Beim Anblick der vielen Smørrebrød in den Auslagen läuft einem schon das Wasser im Mund zusammen. Die belegten Brote sind weltbekannt und eine lokale Attraktion von Kopenhagen. Die beiden Hallen der Torvehallerne KBH bieten eine Fülle kulinarischer Erlebnisse, von frischen Produkten bis hin zu delikaten Spezialitäten. Für Foodies eine wunderbare Sehenswürdigkeit, um die gastronomische Vielfalt der dänischen Hauptstadt zu entdecken und die lebhafte Atmosphäre zu genießen.

Lohnt sich ein Besuch der Torvehallerne in Kopenhagen?

Die Torvehallerne KBH in Kopenhagen besteht aus zwei modernen Markthallen und bietet eine Vielzahl gastronomischer Erlebnisse. In den beiden Hallen gibt es viele Dutzend Stände, die frische lokale Produkte, Delikatessen und internationale Spezialitäten anbieten. Neben Käse, Fleisch, Fisch und Bäckereiprodukten werden auch Küchenutensilien und andere Waren angeboten.

Zwischen den Hallen gibt es oft einen Markt für frisches Gemüse, Kräuter und Blumen. Torvehallerne KBH ist nicht nur ein toller Ort zum Einkaufen und Essen, sondern auch ein lebhafter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Trotz der vielen Besucher findet man hier ein ruhiges Plätzchen, um zu essen und dem Trubel zuzuschauen.

Fototipp: Die Smørrebrød sind alle sehr „instagrammable“. Die Brote sind üppig belegt und meist sehr farbenfroh, daher machen sie sich einfach toll auf Bildern. Ein Smartphone reicht eigentlich aus, um die Bilder in den sozialen Netzwerken zu teilen.

Anreise zur Torvehallerne KBH

Lage:Zentrum
Anreise:zu Fuß, oder mit der Metro
Must-Do:Smørrebrød probieren
Essen:circa 80 Stände mit Köstlichkeiten aller Art
Öffnungszeiten:7 Tage die Woche

Die Torvehallerne ist am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Einfach mit der Metro oder S-Bahn bis zur Haltestelle Nørreport fahren; von dort sind es nur noch 100 Meter zu Fuß.

Mit der DOT-App kann man den öffentlichen Nahverkehr in der Stadt nutzen. Der „City Pass Small“ kostet für 24 Stunden 90 DKK, was etwa 12 Euro entspricht. Damit kann man sich in der gesamten Innenstadt mit Metro, Bus und Zug bewegen. Zu Fuß erreicht man die Torvehallerne aus der Innenstadt, beispielsweise vom Turm Rundetårn, in nur 500 Metern.

Süße Leckereien, Gewürze und Tee in der ersten KBH Halle

Der Spaziergang vom Hotel zur Torvehallerne am Vormittag hatte genau die richtige Länge, um nach dem kleinen Frühstück wieder etwas Hunger zu entwickeln. Zudem sind die beiden großen Hallen genau der richtige Ort, um den Nieselregen auszusitzen.

Im Inneren herrscht reges Treiben, aber es ist nicht überfüllt. An einem der vielen kleinen Stände gibt es Likör, der am Vormittag noch nicht so beliebt ist. An der gegenüberliegenden Bäckerei sieht es schon anders aus: Eine mittelgroße Schlange wartet erwartungsfroh vor den Backwaren. Ich schaue erstmal weiter.

Vorbei an gebrannten Mandeln, süßen Leckereien und einem Laden mit großem Teesortiment arbeite ich mich zum Gewürzstand vor. Die Verkäufer sind alle sehr freundlich und aufgeschlossen. Man sieht auch Einheimische hier, die ein kurzes Schwätzchen halten.

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Messer, Fisch und Fleisch in der zweiten Halle

Am anderen Ende der Halle gehe ich wieder hinaus und laufe über den Gemüsemarkt, der immer zwischen den beiden Hallen aufgebaut wird. Knallig rote Tomaten und grüne Paprika neben gelben Zitronen präsentieren eine unerwartete Farbenpracht.

In der anderen Halle gibt es eher deftige Sachen. Auf der einen Seite schauen mich Fischköpfe an und auf der anderen werden verschiedene Fleischsorten angeboten. Als Tourist sind diese jetzt nicht gerade als Snack geeignet. Und im Hotel kann man sie auch nicht zubereiten, aber ein Stand weiter werde ich fündig.

Smørrebrød, leckere belegte Brote

Hinter einer Glasauslage werden die bekannten Smørrebrød angeboten, üppig und farbenfroh belegt mit Kapern, Ei, Gurke oder Avocadocreme und garniert mit Blüten oder Dill. Das ist genau der richtige Snack in Kopenhagen. Die Brote sehen nicht nur schön aus, sondern schmecken auch gut.

Hinter der Verkaufstheke werden die Brote vor den Augen der Besucher frisch zubereitet. Das Wort „Smørrebrød“ setzt sich übrigens aus „smør“, dänisch für Butter, und „brød“, dänisch für Brot, zusammen. Neben dem kulinarischen Angebot und den verführerischen Leckereien hat die Torvehallerne eine tolle, lebhafte Atmosphäre. Neben den vielen Gebäuden, die man in der Stadt anschauen kann, ist dies eine schöne Abwechslung und eine etwas andere Attraktion zum Besuchen.

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Fazit

In den beiden Hallen gibt es in sehr kompakter Form ein reichhaltiges Angebot an verschiedenen Speisen. Auf der Suche nach einem späten Frühstück, einem Snack zwischendurch oder einfach einer Stärkung beim Stadtbummel wird man bei den vielen Ständen auf jeden Fall fündig. Natürlich gibt es hier auch die bekannten Smørrebrød. Insgesamt ist es dort immer sehr lebhaft; für ein Abendessen oder einen gemütlichen Kaffee würde ich daher eher woanders hingehen. Von frischem bunten Gemüse draußen auf dem Markt bis zu den verlockenden Düften von Gebäck und Kaffee im Inneren gibt es viel zu entdecken. Man kann hier gut eine Stunde verbringen, um ein wenig zu bummeln, die Atmosphäre aufzusaugen und ein paar Sachen zu probieren. Frisch gestärkt kann man sich danach Richtung Innenstadt aufmachen und zum Beispiel die Aussicht vom Rundetårn genießen.

Lage

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