Wer den ganzen Tag auf Skiern oder dem Snowboard unterwegs ist, braucht natürlich zwischendurch Stärkung und eine entspannte Pause. Und wo? Am besten direkt an der Skipiste, mit Sonnenterrasse und atemraubender Aussicht auf die Berge der Alpen. Dafür ist das Essen dort aber eher simpel? Von wegen! Wir haben euch die Alpen-Restaurants mit den leckersten Küchen und hervorragendsten Auszeichnungen sowie mit den interessantesten Looks zusammengestellt.

Die besten Restaurants in den Skigebieten im Überblick

Mit der Seilbahn hoch und nur wenige Meter gestapft im Restaurant stehen – was gibt es Schöneres, als sich in traumhaften Bergpanoramen zu stärken? Glücklicherweise befinden sich viele Restaurants und Hütten direkt an der Skipiste. Wer dann auch noch die ein oder andere Geschmacksexplosion erleben will, hat in den Alpen gute Karten. Ob das Sternerestaurant Le Panoramic in Tignes in Frankreich, der bekannte James Bond ice Q in Österreich oder feinste japanische Küche im The Japanese in der Schweiz: Die Highlights ziehen sich international durch die Alpen. Von gemütlich bis schick, von urig bis modern über Genussrestaurants und traditionellen Hütten bis zu architektonischen Highlights und Après-Ski-Erlebnissen.  
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#alpen

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1. Kristallhütte in Hochzillertal: Mehr als eine Berghütte

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Höhe:2.147 Meter
Küche:Traditionell
Besonderheit:Showküche

„Mehr als nur eine Berghütte“ – das Motto der Kristallhütte in Kaltenbach im Hochzillertal stimmt: Die ausgezeichnete Hütte bietet auf 2.147 Metern ein gemütliches Restaurant mit offener Showküche, die Besuchern einen Blick auf die Zubereitung der beliebten Tiroler Küche erlaubt.

Eine weitläufige Terrasse mit Rundum-Panorama und ein moderner Wintergarten sowie DJ-Auftritte laden hier geradezu zum Verweilen ein. Wem ein paar Stunden oben an der Skipiste nicht reichen, kann auch auf der Hütte übernachten und morgens die Piste ganz allein genießen.
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#tirol

2. Ice Q in Sölden: Berühmter James Bond-Drehort in Tirol

© Ice Q

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Höhe:3.048 Meter
Küche:Alpine Haute-Cuisine
Besonderheit:mehrfach ausgezeichnet

Der spektakuläre Drehort von James Bond SPECTRE bietet innovative Architektur mit futuristischem Design und ausgewählte Gourmetgenüsse. Ein Muss für jeden James Bond-Fan und Feinschmecker!

Die erstklassige Küche punktet mit zwei Hauben im Gault Millau Guide 2023 und zwei Gabeln und 89 Punkten vom Falstaff Restaurant Guide 2022. Außerdem ist die Panoramaaussicht durch die Glasscheiben einfach traumhaft: 250 beeindruckende Dreitausender umgeben den ice Q, der selbst auf 3.048 Metern liegt.
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#sölden

3. Verwallstube am Galzig in St. Anton: Tiroler Genussküche

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Höhe:2.085 Meter
Küche:Traditionell
Candlelight-Dinner:donnerstags

Lust auf Kasnocken und Tiroler Knödel mit hausgemachten Saucen? Die Verwallstube in St. Anton ist bekannt für die herausragende Tiroler Küche. Das höchstgelegene Haubenrestaurant in Europa lockt außerdem mit einem Candlelight-Dinner an jedem Donnerstagabend und natürlich dem Ausblick auf die malerische Berglandschaft.

Mit viel Holz und rustikalen Details passt auch die Einrichtung zur klassischen Tiroler Stube. Da die Verwallstube sehr beliebt ist, solltet ihr am besten einen Tisch vorher reservieren. 
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#stanton

4. Le Panoramic Tignes: Sterneküche mit Blick auf den Mont-Blanc

Höhe:3.032 Meter
Küche:Gemischt
Sterne:Ein Michelin-Stern

Le Panoramic am Glacier de la Grande-Motte in den französischen Alpen ist ein wahres Highlight der Alpenrestaurants. Auf 3.032 Metern Höhe stellt Familie Bouvier seit 2011 Köstlichkeiten für Feinschmecker zusammen, die Besucher mit Blick auf den Mont-Blanc genießen können.

Ausgezeichnet mit einem Michelin Stern bietet die Küche authentische Holzofengerichte, hausgemachte Pasta und ein beeindruckendes Dessertbuffet – das alles im gemütlichen aus Holz gefertigtem Interieur mit Schafsfellen auf den Stühlen und Hirschköpfen an den Wänden. 
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#frankreich

5. White-Marmot-Restaurant in St. Moritz: Feinste Haute Cuisine

Höhe:2.486 Meter
Küche:Haute-Cuisine
Gut zu wissen:Reservierung notwendig

Das White-Marmot-Restaurant ist ein wahrer kulinarischer Hotspot im Skigebiet Corviglia. Kochkunst, Wintersport, cooles Ambiente und ein atemraubender Blick auf die Engadiner Berg- und Seen-Welt.

Chefkoch Marco Moroni serviert kreative französische Rezepte der Haute Cuisine, deren Karte saisonal wechselt. Einen Tisch reservieren kann man auf der Sonnenterrasse, einem der Separees oder klassisch im Restaurant. Ohne Reservierung finden Besucher außerdem immer einen Platz in der stylishen Bar oder Lounge.
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#engadin

6. Rifugio Emilio Comici: Promi-Flair in den Dolomiten

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Höhe:2.154
Küche:Italienisch, Mediterran
Besonderheit:Fokus auf Fisch

Benannt nach dem Bergsteiger Emilio Comici befindet sich die Hütte in Wolkenstein am Fuße des legendären Langkofels der Dolomiten. Frisch gefangener Fisch aus Grado und handgepflückte Bergkräuter auf feinstem Porzellan serviert – auf dieser Hütte geht es schon mal dekadent zu.

Namhafte Gäste wie Michael Schuhmacher und Fernando Alonso sind hier schon mit vollem Bauch und glücklichen Gesichtern von dannen gezogen. Wer Lust auf eine Mischung aus modern und retro-chic hat, sollte die Hütte in Südtirol nicht verpassen.
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#südtirol

7. Panorama 2962 Zugspitze: Das höchste Restaurant Deutschlands

Zugspitze Panorama 2962

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Höhe:2.962 Meter
Küche:Gemischt
Spezialität:Rinderroulade

Das höchstgelegene Restaurant Deutschlands ist das Panorama 2962, das im selben Gebäude liegt, wo auch die Seilbahn an der Zugspitze ankommt. Hier könnt ihr im modern und stilvoll eingerichtetem Ambiente zwischen Selbstbedienungsbereich und Bedienung wählen.

Vorteil im Bedienbereich ist die große Fensterfront, durch die Gäste steil nach unten und in die Landschaft schauen können. Kulinarisch bietet das Restaurant eine Vielfalt beliebter Gerichte wie Wiener Schnitzler, italienischer Pizza und Schweizer Rösti an.
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#zugspitze

8. Restaurant Schaufelspitz: Herzstück am Stubaier Gletscher

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Höhe:2.900 Meter
Küche:International
Geöffnet:nur in der Skisaison

Direkt an der Bergstation Eisgrat auf 2.900 Metern befindet sich das Restaurant Schaufelspitz mit schöner Zirbenstube, wärmendem Kamin und unvergleichlicher Sonnenterrasse. Chefkoch David Kostner macht das Restaurant zum Herzstück der Berggastronomie am Stubaier Gletscher.

Ausgezeichnet mit zwei Falstaff Gabeln und 15 Punkten im Gault-Millau Guide bietet das Restaurant internationale Gerichte, aber natürlich auch klassische Alpenkost an. Geöffnet ist das Schaufelspitz während der Skisaison von Mitte Oktober bis Anfang Mai.
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#stubai

9. The Japanes by Chedi Andermatt: Höchstes japanische Restaurant der Schweiz

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Höhe:2.300 Meter
Küche:Japanisch
Sterne:Ein Michelin-Stern

The Japanes by the Chedi Andermatt ist das höchstgelegene japanische Restaurant der Schweiz. Auf 2.300 Meter Höhe bietet das Restaurant nicht nur einen wahnsinnigen Ausblick auf die Berge und das Skigebiet, sondern verzaubert auch mit köstlichen Gerichten.

Die authentische japanische Küche mit einer Kombination aus traditionellen und modernen Elementen führt Sternekoch Dietmar Sawyere. Die stilvolle Einrichtung sorgt zusätzlich für die richtige Atmosphäre. Außerdem kann sich das Restaurant stolz mit einem Michelin-Stern und 15 Gault-Millau Punkten schmücken.
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#schweiz

10. Alpenhaus in Ischgl: Tag und Nacht aktiv

Das Alpenhaus ©️Ischgl

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Höhe:2.300 Meter
Küche:Traditionell
Spezialität:Kaiserschmarrn

Skischuhe aus und ab in bequeme Pantoffeln – das geht im Alpenhaus in Ischgl. Damit lassen sich die kulinarischen Highlights auf der Sonnenterrasse besonders gut genießen. Dass die Küche was drauf hat, zeigt Chefkoch Christian Törf mit der Gault Millau-Haube, die er 2020 erhalten hat.

Das stylische Alpenhaus auf 2.300 Metern Höhe im Paznauntal kann aber noch mehr als gutes Essen. Am Nachmittag wandelt sich das Alpenhaus zu einem beliebten Ort für Après-Ski in Ischgl.
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#ischgl

Weitere Reiseziele in den Alpen

Schon gewusst? Ihr fahrt auf ihnen Ski, wandert oder blickt genüsslich auf ihre Panoramalandschaft, aber wisst ihr eigentlich, wie die Alpen entstanden sind? Vor etwa 25 Millionen Jahren sind die beiden Kontinent-Platten von Europa und Afrika kollidiert. Der Teil, der zu heute Italien, dem Balkan, den Alpen und Adriatischen Meer gehört, war damals noch Teil von Afrika.

Über Jahrmillion wurde dieser Teil an die Südküste Europas geschoben, bis dann beim Zusammenstoß der beiden Erdkrusten die afrikanische Platte die Europäische nach unten drückte. Wie Dachziegel türmten sich also die Platten übereinander und pressten die gefalteten Gesteinsschichten nach oben. Vielleicht wird euer Restaurantbesuch an der Skipiste mit diesem Hintergrundwissen noch ein kleines bisschen spektakulärer.

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