Lässt sich eine Stadt als „Glückspilz“ beschreiben, dann trifft das fraglos auf unseren Reisetipp zu: Koblenz. Schon die Lage an Rhein und Mosel ist eine Attraktion an sich, ganz zu schweigen von der Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen, von der malerischen Innenstadt bis zu zahlreichen Schlössern und Burgen. Geschichtlich interessante Orte wechseln sich in Koblenz mit traumhafter Landschaft ab. Wir verraten, was euch an einem der spannendsten Reiseziele Deutschlands erwartet.
Top-Sehenswürdigkeiten in Koblenz im Überblick
Es ist bereits die einzigartige Lage, die Koblenz auszeichnet: Das weltbekannte, von Kaiser Wilhelm überwachte „Deutsche Eck“ bezeichnet den Punkt, wo Rhein und Mosel zusammenlaufen. Darüber hinaus ist die drittgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz mit rund 114.000 Einwohnern umgeben von prunkvollen Burgen und Schlössern, darunter Schloss Stolzenfels und Festung Ehrenbreitstein.
Die Seilbahn hoch zur Festung und über den Rhein ist ein spektakuläres Erlebnis. Koblenz, das mit über 2.000 Jahren Geschichte eine von Deutschlands ältesten Städten ist, zählt teilweise sogar zum UNESCO-Welterbe. Darüber berichtet unter anderem die interaktive Ausstellung im Romanticum. Doch nicht nur dort lässt sich ein wunderbarer Regentag in Koblenz verbringen, sondern auch in einem der gemütlichen Cafés in der Altstadt.
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#koblenz
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1. Deutsches Eck: Bekannte Mündung von Rhein und Mosel

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Entstanden: | 1216 |
Einweihung Denkmal: | 1897 |
Besonderheit: | UNESCO-Welterbe |
Es ist die größte Attraktion von Koblenz: das sogenannte Deutsche Eck mit seinem imposanten Reiterdenkmal von Kaiser Wilhelm I. dort, wo Rhein und Mosel ineinander münden. Der Name entstammt dem Jahr 1216. Das Deutsche Eck, wie wir es heute kennen, entstand dagegen 1891, als es Kaiser Wilhelm II. zum Standort für das Denkmal seines Großvaters auserkor. Die Einweihung erfolgte 1897.
Seit 2002 zählt das Deutsche Ecke, dessen Form an einen Schiffsbug erinnert, zum UNESCO-Welterbe „Oberes Mittelrheintal“. Übrigens: Auf Lateinisch hieß Koblenz „Castellum apud Confluentes“ (das Kastell bei den Zusammenfließenden), woraus „Koblenz“ wurde.
2. Schloss Stolzenfels: Rheinromantik pur

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Lage: | Stadtteil Stolzenfels |
Ursprung: | 13. Jhd. |
Neu erbaut: | 1836-1842 |
Seid ihr Fans romantischer Schlösser? Falls bisher nicht, könnte sich das beim Anblick des türmchenreichen Schlosses Stolzenfels am linken Rheinufer ändern. Diese Sehenswürdigkeit, die ebenfalls zum UNESCO-Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ gehört, entstand bereits im 13. Jahrhundert in Form einer Burg. Jedoch ließ es der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm IV. erst im 19. Jahrhundert als neugotisches Schloss neu erbauen.
Die Verantwortung oblag dem bekannten Architekten Friedrich Schinkel, eingeweiht wurde das Schloss 1842. Nehmt euch am besten viel Zeit zur Erkundung der prachtvollen Innenräume und der romantischen Schlossanlage sowie für den Weitblick über den Rhein.
3. Festung Ehrenbreitstein: Zweitgrößte noch bestehende Festung Europas

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Lage: | 118 m über dem Rhein |
Erbaut: | 1817-1828 |
Must-See: | Ausblick |
Die Festung Ehrenbreitstein ist ein Top-Reisetipp für Koblenz, und das aus mehreren Gründen: Von 118 Metern über dem Rhein bietet sich der schönste Panoramablick über ganz Koblenz und seine Umgebung. Als wäre das nicht Highlight genug, gilt Ehrenbreitstein zudem als zweitgrößte noch bestehende Festung Europas.
Ihre Grundmauern entstanden im Jahr 1000, doch das heutige Gebäude geht auf das Jahr 1828 zurück. Wenn ihr euch am Weitblick sattgesehen habt, lohnt sich ein Besuch des Landesmuseums Koblenz im Festungsinneren, das euch einen tollen Einblick in Themen wie Archäologie, Weinbau und vieles mehr aus der Region gibt.
4. Kurfürstliches Schloss Koblenz: Perle des französischen Frühklassizismus

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Baustil: | Neoklassizistische Architektur |
Must-See: | Schlossgarten |
Erbaut: | Ende 18. Jhd. |
Schloss Stolzenfels ist nicht etwa das einzige Traumschloss, das Koblenz zu bieten hat: Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Kurfürstliche Schloss fertiggestellt. Damals Residenz des letzten Erzbischofs von Trier und später sogar von Kaiser Wilhelm I. Dieser interessante Ort ist eins der wichtigsten Schlösser im Stil des französischen Frühklassizismus im Südwesten Deutschlands und war 2011 Teil des Bundesgartenschaugeländes.
Heute dient es vor allem als Veranstaltungsort, ihr könnt jedoch den romantischen Schlosspark besuchen. Dort gibt es sogar einen Kinderspielplatz, es lässt sich aber auch einfach in entspannter Atmosphäre picknicken.
5. Seilbahn Koblenz: In der Panoramakabine über den Rhein

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Erbaut: | 2010 |
Geschwindigkeit: | 16 km/h |
Fahrtzeit: | ca. 7 Min. |
Stellt euch vor, ihr schwebt in einer gläsernen Seilbahn-Kabine über dem Rhein, mit Blick über ganz Koblenz samt Deutschem Eck sowie Flusstäler. Diese Attraktion verbindet seit 2010 die Koblenzer Innenstadt (Abfahrt an den Rheinanlagen unweit der Basilika St. Kastor) und die Festung Ehrenbreitstein.
Besorgt euch am besten das „Kombiticket“ für die Seilbahnfahrt und den Besuch von Festung Ehrenbreitstein und ihren gastronomischen Highlights. Den Fahrplan findet ihr auf der Homepage, im Sommer verkehrt die Seilbahn jedoch i. d. R. zwischen 10 und 19 Uhr, bei Veranstaltungen auf Ehrenbreitstein auch länger.
6. Jesuitenplatz: Historischer Traumplatz in der Altstadt

Lage: | Altstadt |
Must-See: | Rathaus |
Rathaus erbaut: | 1694-1701 |
Ein Must-See beim Bummel durch die Koblenzer Altstadt und eine Attraktion an sich ist der Jesuitenplatz. Vom 16. bis ins 18. Jahrhundert stand dieser ganz im Zeichen der jesuitischen Ordensgemeinschaft, von der er seinen Namen bekam.
Der Platz wird eingerahmt von Bürgerhäusern und beheimatet einen absoluten Hingucker: das Koblenzer Rathaus im einstmaligen Jesuitengymnasium. Die üppigen Portale und Türmchen verleihen ihm ein Schloss-artiges Aussehen. Dazu kommt am südöstlichen Ende des Jesuitenplatzes die 1617 fertiggestellte Jesuitenkirche, die ebenfalls einen Besuch lohnt. Mitten auf dem Platz erwartet euch ein Denkmal von 1899 des Physiologen und Anatomen Johannes Müller.
7. Liebfrauenkirche: Kirche auf Koblenz‘ höchstem Punkt

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Lage: | Altstadt |
Entstanden: | 17. Jhd. |
Must-See: | Innenraum |
Dass auf Koblenz‘ höchstem Punkt eine stolze Kirche thront, mag nicht weiter verwundern. Die Liebfrauenkirche darf bei den schönsten Ausflugszielen der Stadt keinesfalls fehlen, denn auch sie zählt zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal.
Erstmals soll auf dem Hügel im 5. Jahrhundert eine Kirche entstanden sein, doch das heutige Erscheinungsbild mit den besonderen „Zwiebeltürmen“ entstand im 17. Jahrhundert. Diese wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, jedoch 1955 wieder aufgebaut. Bringt am besten auch Zeit mit für einen Besuch des Inneren mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aus dem 15. bis ins 18. Jahrhundert, darunter ein Taufbecken und einen Alten Altar.
8. Romanticum Koblenz: Welterbe als interaktive Ausstellung
Lage: | 300 m von der Liebfrauenkirche |
Must-Do: | Mitmachstationen |
Öffnungszeiten: | tägl. 10–18 Uhr |
Die schlechte Nachricht zuerst: Leider soll die Dauerausstellung im Koblenzer Romanticum, seit Jahren ein beliebtes Reiseziel, zum 30. Dezember 2023 schließen. Bis dahin könnt ihr jedoch noch auf Abenteuerreise durch das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal in Interaktivform gehen.
Groß und Klein haben auf 800 m² u. a. ihre Freude daran, eine eigene Burg zu bauen, Schiffskapitän zu werden oder zu erforschen, wie Wein am Rhein angebaut wird. Über 70 Mitmach-Stationen laden zum Anfassen und Kreativsein ein. Tipp: Wenn ihr euch selbst als Teil der Ausstellung verewigen möchtet, macht mit beim „Scherenschnitt“!
9. Preußisches Regierungsgebäude: Kastell-artiges Bauwerk am Rheinufer

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Erbaut: | 1902–1906 |
Stil: | Neoromantik |
Must-See: | Eingangsbereich |
Spaziert ihr vom Deutschen Eck am Rhein entlang in Richtung Kurfürstliches Schloss, steht ihr bald vor einem klobigen neoromantischen Bau mit auffälligen Ecktürmen. Diese Sehenswürdigkeit, die die Fassade von Koblenz‘ Rheinufer entscheidend prägt, beheimatete früher die preußische Regierung. Es war Kaiser Wilhelm II., der die Türme und Dächer umgestalten ließ.
Heute sitzen in dem 158 Meter langen Gebäude das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr sowie das Oberlandesgericht Koblenz. Sollte es möglich sein, einen Blick in den Eingangsbereich zu werfen, findet ihr eine imposante Treppenanlage vor sowie einmalige Steinmetzarbeiten.
10. Basilika St. Kastor: Die älteste Kirche von Koblenz

Auch genannt: | Kastorkirche |
Must-See: | Brunnen-Inschrift |
Ursprung: | 836 |
Als letzter besonderer Reisetipp für Koblenz darf die Basilika St. Kastor nicht fehlen, denn sie ist die älteste noch bestehende Kirche der Stadt. 836 wurde dort die erste Stiftskirche eingeweiht, die zu einem wichtigen geschichtlichen Schauplatz wurde, wo sich u. a. Kaiser und Könige für Schlichtungsverfahren trafen. Das heutige Gebäude geht vor allem auf das 12. Jahrhundert zurück.
Interessant ist auch der Brunnen vor der Basilika, dessen lateinische Inschrift bedeutet: „An Napoleon den Großen. 1812 zum Gedenken an den Russlandfeldzug unter der Präfektur von Jules Doazan“. Der französische Präfekt ließ sie vor dem Ende von Napoleons Feldzug eingravieren!
11. Schängelbrunnen: Ein Wahrzeichen von Koblenz

Lage: | Willi-Hörter-Platz |
Entworfen: | 1940 |
Anspielung auf: | Witz & rheinische Lebensart |
Eine weitere Sehenswürdigkeit in der Koblenzer Altstadt ist der sogenannte „Schängelbrunnen“, der als ein Wahrzeichen der Stadt gilt. Das Außergewöhnliche an dem Brunnen auf dem Willi-Hörter-Platz bzw. Rathaushof: Er stellt einen spuckenden „Lausbub“ dar, wobei sich die Koblenzer selbst „Schängel“ nennen.
Dieser Begriff entstand, während Koblenz von 1794 bis 1813 zu Frankreich gehörte und viele zu der Zeit geborene Jungen den Namen „Jean“ bekamen. Daraus wurde am Ende „Schang“, später „Schängel“. Den Brunnen entwarf Carl Burger im Jahr 1940 zu Ehren des Heimatdichters Josef Cornelius, der die Koblenzer Hymne schrieb, das „Schängellied“.
12. Vier Türme: Das klassische Koblenz-Foto

Lage: | Altstadt |
Must-Do: | Foto der 4 Hausspitzen |
Erbaut: | 1608 & 1960 |
Lasst euch in keinem Fall die „Vier Türme“ entgehen und schießt ein klassisches Koblenz-Foto mit den Spitzen von vier geschichtsträchtigen Gebäuden an der Ecke von Marktstraße, Altengraben, Löhrstraße und Am Plan.
Dieser Reisetipp für Koblenz besteht aus einem Ensemble von vier eindrucksvoll verzierten Häusern samt Erkertürmen. Steht ihr an der Kreuzung der vier Straßen und schaut hoch, recken sich die Türme dieser vier Häuser stolz gen Himmel. Dabei wurden die zunächst 1608 errichteten Gebäude bereits zwei Mal zerstört, sowohl im Pfälzischen Erbfolgekrieg als auch im Zweiten Weltkrieg. Die heutigen Häuser entstammen dem Jahr 1960.
13. Historiensäule: Koblenz‘ Geschichte in Brunnenform

Lage: | Görresplatz |
Erbaut: | 1992 |
Besonderheit: | erzählt Geschichte von Koblenz |
Ein historisches Ausflugsziel der besonderen Art stellt die Historiensäule auf dem Görresplatz dar: Sie erhebt sich zehn Meter hoch aus einem Brunnen inmitten des Platzes.
Doch es handelt sich nicht um irgendeine Säule – schaut ihr genau hin, erkennt ihr, dass die Säule über zehn Ebenen verteilt eine Geschichte erzählt. Und zwar die Geschichte der Stadt Koblenz in Form verschiedener, dreidimensional vermittelter Szenen. Ganz so alt ist die Historiensäule allerdings noch nicht! Die Stadt Koblenz erhielt sie 1992 vom Land Rheinland-Pfalz zu ihrem 2000. Geburtstag.
14. Schifffahrt auf Mosel und Rhein: Gleiten durch Burgen und Schlösser

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Abfahrt: | z.B. Konrad-Adenauer-Ufer |
Must-Do: | mehrstündige Schifffahrt |
Beste Reisezeit: | Frühling/Sommer |
Wenn ihr nach Ausflugszielen rund um Koblenz sucht, braucht ihr nicht allzu weit zu schauen: Um die einmalige Lage von Koblenz an Rhein und Mosel auszukosten, empfehlen wir euch als Erstes eine Schiffsfahrt.
Verschiedene Gesellschaften haben gerade während der warmen Jahreszeiten tolle Angebote, die von einstündigen Rundfahrten bis zu Tagestouren auf dem Rhein oder auf der Mosel reichen. Dabei bekommt ihr einen tollen Überblick über die Vielzahl an Burgen und Schlössern auf den Hügeln hinter beiden Flüssen und über die unzähligen Weinanbaugebiete an den Hängen der Flusstäler.
15. Weingüter: Weinprobe bei Weingut Schwaab
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Lage: | 5 km außerhalb der City |
Must-Do: | Kellerbesichtigung |
Gegründet: | 1890 |
Mögt ihr guten Wein? Dann seid ihr in Koblenz genau richtig. Besucht ein Weingut in oder nahe der sogenannten „Weinstadt Koblenz“! Etwa eine halbe Million Rebstöcke soll es rund um Koblenz geben, und die Auswahl an Winzern, die eine Weinverkostung anbieten, ist groß.
Empfehlenswert ist u.a. das Weingut Schwaab an der Mosel, knapp 5 km von der Innenstadt entfernt. Dort könnt ihr in die Welt des Weines bei einem Weinerlebnis für die ganze Familie eintauchen, das eine Kellerbesichtigung, einen Erlebnisspaziergang durch die Reben und vieles mehr umfasst.
Weitere Reiseziele in Rheinland-Pfalz
Schon gewusst? Koblenz ist die ideale Stadt, um mit dem Fahrrad unterwegs zu sein – vor allem, wenn ihr auch etwas von der abwechslungsreichen Umgebung erkunden wollt. Ihr habt gleich zwei wunderbar ausgeschilderte Radwege entlang der Flüsse zur Auswahl: den Rheinradweg oder den Moselradweg durch die Weinlandschaften. Dort bieten sich entspannte Tagesetappen an, und ab vielen Dörfern kommt ihr schnell mit der Bahn zurück nach Koblenz.
Wandert ihr lieber, empfiehlt sich eine etwa 18 km lange Etappe auf dem Premium-Wanderweg „Rheinsteig“: von der Festung Ehrenbreitstein zur Hochheimer Höhe und durch den Ruppertsklamm bis runter nach Lahnstein (oder umgekehrt), von wo ihr mit der Regionalbahn in sechs Minuten zurück nach Koblenz kommt.
Lage
Praktische Links
- Offizielle Website: Koblenz
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