Blumenrabatten euer Vesper auspacken. Den beliebtesten Park Dublins betretet ihr am stilvollsten durch den Fusiliers‘ Arch, einer verkleinerten Version des römischen Titusbogens. Ein Pavillon erinnert an Queen Victoria, und nicht weit davon seht ihr ein Denkmal für die vielen Opfer der Irish Famine.

14. Johnny Fox’s Pub: Irlands höchstgelegenes Pub

Lage:Glencullen
Must-Do:Die irische Seele finden
Gegründet:1798

„Ireland’s Highest Pub“, so wird das berühmte „Johnny Fox’s Pub“ in Glencullen, 14 km südlich des Dubliner Stadtzentrums, ehrfurchtsvoll genannt. Gegründet im Jahre 1798, hatten hier die Aufständischen einen sicheren Hafen.

Seid ihr auf der Suche nach der Seele Irlands, in diesem mit nostalgischen Gegenständen vollgepackten Pub findet ihr sie vielleicht. Umgeben von den geheimnisumwitterten Dublin Mountains könnt ihr ein bisschen Abstand zur Großstadt finden. Regelmäßige Shows, Irish Traditional Folk Music und eine erstklassige Speisekarte machen den Abend perfekt.

15. Irish National War Memorial Gardens: Weitläufiger Landschaftspark

Das Bild zeigt die Irish National War Memorial Gardens in Dublin, Irland. Im Vordergrund ist ein großer, kreisförmiger Teich mit einer kleinen Fontäne in der Mitte zu sehen, umgeben von gepflegten Blumenbeeten mit roten und weißen Rosen. Hinter dem Teich erstrecken sich steinerne Treppenstufen, die zu einem Pavillon führen, der von zwei imposanten, steinernen Gebäuden flankiert wird. Der Himmel ist bewölkt, was eine ruhige und andächtige Atmosphäre schafft.
Irish National War Memorial Gardens ©yuplex
Lage:S. Circular Road, Islandbridge
Must-Do:Spaziergang
Must-See:Bookrooms

Dublins weitläufigste Parkanlage befindet sich im Westen der Stadt. Hier könnt ihr so richtig ausspannen und ästhetische Brunnen, Denkmäler, Pavillons und Brücken bewundern. Dieser große Park direkt am River Liffey lädt zum kontemplativen Genießen inmitten von alten Baumbeständen und herrlichen Blumenrabatten ein.

Die Irish National War Memorial Gardens wurden angelegt, um an die über 49.000 irischen Soldaten zu erinnern, die im Ersten Weltkrieg starben. Beachtet unbedingt die „Bookrooms“ aus Granit. Auf den von Sir Edwin Lutyens entworfenen Denkmälern stehen die Namen der Gefallenen. Ein Ort zum nachdenklichen Innehalten!

Weitere Reisetipps in Irland

Schon gewusst? Was ist die beste Reisezeit für Dublin und ganz Irland? Ein bisschen Glück muss man schon haben, denn nicht ohne Grund ist die Insel so sattgrün. Die Monate von Mai bis September können sonnig sein, aber auch verregnete Phasen beinhalten. Regenschauer gibt es häufig, also wetterfeste Kleidung mitbringen! Auch der März wäre ein spannender Monat für einen Besuch, und zwar aus folgendem Grund: Zwar feiern Iren, Exil-Iren und Irland-Fans den St. Patrick’s Day am 17. März weltweit, aber nur in Dublin versammeln sich sagenhafte 600.000 Menschen zur Parade für den Nationalheiligen Irlands.

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