Türkisblaue Traumstrände, atemraubende Aussichtspunkte und einmalige Unterwasserwelten – Nusa Penida in Indonesien ist ein Sehnsuchtsort für Abenteurer. Die wenig touristisch erschlossene Insel vor Bali bietet ein Naturparadies, das Herzen höher schlagen lässt. Doch oft müssen erst holprige Straßen und steile Klippen bezwungen werden. Wir haben euch die besten Sehenswürdigkeiten und Orte zusammengestellt, die euren Aufenthalt auf der Insel unvergesslich machen werden.
Top Sehenswürdigkeiten auf Nusa Penida im Überblick
Knapp eine Stunde fährt das Schnellboot von Bali nach Nusa Penida (rund 57.370 Einwohner), der kleinen Schwesterinsel im Südosten. Mit einer Länge von 20 Kilometern und einer Breite von 12 Kilometern ist sie deutlich kleiner als Bali, aber auch weniger touristisch. Viele Klippen und Steilküsten führen an den Ufern der Insel entlang, so wie die Instagram-Berühmtheit des T-Rex Felsen. Paradiesische Strände mit türkisem Wasser locken die Besucher an, sodass sie auch anstrengende Abstiege und gefährliche Pfade auf sich nehmen. Außerdem leben in Nähe der Küsten riesige Mantarochen und bunte Korallen, die das Schnorchel- oder Taucherlebnis einmalig machen. Auch kulturell hat die Insel was zu bieten: Ein Hindu-Tempel inmitten einer Höhle? Der Goa Giri Putri Tempel lässt staunen.
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#nusapenida #indonesien
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1. Kelingking Beach: Traumstrand am T-Rex Felsen

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Höhe: | rund 200 Meter |
Dauer Abstieg: | ca. 45 Minuten |
Beste Reisezeit: | Mai bis Oktober |
Imposant ragt die Felsformation am Kelingking Beach ins tiefblaue Meer hinaus. Liebevoll wird er auch als T-Rex Felsen bezeichnet, weil er wie ein Dinosaurierkopf mit offenem Maul aussieht. Nicht nur der Ausblick auf diese Naturschönheit raubt den Touristen den Atem, sondern auch der einzigartige Traumstrand, den die Klippen umgeben.
Mit festem Schuhwerk und ausreichend Wasser kann der Strand über einen gefährlichen Abstieg erreicht werden. Wer sich das Auf- und Herunterklettern nicht mit vielen anderen Besuchern gemeinsam tun will, sollte möglichst früh am Tag starten.
2. Angel Billabong: Baden im natürlichen Infinitypool

Lage: | Banjar Sumpang |
Must-Do: | Baden bei Ebbe |
Must-See: | Broken Beach |
Der natürliche Infinitypool Angel Billabong hat sich an der Klippenküste durch die Gezeiten und das Meer gebildet. Türkisgrün und kristallklar schimmert das Wasser verführerisch zwischen den Felsen und lockt so einige Instagram-Nutzer zu Fotoshootings.
Bei Flut kann es dabei gefährlich werden, wenn die Strömung stark und die Wellen hoch sind. Außerdem liegt nur wenige Minuten zu Fuß entfernt die Bucht „Broken Beach“, bei der durch einen Tunnel das Meer in die kreisrunde Bucht in den Felsklippen strömt.
3. Banah Cliff Point: Donut-Felsen im blauen Ozean

Lage: | Südwesten |
Höhe: | ca. 200 Meter |
Must-See: | Donut-Felsen |
An der Südwestküste Nusa Penidas liegen die Banah-Klippen – zwar nicht ganz so beliebt wie der Kelingking Beach, aber vergleichbar atemraubend. Nach dem Zurücklegen des steilen Pfads belohnt der Aussichtspunkt am Ende die Anstrengung.
Besonders der Fels-Bogen, der aus dem blauen Ozean herausragt und ein bisschen wie ein halber Donut wirkt, lässt die Kamera zücken. Mit ein bisschen Glück sieht man sogar von den hohen Klippen aus Mantarochen im Meer kreisen.
4. Manta Point: Schnorcheln und Tauchen mit Riesenmantas
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Lage: | Südküste |
Must-Do: | Schnorcheln |
Besonderheit: | nur bei wenig Wellengang möglich |
Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit schwimmen am Manta Point im Süden Nusa Penidas Mantarochen in Nähe der Küste. Und nicht einfach nur Mantarochen: Riesige Mantas mit einer Spannweite von bis zu 6 Metern!
Weil die majestätischen Meerestiere für den Menschen ungefährlich sind, ist der Spot bei Tauchern und Schnorchlern sehr beliebt. Häufig sind die Touren auch überlaufen. Am leichtesten gelangt man zum Manta Point durch das Buchen einer Tour. Auch am Manta Bay (liegt zwischen Angel Billabong und Kelingking Beach) zeigen sich die Tiere regelmäßig.
5. Thousand Islands Viewpoint: Aussicht ohne Sattsehen

Lage: | Südwesten |
Must-See: | Tree House |
Bester Strand: | Diamond Beach |
Nicht weit entfernt vom berühmten Diamond Beach befindet sich Pulau Seribu – übersetzt: Thousand Islands Viewpoint. Hier gibt es eine Reihe atemraubender Aussichtspunkte: Mal mit Instagram-Sitzkörben oder Herzchen-Geflecht zum Posieren, mal einfach Natur.
Außerdem erreicht man nach ein paar Minuten Laufen das Tree House – ein beliebtes Instagram-Motiv. Thousand Island Viewpoint ist der perfekte Ort, um den Blick über die paradiesische Landschaft schweifen zu lassen oder nach Lust und Laune Fotos zu machen.
6. Goa Giri Putri Cave: Geheimnisvoller Höhlentempel

Lage: | Nordosten |
Must-See: | Affen an Treppe zum Tal |
Eintrittspreis: | sehr enger Eingang |
Die Goa Giri Putri Höhle ist ein ganz besonders Highlight auf Nusa Penida. Sowohl Einheimische als auch Touristen von verschiedensten Glaubensrichtungen sind fasziniert, wenn sie durch einen schmalen Spalt im Felsen klettern und ich einer riesigen Höhle landen.
Prunkvolle Höhlenelemente, die für den Hinduismus typisch sind, können in der außergewöhnlichen Kulisse angesehen werden. Am Eingang gibt es auch kein kleines Ritual, bei dem die Gläubigen Kopf und Brust mit Wasser bespritzen. Der Höhleneingang ist nur am Anfang sehr schmal. Da solltet ihr auf jeden Fall den Kopf einziehen.
7. Diamond Beach: Noch schöner als auf Fotos

Aussichtspunkt: | Atuh Cliff |
Must-Do: | Riesige Schaukel am Strand |
Achtung: | Abstieg nicht ungefährlich |
Wie der Name schon verspricht, ist der Diamond Beach ein echtes Juwel. Der ein oder andere große Felsen hat auch tatsächlich die Form eines Diamanten, woher der Name des Strandes wohl kommt. Ähnlich wie beim Kelingking umranden hohe Klippe den Strand und ein Abstieg entlang der Treppen ist nicht ganz ungefährlich und bringt einige Besucher aus der Puste.
Etwas weiter westlich befindet sich außerdem das Tree House – ein perfekter Foto-Spot mit aus Ausblick auf die malerische Küste. Direkt auf der anderen Seite der großen Felsenwand befindet sich auch noch ein weiterer sehenswerter Strand: Der Atuh Beach.
8. Tembeling Beach and Forest: Naturpools im Dschungel
Lage: | Südwesten |
Anreise: | Roller oder Auto |
Must-See: | Süßwasserpools |
Natürliche Süßwasserpools mitten im Dschungel – der Tembeling Beach and Forest ist ein Muss auf Nusa Penida. Steile unbefestigte Wege, wilde Affen und natürliche Pools gehören zum Waldabenteuer hier dazu. Nach einer abenteuerlichen Anreise wartet fernab von Touristen-Massen ein kleines Paradies.
Ob in den ersten Pool am Anfang springen, im zweiten Pool die Aussicht aufs Meer genießen oder am Strand entspannen – das Erlebnis ist einzigartig. Auch nicht verpassen solltet ihr die Ansammlung der kleinen Steinhaufen direkt hinter einer Höhle.
9. Pura Penataran Ped: der weiße Hindu-Tempel

Lage: | Norden |
Eintrittspreis: | kostenfrei |
Besonderheit: | Architektur |
Pura Penataran Ped ist der meistbesuchte hinduistische Tempel auf Nusa Penida und befindet sich nicht weit entfernt vom Hafen der Insel. Sowohl die Einheimischen als auch die Touristen strömen zu diesem heiligen Ort.
Das Tempelgelände umfasst mehrere Gebäude und Statuen aus Kalkstein, dessen verwaschene weiße Farbe dem Ort ein besonderes Gefühl und Ambiente schafft. Wer in die Kultur von Bali und dem Hinduismus eintauchen will, sollte den Tempel nicht auslassen.
10. Abyss Zipline: Adrenalinkick in Traumkulisse auf Nusa Ceningan
Lage: | Nusa Ceningan |
Must-Do: | Ziplining |
Fährfahrt: | 15 Minuten |
Westlich von Nusa Penida liegt die kleine Nachbarinsel Nusa Ceningan. In 15 Minuten kommt ihr mit der Fähre auf die kleine Schwesterinsel. Hier bietet Abyss Zipline wahren Touri-Spaß – an der Felsenbucht rutschen die Zipliner einer Seite der Klippe zur nächsten, haben einen einzigartigen Blick auf die hohen Wellen und das türkise Meer unter sich.
Der Spaß dauert zwar nicht lange, aber dafür kostet ein Ticket umgerechnet nur ein paar Euro. Mehr noch bietet das Resort, das die Zipline betreibt, zusätzlich einen Infinitypool mit Wahnsinns-Aussicht und ein Restaurant an.
Weitere Reiseziele in Indonesien
Schon gewusst? Die kleine Insel vor der Südküste der indonesischen Insel Bali ist deutlich trockener und seine Böden unfruchtbarer als auf der Schwesterinsel Bali. Wegen des Wassermangels kann hier kein Reis angebaut werden, sodass die Könige von Klungkung die Insel früher als Gefängnisinsel nutzen. Außerdem soll Nusa Penida wie Bali vor 20 Jahren sein, denn die Insel ist sehr wenig touristisch erschlossen und selbst die beiden Hauptorte Toyapake und Sampalan sind klein und ohne Supermärkte.
Lage
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