Die Philippinen sind einfach zu viel, um es in Worte zu fassen. Reisende denken sicher an tropische Strände und das Nachtleben in Manila, aber es gibt in dem gewaltigen Inselstaat noch so viel mehr zu entdecken. Von berühmten Sehenswürdigkeiten bis hin zu Insider-Tipps und interessanten Orten. Wir zeigen euch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele der Philippinen.
Top-Sehenswürdigkeiten der Philippinen im Überblick
Wer die Philippinen komplett erkunden möchte, der muss schon ein bisschen Zeit mitbringen, denn der Inselstaat im Pazifik umfasst mehr als 7.000 Inseln. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören dabei Naturschönheiten wie das Strandparadies Cebu, die Chocolate Hills und die Reisterrassen von Banaue. Durch die reiche Natur werden sowohl Wasserfreunde als auch Wanderbegeisterte auf ihre Kosten kommen.
Doch die Philippinen haben mehr zu bieten als nur Flora und Fauna, nicht zuletzt aufgrund ihrer reichen Geschichte, etwa die spanische Kolonialherrschaft, die noch heute in einigen Bauwerken wiederzuerkennen ist. Das Land ist die Heimat zahlreicher verschiedener Ethnien und Kulturen, deren Besonderheiten es ebenfalls zu entdecken gilt.
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#philippinen
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1. Cebu: Strandparadies wie im Bilderbuch
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Lage: | Zentralphilippinen |
Must-Do: | Tauchen |
Must-See: | Hafen Cebu City |
In Cebu müssen sich Reisende entscheiden, ob sie verweilen oder weiterreisen wollen, denn von dieser Insel ist die Überfahrt zu anderen Inseln angenehm einfach. Allein die Provinz umfasst noch mehr als 150 weitere Inseln.
Aber die weißen Strände, das glasklare, warme Wasser und das Taucherparadies machen es schwer, nicht wenigstens ein paar Tage hier zu bleiben. Auch Cebu City bietet reichlich Sehenswürdigkeiten, unter anderem die Colon Street, die älteste Straße des Landes.
2. Chocolate Hills: Im Land der Hügel auf den Philippinen
Lage: | Bohol |
Fläche: | 50 km² |
Anzahl Hügel: | 1.268 |
Wer hier auf Süßigkeiten hofft, der wird wohl leider enttäuscht werden. Der Name stammt eher davon, dass die mehr als 1.000 Hügel, wenn die Bewachsung vertrocknet, an Schokolade erinnern.
Damit das Gebiet mit den vielen natürlichen Kegeln auch besonders gut sichtbar ist, gibt es mittlerweile eine Aussichtsplattform in mehr als 200 Metern Höhe. Wer den Panoramablick erleben will, muss aber erst einmal einige Stufen erklimmen. Aber keine Sorge, es lohnt sich.
3. Reisterrassen von Banaue: So weit das Auge reicht
Lage: | Ifugao |
Höhenmeter: | 1.500 |
Fläche: | 10 km² |
Auch weg von der Küste, in den Hochlagen, haben die Philippinen einiges zu bieten. So zum Beispiel die Reisterrassen von Banaue, die zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes zählen.
Hier ziehen sich die terrassierten Felder in saftigem Grün die Berghänge hinauf und bedecken so eine Fläche von mehreren Quadratkilometern. Die Ruhe dieses besonderen Ortes ist einfach die perfekte Möglichkeit, mal wieder so richtig durchzuatmen.
4. Fuerza de Santiago: Historisches Fort in Manila
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Lage: | Manila |
Baubeginn: | 1571 |
Höhe Tor: | 12 m |
Im Viertel Intramuros in der Hauptstadt Manila bekommen Reisende das Gefühl, als wären sie in der Zeit zurückversetzt worden. Und der Name ist hier Programm, denn das Viertel selbst ist eine eingemauerte Stadt.
Die Festung des spanischen Conquistadors Miguel López de Legazpi ist bei einem Besuch kaum zu übersehen. Das mächtige Eingangstor ragt immerhin mehr als zehn Meter in die Höhe.
5. White Beach Boracay: Einer der schönsten Strände der Welt
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Lage: | Boracay |
Länge: | 4 km |
Must-Do: | Wassersport |
Nordwestlich von Panay liegt die kleine Insel Boracay, auf der sich ein absoluter Traumstrand befindet. Der Name White Beach verspricht auch wirklich nicht zu viel.
Da es sich hierbei um eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Philippinen handelt, sollten Reisende aber eher nicht damit rechnen, hier idyllische Ruhe vorzufinden. Stattdessen gibt es ein reiches Angebot an Shops, Verkäufern und Land- sowie Wasseraktivitäten, wie beispielsweise Tauchen oder Jetskifahren.
6. Puerto-Princesa-Subterranean-River-Nationalpark: Echtes Weltwunder
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Lage: | Palawan |
Gründung: | 1971 |
Fläche: | 222 km² |
Wir sagen das übrigens nicht einfach so: Der Puerto-Princesa-Subterranean-River-Nationalpark ist wirklich eines der sieben Weltwunder der Natur. Hierbei handelt es sich um ein Netz verschiedener Höhlen, die mit Wasser geflutet sind und von grün bewachsenen Felsen überragt werden.
Der Nationalpark kann beispielsweise im Rahmen einer Kanutour erkundet werden. Es gibt dort aber auch noch einen unterirdischen Fluss und dichte Mangrovenwälder mit vielen Tieren zu entdecken.
7. Nationales Museum: Wichtigstes Museum der Philippinen
Lage: | Manila |
Gründung: | 1887 |
Ausstellungs-Tipp: | »The Story of the Filipino People« |
Diese Sehenswürdigkeit befindet sich fußläufig von der eingemauerten Stadt Intramuros und ist schlicht nicht zu übersehen, vor allem wegen des mächtigen Eingangs mit den imposanten Säulen. Hier erfahren Besucherinnen und Besucher alles über die Geschichte und die Kultur der Philippinen.
Das Museum selbst ist noch einmal in unterschiedliche Sektoren unterteilt, zum Beispiel Anthropologie oder Naturgeschichte. Ein besonderes Highlight sind sicher die Überreste eines vorkolonialen philippinischen Kaufmannsschiffes.
8. Kawasan Falls: Wasserfall-Paradies der Philippinen
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Lage: | Cebu |
Must-Do: | Wandern |
Höchster Wasserfall: | 40 m |
Warum nur einen Wasserfall nehmen, wenn man auch gleich mehrere haben kann? Etwa 130 Kilometer von Cebu City entfernt befindet sich diese besondere Sehenswürdigkeit, die gleich mehrere Wasserfälle und Kaskaden in sich vereint.
Da es sich hier um ein beliebtes Ausflugsziel handelt, ist es sicher empfehlenswert, sich nicht direkt am ersten Wasserfall niederzulassen, sondern gegebenenfalls ein wenig weiter zu wandern, um ein ruhigeres Fleckchen zu finden.
9. Apo: Mini-Insel mit Meeresschildkröten
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Lage: | Südküste Negros |
Must-Do: | Tauchen |
Must-See: | Sonnenuntergang |
Etwa sieben Kilometer vor der Küste der Insel Negros liegt eine kleine Insel, die bei Taucherinnen und Tauchern besonders beliebt ist wegen ihrer besonderen Meeresbewohner.
Hier leben nämlich große Meeresschildkröten, die im Rahmen von Tauchgängen beobachtet werden können. Ansonsten ist die Insel eher gemütlich, und das Leben verläuft langsam, immerhin wohnen hier nur ein paar Hundert Menschen, aber die Sonnenuntergänge sind spektakulär.
10. Kathedrale von Manila: Ort der Ruhe
Lage: | Manila |
Erbaut: | 1581 |
Besichtigung: | nicht während Gottesdienst |
Im Chaos der philippinischen Hauptstadt Manila kommt ein Ort der Ruhe und Einkehr manchmal ganz gelegen. Perfekt dafür ist die Kathedrale der Stadt, deren Geschichte bis ins Jahr 1581 zurückgeht.
Damals noch aus Bambus. Seither hat das imposante Bauwerk vieles aushalten müssen, unter anderem Zerstörungen durch tropische Wirbelstürme und Brände. Der letzte hohe Besuch war 1981 durch den damaligen Papst Johannes Paul II. Wer religiös ist, kann an einem der regelmäßigen Gottesdienste teilnehmen.
11. Cambugahay Falls: Baden unter dem Wasserfall
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Lage: | Siquijor |
Stufen Wasserfall: | 3 |
Must-Do: | Bambus-Floß mieten |
Auf der Insel Siquijor sind die Cambugahay-Wasserfälle ein absolutes Highlight, denn dabei handelt es sich eigentlich um mehrere Wasserfälle in einem. Das Wasser stürzt nämlich über mehrere Etappen nach unten, bevor es in einem Pool endet, in dem Reisende schwimmen und sich treiben lassen können.
Für letzteres werden sogar Bambusflöße zum Mieten angeboten. Für den perfekten Instagram-Shot bietet sich die über dem Wasser hängende Schaukel an.
12. Bacuit-Archipel: Abgeschiedene Strände
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Lage: | Palawan |
Must-Do: | Tauchen/Schnorcheln |
Optional: | Eigenes Boot mieten |
Nördlich der Insel Palawan befindet sich das Bacuit-Archipel, das berühmt ist für seine Felsformationen, seine einsamen Strände und seine wunderbare Unterwasserwelt. Wer zum Beispiel nach dem touristischen Trubel auf El Nido eine kleine Pause braucht, der ist hier genau richtig.
Es ist auch möglich, dort zu übernachten, entweder im Rahmen von Camping oder in einem eigenen gemieteten Boot, wobei letzteres natürlich etwas kostspieliger ist. Es bietet aber wiederum auch den Vorteil, dass Reisende die verlassenen Buchten auf eigene Faust erkunden können.
13. Schichtvulkan Hibok-Hibok: Sportliche Tageswanderung
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Lage: | Camiguin |
Länge: | Tagestour |
Alpine Erfahrung: | notwendig |
Hier ist eines ganz wichtig zu sagen: Diese Tour ist kein Spaziergang. Es geht mehrere Stunden den Berg hinauf, und zwar meistens direkt hinauf. Das heißt, es wird steil und anstrengend. Auch der Weg hinunter fordert noch einmal Kraft.
Hier ist es sicher sinnvoll, trittsicher zu sein, gutes Schuhwerk zu tragen und zumindest ein bisschen Erfahrung am Berg mitzubringen. Aber einmal oben angekommen, ist die Aussicht schon sehr spektakulär.
14. El Nido: Gehyptes Fischerdorf
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Lage: | Palawan |
Must-Do: | Inselhopping |
Must-See: | Unterwasserhöhle Dilumacad |
Es lässt sich mittlerweile kaum vermeiden, dass viele Reisende, wenn sie an die Philippinen denken, automatisch El Nido im Kopf haben. Denn für viele ist der kleine Ort der Anfangspunkt ihrer Reise.
Allerdings hat der Ort selbst keine weißen Strände und interessanten Felsformationen zu bieten; dafür müssen Reisende sich auf das Inselhopping begeben. Und bei den mehr als 40 vorgelagerten Inseln herrscht dabei an Auswahl auch kein Mangel.
15. Siargao: Surf-Spots und schönste Insel der Welt
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Lage: | Ost-Philippinen |
Must-Do: | Surfen |
Bester Spot: | Cloud 9 |
Auf dieser Insel im Osten der Philippinen wird es sportlich, denn hier befinden sich einige der besten Surf-Spots der Welt. Dazu zählen unter anderem der berühmte Ort Cloud 9. Aber keine Sorge, es gibt noch zahlreiche andere Plätze, viele davon sind auch für Anfänger geeignet.
Aber Vorsicht: Durch den entspannten Vibe auf der Insel können Reisende hier leicht die Zeit vergessen (so soll es ja auch sein), und plötzlich sind unbemerkt schon mehrere Wochen vergangen.
Weitere Reisetipps in Südostasien
Schon gewusst? Aufgrund ihrer geografischen Gegebenheiten sind die Philippinen vielleicht etwas schwieriger zu bereisen als manch andere Länder. Wobei »schwierig« hier auch einfach nur Inlandsflüge oder Fähren meint. Demnach kann es nicht schaden, vor der Ankunft vielleicht schon einmal eine grobe Route festzulegen, um beim Transport Frühbuchertarife abgreifen zu können. Des Weiteren sollten Reisende vielleicht auch noch die Regenzeit auf den Philippinen im Auge behalten, die von Juni bis November geht und reichlich Niederschlag und tropische Stürme mit sich bringen kann. Und noch ein kleiner Hinweis: Auf den Philippinen werden mehr als 170 Sprachen gesprochen. Englisch oder mit Händen und Füßen geht aber ohnehin immer.
Lage
Praktische Links
- Offizielle Website: Tourismus Philippinen (gov.)
- Reise- und Sicherheitshinweise: Philippinen
- Urlaubsorte: Die besten Reiseziele der Welt
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