Fahrradfahren ist ja schön und gut, aber bergauf kann das Gestrampel ziemlich schweißtreibend werden. Gut, dass es mittlerweile Fahrräder gibt, die sich fast von selbst bewegen – die praktischen E-Bikes. Die schnellen Flitzer sind ideal, um bei einem Wanderurlaub die Umgebung zu erkunden, denn viele Regionen sind auf Radtouren eingestellt.
Die besten E-Bike-Touren im Überblick
Wir haben einige der besten Fahrradwege für E-Biker herausgesucht. Auf diesen Trails geht es nicht durch irgendwelche Berge, sondern zum Beispiel durch das beeindrucke UNESCO-Welterbe der Dolomiten oder eine Tour zu den höchstgelegenen Höfen in Österreich. Wer gerne noch Wasser dabei haben möchte, der fährt ins Soča-Tal nach Slowenien. Für einen Wochenendausflug, wenn keine Zeit für richtig langen Bergurlaub ist, sind der Tegernsee oder das Chiemgau ideal. Aber auch ein Fernradweg, der in mehreren Tagesetappen gemeistert wird, ist in unserer Hitliste dabei.
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#ebiken #wandern
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Chiemgau: 3-Seen-Runde durch Klein Kanada

Streckennetz: | 1.400 km |
Höhe: | bis 1.664 m |
Tipp: | 3-Seen-Runde |
Die 3-Seen-Runde im Chiemgau ist perfekt für E-Bike-Anfänger geeignet. Start ist in Ruhpolding. Dann führt die Strecke in Richtung des sehenswerten 3-Seen-Gebiets, das auch als „Klein Kanada“ bekannt ist. Insgesamt gilt es 400 Höhenmeter auf einer Strecke von 35 Kilometern zu überwinden. Mit dem E-Bike ist der Weg auch für ungeübte Radfahrer machbar.
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#chiemgau
Dolomiten: E-Biken auf der Sella Ronda

Streckennetz: | 250 km |
Höhe: | bis 3.269 m |
Tipp: | Sella Ronda |
Die Runde um das imposante Sellamassiv in Südtirol ist nicht nur mit Skiern möglich, sondern im Sommer auch mit dem Mountainbike machbar. Wenn ihr die Sella Ronda im Uhrzeigersinn fahrt, sind es 58 Kilometer und 330 Höhenmeter bergauf. Weitere 4.000 hm legt ihr mit der Seilbahn zurück. Auch, wenn das jetzt nicht sonderlich schwierig klingt, gehört ein bisschen Fahrtechnik beim Abfahren dazu.
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#dolomiten
Sölden: Zu den höchstgelegenen Höfen in Österreich

Streckennetz: | k. A. |
Höhe: | bis 3.058 m |
Tipp: | Rofenhöfen |
Die Rofenhöfe sind die höchstgelegenen Höfe Österreichs. Ausgangspunkt der Radltour ist die Freizeitarena in Sölden. Dann gilt es auf der Strecke knapp 40 Kilometer und zirka 900 Höhenmeter zu überwinden. Die sind jedoch dank des vorwiegend geteerten Weges mit dem E-Bike technisch einfach zu fahren. Zudem gibt es vor allem zwischen Vent und Rofen einige Einkehrmöglichkeiten, um die Kraftreserven zwischendurch wieder aufzufüllen.
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#tirol
Zermatt: E-Biken am Fuße des Matterhorns

Streckennetz: | 100 km |
Höhe: | bis 4.206 m |
Tipp: | Helibike |
In Zermatt werden Mountainbiker sogar mit dem Hubschrauber bis auf über 4.000 m Höhe gebracht. Doch das Helibiken ist nur Profis vorbehalten. Gemütlicher ist die E-Bike-Tour zur Schönbielhütte. Diese führt direkt unterhalb des Matterhorns entlang. Es lohnt sich, ein paar Pausen einzulegen und die imposante Landschaft mit Gletschern und den mächtigen 4.000er zu genießen. Am Rückweg bietet es sich an, auf dem parallel verlaufenden Moos-Trail abzufahren.
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#schweiz
Saalbach: Big Epic Trail im Salzburger Land

Streckennetz: | 400 km |
Höhe: | bis 2.096 m |
Tipp: | Epic Trail |
Der Name lässt schon keinen Zweifel daran, dass E-Bikern hier Großes bevorsteht – Kameras sollten auf jeden Fall eingepackt werden. Denn der Big Epic Trail in Saalbach bietet neben Einkehrmöglichkeiten, Ladestationen und spaßigen Trails auch ein sensationelles Panorama. Die Tour ist knapp 55 Kilometer lang, wofür etwa 8 Stunden eingeplant werden sollten. Wer nicht die ganze Strecke fahren will, hat auch immer wieder Möglichkeiten, ins Tal zurückzukehren.
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#salzburgerland
Alpe Adria Trail: Fernradweg von Österreich nach Italien
Der Alpe Adria Radweg führt sportliche Radfahrer in acht Tagen vom österreichischen Salzburg ins italienische Grado. Insgesamt müssen 410 Kilometer erstrampelt werden. Das bedeutet, dass die Tagesetappen im Schnitt zwischen 40 und 60 Kilometer lang sind. Radfahrer erkunden das Salzachtal, das Gasteinertal, queren Kärnten und passieren schließlich die italienische Grenze bis zum Zielort an der Adria. Zwischendurch wird ein besonders hoher Alpenpass durch eine 11-minütige Zugfahrt entschärft. Damit gilt der Alpe Adria Radweg als eher einfache Fahrrad-Transalp.
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#österreich
Soča-Tal: Die schönste Route in Slowenien

Streckennetz: | k. A. |
Höhe: | bis 1.642 m |
Tipp: | Bovec-Becken |
Es gibt nur wenige MTB-Touren in Slowenien, die nicht nur mit steilen Anstiegen zu bewältigen sind. Eine weitestgehend ebene Tour mit knapp 400 Höhenmetern führt in einer aussichtsreichen Runde von Bovec nach Čezsoča. Auf der 24 km langen Route kommt ihr an Wasserfällen, Stauseen und Hängebrücken vorbei. Wenn es dann an der türkisblauen Soča entlanggeht, lohnt es sich den Blick zu heben. Bei gutem Wetter sind hier auch viele Kajakfahrer unterwegs.
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#slowenien
Tegernsee: Auf Schmankerl-Tour mit bayerischen Spezialitäten

Streckennetz: | 400 km |
Höhe: | bis 1.722 m |
Tipp: | Schmankerl-Tour |
Was wäre denn Sport, wenn sich die verbrannten Kalorien nicht anschließend wieder mit regionalen Köstlichkeiten auffüllen ließen? Die Schmankerl-Tour, die einmal rund um den Tegernsee führt, ist ideal für einen gemütlichen Sonntagsausflug. Über Forstwege und Nebenstraßen fahren E-Biker rund 45 Kilometer, was gemütlich in 4 Stunden geschafft werden kann. Unterwegs werden zahlreiche Cafés, Almen, Hofläden und Restaurants angesteuert. Hungrig muss hier niemand fahren.
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#bayern
Ischgl: Mit dem Mountainbike durchs Fimbatal

Streckennetz: | 750 km |
Höhe: | bis 2.850 m |
Tipp: | Fimbatal |
Auf dieser E-Bike-Route durch das Fimbatal in Ischgl ist Ausdauer gefragt, denn auf einer Distanz werden 27 km und fast 1.000 Höhenmeter überwunden. Sicher ist jedoch, dass sich der Anstieg lohnt, denn E-Biker werden mit wunderschönen Naturerlebnissen belohnt, so etwa mit dem Schwarzwassser See. Den Abschluss bildet die Heidelberger Hütte, die sich bereits in der Schweiz befindet.
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#tirol
Innsbruck: Erst Sightseeing, dann zur Nordkette

Streckennetz: | k. A. |
Höhe: | bis 2.334 m |
Tipp: | Nordkette |
Innsbruck ist ohnehin das Sportler-Paradies: Egal, ob zum Wandern, Skifahren oder Mountainbiken. Die beste Strecke für E-Biker verläuft über die Hungerburg auf die Höttinger Alm in Richtung Seegrube und auf der Nordkette. Von dort bietet sich, auf über 2.000 m Höhe ein fantastischer Ausblick auf die Stadt Innsbruck und auf die umliegende Bergwelt. Der Rückweg kann über eine Downhill-Strecke angetreten werden. Diese gilt als Europas schwierigster Singletrail.
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#innsbruck
Lage
Praktische Links
Gut zu wissen
Es wäre sehr ärgerlich, wenn plötzlich mitten auf der Strecke Schluss mit dem Fahrspaß ist, weil der Akku leer ist. Deswegen sollten Fahrer ihr E-Bike vor jeder Tour aufladen. Je nach Gewicht des Fahrers, Modell und Fahrweise hält der Akku dann zwischen 50 und 100 Kilometer. Weil das aber gerade für Mehrtagestouren nicht reicht, gibt es am Weg oft Ladestationen. Dies sollte unbedingt vorher in die Tourenplanung mit aufgenommen werden. Trotzdem können E-Biker die Akku-Laufzeit positiv dadurch beeinflussen, dass sie möglichst häufig in niedrigen Gängen fahren, um Strom zu sparen.
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